67 Prüflinge bei der Turnierreife Prüfung in Frankfurt 3 davon aus Dillenburg - wir beglückwünschen Inga Henrich (links), Janosch Landefeld (Mitte) und Lina Marie Konrad (rechts) zur bestandenen Prüfung und zu ihrem neuen Weg als Turnierfechter Dillenburgs.

Wir beglückwünschen auch Trainerin Elena Ehringhaus (hinten), die die drei Fechter mit Erfolg durch die Prüfung begleitet hat.


Alle Bilder von Sarah-Jane Haab

Dillenburger Degenfechter beweisen ihre feste Größe im Bundesland

Viele Medaillen und Erfolge bei den hessischen Jugendmeisterschaften

 

 Es war ein aufregendes Turnierwochenende. Die Degenfechter des TVD hatten sich vorgenommen, bei den Hessischen Jugendmeisterschaften vor heimischer Kulisse nicht nur als offene Gastgeber, sondern auch als sportliche Größe fest zu präsentieren. 10 Aktive traten an, teils in mehreren Altersklassen sowie in Mannschaften, 6 von ihnen schafften es sogar aufs Treppchen.

 

Stolz auf seinen Erfolg war als bester Einzelfechter am Ende vor allem Victor Tatarov. Er überraschte sich selbst mit seiner Leistung an diesem Tag – und der Silbermedaille in der Altersklasse U17. Nach einer niederlagenfreien Vorrunde musste er im ersten K.O. Gefecht seinen jüngeren Bruder Arseny bezwingen, schaffte es in einem weiteren Diskurs- und unterbrechungsreifen K.O.-Gefecht dann in das Halbfinale, dass er ganz knapp mit 15:13 für sich entscheiden konnte. So war der Weg ins Finale frei, in dem er mit 7:15 das Nachsehen hatte. Der 2. Platz allerdings war eine bisher so noch nicht erreichte Leistung bei einer Hessischen Meisterschaft.

 

Bei der Siegerehrung bekam er auf dem Treppchen Gesellschaft von Vereinskamerad Max Julius Heinecke, der sich im gleichen Wettkampf Bronze sichern konnte.

Zusammen fochten sich Victor Tatarov und Max Julius Heinecke mit Arseny Tatarov und Jan Gerndt als Dillenburger Team dann auch noch zu Bronze im Mannschaftswettbewerb.

 

In der männlichen U 17 traten zudem Jan Gerndt, Jakob Pfeifer, Arseny Tatarov, Leonard Giersbach und Lutz Breidenich an und erreichten die Plätze 19, 14, 12, 17 und 20. 

In der weiblichen U 17 focht sich Hannah Koch im Einzel auf einen sehr guten Platz 8. In der Mannschaft zusammen mit Vereinskameradin Tabea Nickel sowie Josephine Reinhardt (TV Wetzlar) und Pauline Glaser (FC Kassel) erreichte sie Platz 4.

 

Erfolgreich ging es auch bei der U 15 am Sonntag weiter. Leonard Giersbach und Arseny Tatarov traten an und trafen leider schon in der zweiten K. O. Runde aufeinander. Leonard Giersbach hatte hier das Nachsehen, erreichte aber den Hoffnungslauf und konnte sich in zwei weiteren K. O. Gefechten noch bis auf Platz 10 vorkämpfen. Arseny Tatarov nahm den Schwung mit und schaffte es wie sein Bruder am Tag zuvor in der höheren Altersklasse in die Medaillenränge, am Ende stand für ihn Bronze. Tagesüberraschung für Trainerin Elena Ehringhaus war Joshua Landefeld, der sich bei seinem 2. Turnier überhaupt Platz 19 von 27 erkämpfen konnte und seinen ersten Mannschaftswettbewerb zusammen mit Nico Chiang (SSG Bensheim) und Lukas Sagert (VFL Bad Nauheim) erlebte.

 

Mehr erhofft hatte sich in der weiblichen U15 Kaderfechterin Tabea Nickel, die am Ende des Tages mit Platz 14 von 27 etwas enttäuscht die Bahnen verließ. Allerdings konnte der anschließende Mannschaftswettbewerb, den sie zusammen mit Merle Burkert und Paula Köhler (SSG Bensheim) und Laura Combier (Darmstädter FC) focht ein wenig versöhnen, denn sie wurden nach spannenden Gefechten Dritte.

 

Auch Leonard Giersbach und Arseny Tatarov durften sich noch in der U15 Mannschaft bewähren. Zusammen mit Arthur Englert und Felix Tong (Eintracht Frankfurt) waren sie an diesem Tag das Maß der Dinge und erkämpften sich souverän den Meistertitel.

 

Jenseits von Platzierungen und Medaillen sammelten die Fechter auch noch kräftig Punkte für die Hessische Rangliste, auf der viele Dillenburger Fechter weit vorn vertreten sind. Mit den nächsten Turnieren gilt es dann, sich die Chance auf die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu sichern. 


Das Maskottchen, der Pinguin, durfte bei der Siegerehrung nicht fehlen.
Das Maskottchen, der Pinguin, durfte bei der Siegerehrung nicht fehlen.

 

 

 

Mika Ehringhaus fechtet sich auf Platz 2 in Osnabrück

 

Beim Vienna House Easy Cup der U 20 in Osnabrück gingen für den TVD Max Heinecke, Jan Gerndt und Viktor Tatarov an den Start, in der weiblichen Konkurrenz Lillian Henrich. Und noch zwei altbekannte Dillenburger Fechter waren da: Mika Ehringhaus, der inzwischen für den FC Heidelberg/ TSG Rohrbach startet, sowie Jann Rouven Schmidt der für den TV Wetzlar am Start war.

Mika Ehringhaus war am Ende auch der Dillenburger „Man of the day“, mit Platz 2 und der Silbermedaille musste er sich im Finale nur David Dergay vom OFC Offenbach geschlagen geben. Vor allem im taktischen Bereich konnte er die Leistungssteigerung aus den letzten Turnieren bestätigen und sein Maskottchen, ein kleiner Pinguin, eine Leihgabe des Bundestrainers, Jörg Fiedler für das Turnier,  hat vielleicht auch hierbei geholfen. Jann Rouven Schmidt kämpfte sich immerhin bis ins Feld der letzten 32 vor und belegte am Ende Platz 27 von 106 Startern.

So weit kamen die drei TVD-Fechter nicht, aber auch sie fochten jeder auf seinem Leistungslevel super in Vor- und Zwischenrunde. Mit 9 von 12 Siegen war Max Heinecke eine sichere Bank, besonders überrascht hat am Turniertag aber Jan Gerndt, der den späteren Turnierdritten und international fechtenden Jakob Stange bezwingen konnte sowie Frederick Zimmermann, Hervé Colling und Leopold Kampnagel – alle vier auf dem Papier eigentlich weit überlegen. Viktor war, wie immer solide unterwegs. Wie Jan hat er nach Vor- und Zwischenrunde eine ausgeglichene Bilanz von 6 gewonnen und 6 verlorenen Gefechten.

Letztlich war für alle Drei im ersten K.O. Schluss, am Ende standen die Plätze 35 für Max Heinecke, 51 für Jan Gerndt und 52 für Viktor Tatarov. Die Fechter waren damit zufrieden: Jan Gerndt: „Auch ich habe mich in Geduld geübt und das hat sich ausbezahlt. Mit Rang 51 von 106 konnte ich einige Punkte für die Rangliste sammeln, damit bin ich sehr zufrieden.“ Nach dem enttäuschenden K.O. aus nahm auch Max Heinecke Gutes aus dem Turnier mit: „Bis auf die KO-Gefechte lief es fechterisch wirklich gut. In der Zwischenrunde habe ich meine Gegner bis nach ganz hinten gestellt und abgewartet – das sollte ich beibehalten.“

 

Am Tag drauf startete Lillian Henrich in der weiblichen Konkurrenz mit 98 Starterinnen. Schon in der Vor- und Zwischenrunde konnte sie starke Gegnerinnen schlagen, u.a. Lina Zerrweck aus Tauberbischofsheim. Bei vermeintlich leichteren Gefechten reichte die Konzentration dann manchmal nicht und so wurde eine bessere Ausgangsposition für die KO-Gefechte verpasst. Vor allem das erst K-O-Gefecht gegen Ina Sternberg vom OFC Offenbach war dann aber wieder großartig, Trainerin Elena Ehringhaus war begeistert vom konsequenten Punktaufbau und -abschluss. In der Runde der letzten 32 musste sie leider erneut gegen die Nummer 2 aus Deutschland, Lina Zerrweck, diesmal mit dem besseren Ende für die Tauberbischofsheimerin. „Manchmal fiel es schwer, die Konzentration aufrecht zu erhalten, aber gerade im ersten K.O. konnte ich meine Punkte sehr gut planen und vorbereiten“, lautet ihr Fazit des Turniertags, den sie mit einem guten 27. Platz beendet.


Nach einem langen Turniertag - 2 müde Recken Leonard Giersbach (links), Arseny Tatarov (rechts)
Nach einem langen Turniertag - 2 müde Recken Leonard Giersbach (links), Arseny Tatarov (rechts)

DFB Qualifikationsturnier Altersklasse U15: Allstar Challenge Leverkusen

Arseny Tatarov mit Platz 13 vorne dabei

 

Großer Auftritt für die U15: Arseny Tatarov, Leonard Giersbach und Tabea Nickel starteten am Wochenende bei der Allstar Challenge in Leverkusen, einem der drei großen Qualifikationsturniere des Deutschen Fechter Bunds für ihre Altersklasse. Die weiteren Austragungsorte sind Leipzig und Frankfurt im nächsten Jahr. Der Ansporn war groß: Ein Platz unter den ersten 16 im Gesamtklassement bringt schließlich die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft.

 

Erfolgreich verlief das Turnier in dieser Hinsicht vor allem für Arseny Tatarov. Im großen Starterfeld von 112 Teilnehmern konnte er schon in der Vorrunde mit 4 Siegen in 5 Gefechten selbstbewusst starten. Auch in der Zwischenrunde hielt die gute Leistung an, auf 4 Siege kamen hier 2 Niederlagen.  Das erste K.O. konnte er dann überlegen mit 15:4 für sich entscheiden, damit war dann der Einzug unter die besten 64 gesichert. Ab hier wird bei der Allstar Challenge jeder Platz ausgefochten. Für die Fechter heißt dies nach den Anstrengungen von Vor- und Zwischenrunde kommen jetzt 7 weitere KO-Gefechte auf 15 Punkte, die in maximal 3 x 3 Minuten erzielt werden können. Eine große Anstrengung für den Körper aber auch für den Geist. Arseny hat diese Aufgabe an diesem Tag hervorragend bewältigt und besonders mit seinem Gefecht im 32er KO seine Trainerin Elena Ehringhaus stark beeindruckt. „Das war eine taktische Meisterleistung von Arseny, er hat sich konsequent an die Vorgabe, der Gegner muss den Angriff beginnen, gehalten. Das verlangt Disziplin, viel Mensur-, d.h. Abstandsarbeit zum Gegner und viel Geduld.“ Die nächsten beiden Gefechte gingen dann leider verloren, aber mit einer Schlussanstrengung in den nächsten beiden Gefechten konnte ein erfolgreicher starker 13. Platz erfochten werden.

 

Leonard Giersbach startete gesundheitlich angeschlagen ins Turnier, und hatte auch nicht das nötige Glück des Tages, um den Malus wettzumachen. Am Ende stand ein vor allem für ihn selbst unbefriedigender Platz 88 – unter normalen Umständen hätte es besser laufen können.

 

Tabea Nickel startete als eine von 102 Teilnehmerinnen mit einer schlechten Vorrunde in das Turnier und bürdete sich selbst damit einen unnötig schweren weiteren Turnierweg auf. Dort allerdings wuchs sie mit ihren Aufgaben: Sie schlug Gegnerinnen, die sich zuvor noch nicht besiegen konnte und verstand es mehrfach, den Gegner „in den Angriff“ zu holen. Am Ende kämpfte sie sich so durch Zwischenrunde und K.O. Gefechte wieder bis auf Platz 39 vor – ein nicht mehr erwartetes Ergebnis mit einer emotionalen Achterbahnfahrt auch für ihre Trainerin Elena Ehringhaus. Erholung verspricht jetzt erst einmal die weihnachtliche Turnierpause. 


3. Platz für Lutz Breidenich (3.v.l.) 8. Platz für Jakob Pfeifer (ganz rechts) in der U17, 3. Platz für Lillian Henrich und Max Heinecke in der U20
3. Platz für Lutz Breidenich (3.v.l.) 8. Platz für Jakob Pfeifer (ganz rechts) in der U17, 3. Platz für Lillian Henrich und Max Heinecke in der U20

 

Vorweihnachtliche Medaillengeschenke

TVD Fechter freuen sich über 4 Podestplätze in Hagen

      

Für den 24. Ruhr-Volme-Pokal des Hagener Fechtzentrums reisten am vergangenen Wochenende an den beiden Starttagen 5 Dillenburger Starter durch das verschneite Sauerland. vier davon kehrten mit einer Medaille zurück. 

Für die U 20 der Damen startete zum Auftakt Lillian Henrich. Nach einer schwierigen Vorrunde schaffte sie es, sich im K. O.-Gefecht dann doch wieder auf die Punktevorbereitung zu konzentrieren, gewann und zog so ins Halbfinale ein. Hier schaffte sie es, sich aus dem Rückstand herauszuarbeiten und verlor am Ende aber 10:15 gegen Sara Libralato.

Bei den Herren U 20 tat es ihr am Folgetag Max Julius Heinecke gleich. Er gewann seine drei K.O. Gefechte recht souverän mit 15:4, 15:11 und 15:8, musst sich dann im Halbfinale mit 15:10 Anselm Maria Goedejohann geschlagen geben, konnte sich am Ende aber wie auch Lillian Henrich über Bronze freuen. 

Für die U 17 der Damen startete Hanna Koch für den TVD. Bei ihr lief es schon in der Vorrunde mit 5 gewonnenen Gefechten von Anfang an rund, und sie marschierte im 8er Tableau klar mit 15:4 in die nächste Runde und erreichte dann durch das nächste K.O. Gefecht etwas knapper mit 15:12 das Finale. Hier unterlag sich dann doch der Dortmunderin Leah Kopchuk, konnte sich aber über die tollen 2. Platz in ihrem Klassement freuen und damit über die Silbermedaille. 

In der männlichen Konkurrenz der U 17 starteten für den TVD Lutz Breidenich und Jakob Pfeifer. Während Lutz Breidenich alle Vorrundengefechte souverän gewann und auf Platz 1 in die K.O. Gefechte startete, tat sich Jakob Pfeifer schwerer, er konnte nur ein Vorrundengefecht für sich entscheiden. Im ersten K.O. Gefecht trafen dann beide zum vereinsinternen Gefecht aufeinander – Lutz Breidenich gewann 15:8 und zog damit ins Halbfinale ein. Hier unterlag er dann mit 15:12 in einem knappen Gefecht dem späteren Turniersieger und Lokalmatador Tristan Hofsommer. 


1.     Offene NRW-Veteranenmeisterschaft Essen

TVD Fechter machen lohnenden Ausflug über die Landesgrenze

 

Am vergangenen Sonntag reisten die „Veteranen“ der TVD Degenfechter nach Essen zur 1. Offenen NRW-Veteranenmeisterschaft. „Veteranen“ – das sind im Fechtsport bereits alle Fechter ab 40 Jahren, gefochten wird dann jeweils nach Altersklassen unterteilt. Aus Dillenburg gingen Michael Benner (AK 60), Jan Breidenich (AK 50), Ina Franz (AK 70,) und Elke Wagner (für Wetzlar startend) an den Start.

Herzlichst wurden sie in der im Juli erst eröffneten Sporthalle am Essener Campus empfangen. Es galt ein starkes Starterfeld zu bezwingen. Ina Franz startete in der Gruppe AK 60/70 zusammen mit der frisch gebackenen Weltmeisterin Frauke Hohlbein aus Essen. Hoch konzentriert, motiviert und entschlossen lieferte sie eine Bestleistung ab. Am Ende konnte sie sich an ihrem 2. Turnier über Gold in ihrer Altersklasse AK 70 freuen. Sie war damit die erfolgreichste Dillenburger Starterin des Tages.

Je länger das Turnier dauerte, umso besser kamen auch Elke Wagner, Jan Breidenich und Michael Benner in die Gefechte. Die jeweiligen Schlussgefechte glichen Krimis. Am Ende schaffte es auch Elke Wagner auf das Treppchen und gewann Bronze. Jan Breidenich belegte Platz 12, Michael Benner den 5. Platz.  


Sommertour im Herbst: Nationalfechterin löst Versprechen für Trainingscamp ein

Zwei Tage pure Begeisterung für den Fechtsport

 

Als die Deutsche Fechtsportjugend (DFJ) Ausrichter für eine Station der „DFJ-Sommertour“ suchte, bewarb sich der TV Dillenburg und bekam als einer von verschiedenen Standorten die Zusage. Aus der ursprünglichen Sommertour wurde aufgrund der Verletzung von Nationalfechterin Alexandra Ehler dann eine „Herbsttour“, aber nun stand Alexandra Ehler am vergangenen Wochenende zwei Tage lang motiviert in der Haigerer Grundschulhalle und teilte ihre Begeisterung für den Fechtsport mit 26 Teilnehmern zwischen 9 und 17 Jahren aus fünf verschiedenen Vereinen.

 

Alexandra Ehler ist eine der besten Deutschen Fechterinnen, zuletzt wurde sie bei den Europameisterschaften in diesem Jahr Dritte im Einzel, darüber hinaus ist sie siebenfache Deutsche Meisterin - und nebenbei auch noch ein pädagogisches Supertalent. Absolut unkompliziert, herzlich und zuvorkommend widmete sie sich mit offenem Ohr allen Teilnehmern und hatte zusammen mit TVD-Trainerin Elena Ehringhaus ein gleichermaßen spannendes wie lehrreiches Programm erarbeitet. Am Samstag gab es nach Begrüßung und kurzer Vorstellung ein kleines Laufspiel und im Anschluss ausgiebiges Wettkampfdehnen in Profimanier. Danach standen Übungen zu Beinarbeit und Hand-Augen-Koordination unter Anleitung der Nationalfechterin auf dem Programm. Sie focht mit jedem Kind, gab individuell Tipps und stand auch lange für Fragen, Autogramme und Selfies bereit. „Das war so spannend, gegen einen Profi zu fechten“, freute sich Jan Gerndt. Alexandra Ehler erzählte zudem ausführlich von Höhen und Tiefen, Wettkampfdruck – und beeindruckte die Nachwuchssportler mit ihrer Nahbarkeit. „Ich fand es spannend zu hören, wie man trainiert, wenn man den Sport in Vollzeit betreibt“, fand Max Heinecke. „Ich habe tatsächlich auch besonders viel aus der Fragestunde mitgenommen“, fand auch Arseny Tatarov. Am Nachmittag wurde dann die neue Motivation umgesetzt: In Gruppen gab es Partnerübungen und Aufgabenfechten, in jeder Gruppe stand ein verantwortlicher Trainer als Coach bereit. Mit leckerer Pizza ging der Tag dann in die Zielgeraden.

 

Der Sonntag stand dann unter dem Thema Mannschaftsfechten. Wieder wurde spielerisch aufgewärmt, danach folgte das Dehnen mit Alexandra Ehler. Nach Bildung der Mannschaften hat dann jede Mannschaft gegen die andere gefochten. Zwischendurch gab es noch Mittagessen und noch ganz viele Gefechte mit Alexandra Ehler. „Gegen sie zu fechten war mein Highlight des Wochenendes“, bilanzierte Lillian Henrich. Und Tabea Nickel war besonders von ihrer Ausstrahlung beeindruckt: „Sie war einfach total nett und ich habe mich richtig wohl gefühlt.“

 

Übrigens kam mit Andreas Burmeister auch ein Oranienburger in die Oranienstadt - als Beisitzer der DFJ (die DFJ und das Projekt werden gefördert vom BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)) betreute er das Wochenende von Verbandsseite. So toll und wichtig ein solches Event ist: Der Weg dahin war durchaus steinig. Fast wäre das Projekt daran gescheitert, noch eine freie Dreifelderhalle zu belegen. Das klappte erst nachdem sich das Vereinspräsidium des TV Dillenburg eingeschaltet hatte. Abteilungsleiter Felix Kämpfer hat Stunden um Stunden in die Umfeldorganisation gesteckt. Halle, Bahnen, Meldemanagement und Catering wollten geplant werden, ebenso wie von Trainerin Elena Ehringhaus das Programm. Viel Aufwand – der in neu begeisterte und gewachsene Fechterinnen und Fechter aber bestens investiert ist.


Bewegungstag Johanneum Gymnasium Herborn am 26.09.23 bei der Fechtabteilung

 

Faszination Fechten

Gymnasiasten versuchen sich an neuer Sportart

 

14 Mädchen und Jungen aus der Jahrgangsstufe 8 des Johanneum Gymnasium Herborn schnupperten im Rahmen des Bewegungstags einmal in eine ganz neue Sportart herein: Fechten in Dillenburg stand auf dem Stundenplan und TVD-Trainerin Elena Ehringhaus hatte sich allerhand überlegt, um ihre Leidenschaft für den Sport auf die Novizen überschwappen zu lassen, die auf jeden Fall reichlich Motivation und Leistungsbereitschaft mitbrachten. Und so ging es direkt daran, Fechtstellung, Fechtschritt vorwärts und rückwärts sowie Ausfall und geraden Stoß zu lernen – zuerst spielerisch verpackt in Balancieren auf umgedrehten Turnbänken oder kämpfen mit Poolnudeln auf diesen Bänken. Dass der zu balancierende Löffel mit Ball die Waffe nachmacht und der Handschuh auf dem Kopf dazu dient, dass der Oberkörper gerade bleibt – das wurde erst später erklärt. Eine Prise Theorie über das Sportfechten, Waffen, Kleidung und natürlich Sicherheitsbestimmungen gab es auch, so dass am Ende des Vormittags das erste Freifechten in Montur mit Punkten auf der elektronischen Anzeige ausprobiert werden konnte – auch als Obmann. Die Jugendlichen zeigten sich begeistert über den etwas anderen Schultag: Der oder die ein oder andere jedenfalls scheint infiziert zu sein. Die begleitende Lehrerin Katrin Enners erhielt begeistertes Feedback. Auch Trainerin Elena Ehringhaus ist voll des Lobes: „Es hat super viel Spaß gemacht, so eine motivierte und disziplinierte Gruppe anzuleiten. Auch freue ich mich über das positive Feedback, dass aus der Gruppe gekommen ist und vielleicht sehen wir uns ja wieder.“ 

 

Übrigens: Ein Einstieg in die Fechtabteilung des TVD ist ab 6 Jahren jederzeit möglich, das Training findet Dienstags und Donnerstags in der Jahnhalle in Dillenburg statt. Für Details und Anmeldungen zum Schnuppertraining kann man die Abteilung unter fechten@tv-dillenburg.de kontaktieren.


Max Julius Heinecke: Erneuter Podestplatz verdeutlicht Ambitionen

 

Standortbestimmung der TVD-Degenfechter beim ersten hessischen Ranglistenturnier in der neuen Saison, dem FTV Jugendpokal in Frankfurt

 

Es war ein hochklassiges internationales Starterfeld beim FTV Jugendpokal am Samstag in Frankfurt-Fechenheim. Für den TVD waren insgesamt 8 Fechterinnen und Fechter am Start. Mit den höchsten Erwartungen ging Max Julius Heinecke ins Turnier, musste sich in seiner Altersklasse U 17 nur dem französischen Turniersieger Maxime Delèvacque geschlagen geben -  und wurde am Ende mit Bronze belohnt. Selbst in der nächsthöheren Altersklasse U 20 am nächsten Tag konnte er gegen teils drei bis vier Jahre ältere Fechter seine Klasse zeigen, scheiterte erneut, aber diesmal denkbar knapp im Viertelfinale mit 14:15 an Delèvacque und wurde immerhin Sechster. Er unterstrich seine Ambitionen, zu den Top 8 der Deutschen U17 Fechter zuzählen, dem mit der Berufung in den DFB-Nachwuchskader für diesen Jahrgang, auch seitens des DFB mittlerweile Rechnung getragen wurde. Und seine Trainerin Elena Ehringhaus zollte ihm Respekt: „Seine Leistung sticht inzwischen wirklich hervor.“

 

Erstmals in ihrer neuen Altersklasse U20 startete auch Lillian Charlize Henrich. Nach überstandener Krankheit musste sie erst einmal wieder in den Turniermodus finden, hatte gute Gefechte, zwischendurch aber auch Schwierigkeiten und landete am Ende mit Platz 11 von 29. Sie überraschte allerdings vor allem am zweiten Turniertag - mit ihrem fulminanten Debut als Obfrau. Nach der Leitung von diversen Vorrunden- und KO-Gefechten übertrug ihr die Turnierleitung die Leitung des Finalgefechtes der weiblichen U17 und darüber hinaus auch noch die Leitung eines Halbfinalgefecht bei der männlichen U20 – Aufgaben, die sie souverän meisterte.

 

Die anderen U 17 Fechter arbeiteten hart, um ihr Potential bestmöglich abzurufen. Victor Tatarov beschloss den Turniertag mit Platz 11 im fast 60 Starter umfassenden Teilnehmerfeld.  „Er hat wie immer eine solide Leistung geliefert, war reflektiert bei seinen Gefechten“, so Trainerin Elena Ehringhaus.

Jan Gerndt erreichte Platz 23, und überzeugte mit vier gewonnenen Gefechten in seiner Vorrunde. Im zweiten K.O. Gefecht verlor er dann nur knapp, nahm es aber als Ansporn, beim nächsten Turnier noch aktiver zu fechten. Lutz Breidenich stand am Ende auf Platz 34, Jakob Pfeifer auf Platz 43 – sie schlugen sich wacker, sahen aber auch, wo an Technik und Taktik noch Defizite ausgeglichen werden müssen, wie z. B. bei der Schnelligkeit im Angriff.  Arseny Tatarov war als jüngster Dillenburger ebenfalls in der U17 und somit seiner nächsthöheren Altersklasse gestartet – bekam hier aber noch deutlich zu spüren, dass er der David unter den Goliaths war.  

Auch für Hanna Koch gilt es noch viel Zeit in das Erlernen von Technik und Taktik zu investieren. Sie hat mit einer begeisternden Vorrunde in der U17 ins Saisongeschehen eingefunden, landete auf Platz 18 von 50 und hat Mut gewonnen, für sich die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft zu erreichen.

 

Trainerin Elena Ehringhaus zeigt sich insgesamt sehr zufrieden mit den abgerufenen Leistungen und der Turniermoral ihrer Schützlinge und startet mit Zuversicht in die Ranglistensaison. „Es waren sehr große Starterfelder in der U17, sehr hochkarätig aus ganz Deutschland und dem Ausland besetzt. Sehr viele haben dieses Turnier als Standortbestimmung genutzt, da ist Bewegung und Entwicklung in der Gruppe.“ 


Siegerehrung der U17 Herren. Dritter Max Julius Heinecke (hintere Reihe 2. V.r.), Fünfter Viktor Tatarov (vordere Reihe 1. v.l.)
Siegerehrung der U17 Herren. Dritter Max Julius Heinecke (hintere Reihe 2. V.r.), Fünfter Viktor Tatarov (vordere Reihe 1. v.l.)

TVD-Degenfechten: Saison-Warm-up in Arnsberg

 

Nach einer intensiven Woche Trainingscamp (wir berichteten) ging es für die TVD Leistungsfechter direkt in die praktische Umsetzung. Beim 20. International Etienne-Onderbeke Tournament im märkischen Arnsberg gingen für den TVD insgesamt 8 Fechterinnen und Fechter in den Altersklassen U 15, U17 und U 20 an den Start. Da das Turnier in NRW nicht für die hessische Ranglistenwertung zählte, konnte umso ausgiebiger ausgetestet werden. Und es galt, nach der langen Wettkampfpause überhaupt wieder in den Turniermodus zu finden.

 

Den Anfang machten am Samstag in der U17 Lutz Breidenich, Jan Gerndt, Max Julius Heinecke, Jakob Pfeifer, Viktor Tatarov. Von 24 Startern in der Wertung schaffte es Max Julius Heinecke am Ende mit Platz 3 den Sprung auf das Siegerpodest, knapp gefolgt von Teamkollege Viktor Tatarov, der ihm im direkten Vergleich im K.O. Gefecht zuvor recht knapp mit 15:13 unterlegen war. „Die beiden stechen unter unseren Fechtern heraus“, freute sich Trainerin Elena Ehringhaus. „Sie brauchen jetzt einfach wieder Gefechte, Gefechte, Gefechte und Vertrauen in die eigene Stärke.“ So starteten beide auch noch einen Tag später in der höheren Altersklasse U 20 und hielten auch dort gut mit. Nach der Vorrunde auf Platz 10 von 33 Fechtern reichte es im K.O. Gefecht für Viktor Tatarov noch nicht für einen 15 Punkte-Sieg, aber Platz 17 ist ein gutes Ergebnis, Max-Julius Heinecke musste sich erst im Viertelfinale Nationalmannschaftskollege Marc Artur Pohl geschlagen geben, nachdem er eine 14:10 Führung noch aus den Händen gab und so mit Platz 8 vorliebnehmen musste.

 

Die weiteren U17-Teamkameraden platzierten sich am Ende auf den Rängen 15, 18 und 19. Lutz Breidenich fand in der Vorrunde schwerer ins Turnier und traf dadurch im weiteren Verlauf dann auf den Vorrundenzweiten Christian Purat. Auch wenn das Gefecht bis zum Stand von 11:11 ausgeglichen war, musste er sich im letzten Drittel doch noch 15:11 geschlagen geben und beendete das Turnier dann auf Platz 15. „Es war mein erstes Turnier U17, und wir hatten schon eine Woche Training in den Knochen. Da bin ich zufrieden mit dem Ausgang.“ Auch Jan Gerndt spürte die körperlichen Grenzen, die ihm am Ende Platz 18 brachten. „Nächstes Mal kann ich wieder lockerer antreten.“ Neuling Jakob Pfeifer wuchs bei seinem ersten Turnier in den Augen der Trainerin über sich hinaus und konnte 2 von 5 Vorrundengefechten sogar für sich entscheiden, merkte aber auch, wie viel Technik und Taktik als Einsteiger noch fehlen, um weiter vorne im Teilnehmerfeld mitzufechten.

 

Tabea Nickel maß sich zum ersten Mal in der U15 und beendete mit Platz 20 von 40 das Turnier im soliden Mittelfeld. Von der Trainerin gab es vor allem für die gute Umstellung der Beinarbeit Lob.

 

Am Sonntag starteten auch noch Leonard Giersbach und Arseny Tatarov in der männlichen U 15. Arseny Tatarov konnte nach einer durchwachsenen Vorrunde noch das erste Gefecht für sich entscheiden, verlor das zweite dann recht knapp und landete am Ende auf Platz 12. Leonard Giersbach erfocht sich Platz 15 von 30 und hatte vor allem Spaß daran, das erste Turnier ohne Ranglistendruck bestreiten zu können. „Ich bin sicher, dass für beide im Saisonverlauf noch mehr drin ist“, kommentierte Coach Elena Ehringhaus.

 

Die Freude auf die kommende Saison wurde bei allen geweckt. …der Turniermodus ist an, auch bei Evgeny Tatarov und Jan Gerndt, die für den Verein als Obmänner im Einsatz waren. Schon in zwei Wochen startet dann in Frankfurt das Punktesammeln für die hessische Ranglistensaison.


Wo sonst nur lektioniert wird, herrscht während des Trainingscamps reges Treiben.
Wo sonst nur lektioniert wird, herrscht während des Trainingscamps reges Treiben.

Sommer-Trainingscamp der Fechtabteilung des TVD

Ferien, abhängen mit Freunden, Schwimmbad und Nichtstun. Das stellen sich die meisten unter Ferien vor. Nicht so die Fechter des TVD: Sie trafen sich eine Woche lang zur intensiven Vorbereitung auf die neue Turniersaison.

Der Tag für die elf Turnierfechter begann nach der Begrüßung durch Trainerin Elena Ehringhaus jeweils um 10.00 Uhr morgens zum Warmmachen mit einer Runde um die Häuser von Haiger. Bis zum Mittag folgten verschiedene Dehnübungen, Zirkeltraining zum Thema Core Stability, Pylometrik und Agility. Ziel war es hierbei Schnelligkeit und Koordination, sowie auch die Konzentration und Technik zu verbessern. In der Mittagspause gab es von den abteilungseigenen Gourmetköchinnen zubereitete Köstlichkeiten wie Lasagne, Chilli con Carne und Vanillepudding mit Johannisbeeren. „Eigentlich könnte immer Fechtwoche sein. Das Essen ist echt Spitze!“ meinte Leonard Giersbach. Fechtkollegin Tabea Nickel pflichtete ihm bei: „Ja, es war jeden Tag total lecker.“

Nach dem Mittagessen wurde dann natürlich auch noch gefochten. Trainerin Elena Ehringhaus hofft, „dass einige Aspekte aus dem Aufgabenfechten auch gedanklich und fechterisch Eingang in die Aktionen meiner Fechter finden.“ Damit jeder seine Fehler und Fortschritte auch selbst beurteilen konnte, wurden immer wieder Videoaufnahmen gemacht und die einzelnen Aktionen bis ins Kleinste besprochen und analysiert. Jan Gerndt meinte dazu, „So kann man mal in aller Ruhe gucken, warum eine Aktion, wie ein Ausfall beim Gegner, nicht den erhofften Punkt gebracht hat.“ Max Heinecke betonte auch, „daß es gut für den Teamgeist der gesamten Fechtabteilung ist, mal soviel Zeit miteinander zu verbringen und ganz gezielt an Fehlern und Technik zu arbeiten.

 

Insgesamt zogen alle Leistungsfechterinnen und –fechter eine sehr positive Bilanz und freuen sich nicht nur auf die bereits am Wochenende beginnende Turniersaison, sondern auch auf das nächste Fechtcamp.


 So sehen Sieger aus, 4 x Hessenmeister im Friesenkampf – oben auf dem Podest v.l.n.r: Ina Franz und Britta Landefeld, unten sitzend Lutz und Jan Breidenich
So sehen Sieger aus, 4 x Hessenmeister im Friesenkampf – oben auf dem Podest v.l.n.r: Ina Franz und Britta Landefeld, unten sitzend Lutz und Jan Breidenich

 

TVD stellt vier Hessenmeister im Friesenkampf

Aber was bitte ist Friesenkampf?

Was gewinnt man, wenn man einen Friesenkampf gewinnt? Quasi einen abgewandelten Modernen Fünfkampf. Der Friesenkampf besteht aus den Disziplinen Fechten (Degen oder Florett auf drei Treffer), Schwimmen (Brust oder Freistil), den leichtathletischen Disziplinen Laufen (Sprint oder Langstrecke) und Kugelstoßen, sowie Luftgewehrschießen auf 10 Meter.  Auch wenn der Friesenkampf kaum in aller Munde ist: Neu ist er nicht schon 1928 wurden die ersten Wettkämpfe veranstaltet und in der Vergangenheit stellte der TV Dillenburg sogar schon einmal einen deutschen Meister.

Vier Friesenkämpfer machten sich am Wochenende auf, die Tradition wieder aufleben zu lassen und an die damaligen Erfolge anzuknüpfen – und nutzen ihre Chance. Bei den vom Turnerbund initiierten hessischen Mehrkampfwettkämpfen starteten: Britta Landefeld, Ina Franz, Jan Breidenich und Lutz Breidenich und sammelten ihre ersten Erfolge: Am Ende stand tatsächlich vier Mal Gold. Denn die vier hatten sich, soweit möglich, gezielt vorbereitet, berichtet Britta Landefeld: „Fechten ist natürlich unsere Disziplin, aber für die anderen Sportarten mussten wir uns erst einmal die richtigen Techniken aneignen und trainieren. Gerade im Kugelstoßen und Schwimmen war ich überrascht, meine Ziele sogar zu übertreffen.“  Auch Lutz Breidenich verbucht die Veranstaltung als gelungenes Experiment: „ Es hat mir Spaß gemacht,  mich in den verschiedenen Disziplinen zu messen – auch wenn ich in meiner Altersklasse nicht so viele Gegner hatte, da hätte ich mir noch mehr Wettkampf gewünscht.“  Ina Franz möchte vor allem den Ausrichter ein großes Lob aussprechen: „Die Organisation war sehr gut. Es fanden ja noch andere Wettkämpfe statt, aber es hieß immer: "Die Friesen zuerst ", weil wir schnell zum nächsten Wettkampf mussten.“ Teilweise wurden sogar die Sportstätten gewechselt – ein aufregender und langer Tag! Sie wunderte sich, dass sie tatsächlich ausgerechnet beim Fechten am nachdrücklichsten die eignen Grenzen aufgezeigt bekam. Obmann Max Heinecke allerdings bescheinigte gerade beim Fechten gute  Leistungen  - und genoss dass doch etwas lockerere Wettkampfgeschehen. „Es hatte etwas von Bundesjugendspielen für Erwachsene“, fand Jan Breidenich. Und alle waren sich am Ende einig: Nächstes Jahr wollen alle vier wieder antreten! Das Projekt Titelverteidigung läuft.


Team Hessen 1 mit (v.l.n.r): Bjarne Brückmann (OFC Offenbach), Tom Fey (SSG Bensheim), Arseny Tatarov (TV Dillenburg) und Raphael Neumann (OFC Offenbach)
Team Hessen 1 mit (v.l.n.r): Bjarne Brückmann (OFC Offenbach), Tom Fey (SSG Bensheim), Arseny Tatarov (TV Dillenburg) und Raphael Neumann (OFC Offenbach)

Mannschaftgold für Arseny Tatarov, Achtelfinale für Tabea Nickel

TV Fechter zeigen bei der Deutschen U 13 Meisterschaft, was in ihnen steckt

Trainerin Elena Ehringhaus ging nicht mit allzu hohen Erwartungen in die letzte Deutsche Meisterschaft der Saison: Diesmal hatten sich in der Altersklasse U 13 für den TV Dillenburg Arseny Tatarov und Tabea Nickel qualifiziert. Beide durften am zweiten Tag auch für Hessen in der Mannschaft starten. Und dann wurde es doch spannender und erfolgreicher als erhofft.

Zunächst standen die Einzelwettkämpfe an. Arseny Tatarov sah sich 69 nationalen Konkurrenten gegenüber. Nach der Vorrunde wurde auf 54 reduziert, nach der Zwischenrunde auf 40 Teilnehmer, die dann im Hauptfeld im KO-System weitergefochten haben. Die Vorrunde lief für ihn gut, in der Zwischenrunde gewann er zwei Gefechte,  verlor aber 3 Gefechte knapp, so dass er auf Platz 29 nach Vor- und Zwischenrunde im anschließenden 32er-KO dann direkt gegen potentielle Meisterschaftsanwärter fechten musste. So verlor er dann auch gegen den späteren DM-Dritten Moritz Failenschmidt vom SV Böblingen klar mit 6:10 – am Ende stand Platz 28 im Gesamtklassement. Obwohl er sich mehr erhofft hatte. Der Erfolg kam dann aber am nächsten Tag: Hier startete er mit Bjarne Brückmann, Raphael Neumann (beide OFC Offenbach) und Tom Fey (SSG Bensheim) in der Mannschaft. Sie konnten alle Gefechte, hervorragend gecoacht von Max Meszaros vom OFC Offenbach, für sich entscheiden: Am Ende gab es Mannschaftsgold bei der Deutschen Meisterschaft! Arseny tritt damit in die Fußstapfen von Max Julius Heinecke der im letzten Jahr in der U15 mit Hessen Deutscher Mannschaftsmeister wurde.

In der weiblichen Klasse der U13 hatte sich für Dillenburg Tabea Nickel qualifiziert – sie musste sich mit 61 nationalen Starterinnen messen. Auch wenn allein die Qualifikation für die DM schon Erfolg und Traum war: Der Ehrgeiz war geweckt – und schaffte dann sogar den Einzug in das Hauptfeld der 40 besten Fechterinnen. Dort schlug sie die klare Favoriten Nike Pflugfelder vom SV Waldkirch, die nach Vor- und Zwischenrunde auf Platz 25 stand mit 10 : 9. Und fand sich in der nächsten Runde, dem 32er KO wieder, wo es ein Déja vue gab:  Sie trat erneut gegen die klare Favoriten Chiara Rott vom OFC Bonn an (auf Position 8 gesetzt), schlug auch sie 10 : 8 und stand im Achtelfinale der Deutschen Meisterschaften! Hier war dann gegen Laura Singh Sud vom TSV Berlin-Wittenau Endstation, aber auch nur denkbar knapp mit 9:10. Am Ende zählte der Einzug ins Achtelfinale und ein offizieller Platz 16 bei deutschen Meisterschaften: ein großer persönlicher Erfolg. Sie konnte allerdings mit der Mannschaft nicht punkten. Letztlich fuhren aber beide TVD Fechter happy gen Heimat.

Ebenso Trainerin Elena Ehringhaus. Sie freut sich jetzt erst einmal nach einer langen und reisereichen Saison und der intensiven Vorbereitung ihrer Sportler für Deutsche Meisterschaften in vier Altersklassen auf eine kleine Wettkampfpause.


Beim Theorieteil der Prüfung wird konzentriert gearbeitet.
Beim Theorieteil der Prüfung wird konzentriert gearbeitet.

Turnierreif – Benedict Langefeld und Jakob Pfeifer bestehen Verbandsprüfung

 

 Zwei Fechter des TV Dillenburg stellten sich in diesem Jahr der Turnierreifeprüfung: Benedict Landefeld und Jakob Pfeifer. Sie mussten sich in Gießen in Theorie und Praxis unter den Augen ihrer Prüfer bewähren, um den begehrten Fechtpass zu erhalten. Dieser berechtigt sie von nun an zur Teilnahme an Turnieren.

Die Prüfung meisterten beide Prüflinge dank intensiver Vorbereitung im Verein problemlos. Sie sind nun stolze Besitzer ihres Fechtpasses (ähnlich wie die Platzreife beim Golf) und durften beim anschließenden ersten Turnier direkt ins Wettkampfgeschehen schnuppern. Da bekamen sie aber doch zur spüren, dass sie als Neulinge noch viel zu lernen haben: Der direkte Vergleich mit anderen Fechtern ihres Vereins, die aktuell vor allem im Training und ohne Wettkampfalltag fechten, entsprach dann eher einer ordentlichen Lektion. Aber das verbuchten beide Neulinge als Motivationscoaching.

„Eine super Sache direkt im Anschluss an die Prüfung auch sein erstes Turnier fechten zu können“, findet Trainer Jan Gerndt vom TVD. „So ein Turnier ist doch etwas ganz anderes als das Freifechten während des Trainings. Plötzlich funktionieren die Fechtaktionen, die man schon so gut konnte, gar nicht mehr so toll und der Gegner, den man manchmal nicht kennt, weil er aus einem anderen Verein kommt, ist auch gar nicht so schlecht. Und hier gibt es dann auch noch Zuschauer, hauptsächlich Eltern, aber eben doch Zuschauer. Mit dieser Situation und Umgebung muss man lernen zurechtzukommen. Am Anfang holperts, aber die Fechter merken auch, wie sie von Gefecht zu Gefecht lockerer werden und eben auch besser fechten.“ 


Deutsche Meisterschaft der U15: Lutz Breidenich beendet Saison in den nationalen TOP 50

 

Ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften U15 im Degenfechten führte Lutz Breidenich nach Waldkirch bei Freiburg.  Dass der TVD-Starter sich hierfür qualifiziert hatte, war schon der eigentliche Erfolg – seine Platzierung auf der hessischen Rangliste ermöglicht ihm sogar einen Start in der Landesauswahl Hessen 2. Die Einzelwettkämpfe konnte er also ohne Druck angehen, die Mannschaftswettkämpfe waren eine große Ehre und ein weiteres Highlight an diesem Wochenende.

Am Ende platzierte er sich im nationalen Vergleich im guten Mittelfeld: Im Einzel konnte er seine Vorrunde mit drei gewonnen und drei verlorenen Gefechten ausgeglichen gestalten. Mit Platz 41 war er dann direkt für das Hauptfeld qualifiziert. Sein Gegner dort war Matteo Zucchini aus Ditzingen, der mit Platz 24 aus der Vorrunde für dieses Gefecht der Favorit war. Lange war das Gefecht ausgeglichen mal führte der eine, mal der Andere. Am Ende aber siegte Zucchini knapp mit 15:13 und Lutz Breidenich landete im Gesamtklassement auf Platz 48. von 95 Startern. Am Folgetag konnte er auch mit Hessen 2 Punkten und einen guten 12. Platz belegen.

Trainerin Elena Ehringhaus zog eine deutlich positive Bilanz: „Ich bin sehr stolz auf Lutz, dessen Fechterlaufbahn nicht geradlinig verlaufen ist. Zwischendurch hatten wir mal ein längeres „Hängerchen“, aber jetzt hat er einen Fleiß und Ehrgeiz ausgepackt. Das ist begeisternd für jeden Trainer. Er hat in der vergangenen Saison den Rückstand schon fast aufgeholt, in der nächsten Saison wird er dann gegen seine Vereinskollegen, Heinecke, Gerndt und Tatarov antreten müssen- da muss durch den Sommer noch viel gearbeitet werden, um die Lücke weiterzuschließen.“


In wichtigen Turnieren immer an Mika´s Seite – Didier Ollagnon (links) vor dem Halbfinalgefecht gegen Jakob Stange gibt er letzte Instruktionen.
In wichtigen Turnieren immer an Mika´s Seite – Didier Ollagnon (links) vor dem Halbfinalgefecht gegen Jakob Stange gibt er letzte Instruktionen.

Mika Ehringhaus gewinnt bei der bei der U20-DM Bronze

 

Die Leidenschaft für den Sport wird endlich belohnt

 

In Rüsselsheim lief am Wochenende für Mika Ehringhaus alles so, wie es nicht besser hätte laufen können: Er erfüllte sich mit der Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft der Degenfechter in der Altersklasse U 20 seinen eigenen großen Traum und erreichte das selbstgesteckte Ziel. Zum ersten Mal schaffte er es in seiner Fechtkarriere auf das Podest bei den Deutschen Meisterschaften: Ein Meilenstein in seiner Fechterkarriere.

Doch zunächst einmal zum Turnier. In der Vorrunde ging alles glatt, am Ende stand Platz 11. Dann ging es in die Direktausscheidung. Die nächsten drei Runden gewann er deutlich. Auch im Viertelfinale ließ er Gegner Benjamin Schwitzer nicht den Hauch einer Chance. Im Halbfinale kam es dann zum Showdown mit Jakob Stange vom Fechtzentrum Solingen. Ein Gefecht, das nicht nur die Akteure, sondern auch die Zuschauer emotional forderte, weil es so spannend war. Es war ein kleines Finale: Am Ende unterlag Mika Ehringhaus dem späteren Deutschen Meister Jakob Stange 15:14, hatte sich damit aber die Bronzemedaille gesichert.

Die Siegerehrung entschädigte für die vielen Umwege, die die Pandemie in der sportlichen Karriere gefordert hat. Und war die ersehnte Genugtuung für den hohen persönlichen Einsatz: Mika Ehringhaus, der seine Sportkarriere beim TV Dillenburg begann, startet inzwischen für den Heidelberger FC/TSG Rohrbach. Das bedeutet: Er fährt jede Woche nach Heidelberg, um dort freitags und samstags zu trainieren, manchmal geht es von dort aus auch in das Fechtzentrum nach Tauberbischofsheim, um dort mit dem Kader oder internationalen Fechtern (die gerade ein Vorbereitungscamp dort machen) weiterzuarbeiten. In Heidelberg hat er inzwischen mit dem ehemaligen Bundestrainer Didier Ollagnon den richtigen Trainer, um weiter zu wachsen. Er setzt die Arbeit fort, für die vorher Bastian Buller in Rüsselsheim, Peter Bitsch in Darmstadt sowie Trainerin und Mutter Elena Ehringhaus den Grundstein gelegt haben. Letztere gönnt es ihrem Sohn von Herzen: „Die letzten Jahre waren für Mika fordernd… auch sein großes Talent muss mit Fleiß und viel Arbeit wachsen. Und die Bereitschaft dazu dann auch in der langen Zeit ohne Turniere und Erfolge trotzdem weiter zu trainieren, das war wirklich harte Arbeit für ihn. Den jetzigen Erfolg hat er mehr als verdient!“

Vorrunde Mika Ehringhaus (links) gegen Max Julius Heinecke (rechts). Beim Stande von 2:2 macht Heinecke den Punkt zum 3:2 am Ende siegt Ehringhaus knapp mit 5:4.
Vorrunde Mika Ehringhaus (links) gegen Max Julius Heinecke (rechts). Beim Stande von 2:2 macht Heinecke den Punkt zum 3:2 am Ende siegt Ehringhaus knapp mit 5:4.

Bei den Deutschen U20- Meisterschaften starteten auch die Dillenburger Max Julius Heinecke sowie Jann-Rouven Schmidt, der inzwischen für Eintracht Frankfurt antritt.

Max Heinecke hat nach dem jüngsten DM-Bronzemedaillengewinn in seiner Altersklasse U17 erneut ein starkes Turnier gefochten. In der Vorrunde hat er vier von sechs Gefechten gewonnen, war danach auf Platz 20 nach der Vorrunde und konnte in der Direktausscheidung seinen nächsten Gegner deutlich schlagen. Dann traf er auf Benjamin Schwitzer (Tauberbischofsheim), stand kurz vor dem sensationellen Gewinn gegen den international erfahrenen und vier Jahre älteren Schwitzer - musste sich am Ende aber doch noch geschlagen geben. Am Ende stand Platz 21, so gut war er in der U20 noch nie.

Jann-Rouven Schmidt startete mit Platz 17 aus der Vorrunde in den Direktentscheid, unterlag im 32er KO Anton Beskorovajnyi vom FC Tauberbischofsheim  - am Ende stand Platz 19 im Gesamtfeld.   


Gut gelaunte Dillenburger Fechter, alle konnten am Ende mit ihrem Wettkampf und der Platzierung zufrieden sein. v.l.n.r.: Hanna Koch (startet für den TV Wetzlar), Jan Gerndt, Max Julius Heinecke, Viktor Tatarov und Lillian Charlize Henrich.
Gut gelaunte Dillenburger Fechter, alle konnten am Ende mit ihrem Wettkampf und der Platzierung zufrieden sein. v.l.n.r.: Hanna Koch (startet für den TV Wetzlar), Jan Gerndt, Max Julius Heinecke, Viktor Tatarov und Lillian Charlize Henrich.

 

Max Julius Heinecke krönt seine Saison in Bautzen mit Bronze-Medaille

TVD: Großes Dillenburger Aufgebot bei der Deutschen Meisterschaft U17

 

So viele Dillenburger Starter gab es noch nie bei einer Deutschen Meisterschaft: Jan Gerndt, Max Julius Heinecke, Viktor Tatarov und Lillian Charlize Henrich lösten ihr Startticket ein und stellten sich dem nationalen Vergleich. Zu einem sehr sportlichen Event wurde der Tag auch für Trainerin Elena Ehringhaus, die zwischen den zwei Hallen hin und her flitzte und zudem auch noch Hanna Koch (TV Wetzlar) coachte.

Vor allem bei Schützling Max-Julius Heinecke lief es von Anfang an: Schon nach der Vorrunde war er auf Platz 4, kämpfte sich sukzessive durch die folgenden KO-Gefechte. Ab dem Achtel-Finale waren immer Hessen seine Gegner und die Gefechte immer sehr knapp:  15:14 gegen Moritz Glaser (Kassel), 15:13 gegen Andri Hertweck (Eintracht Frankfurt). Im Halbfinale musste Max dann gegen den Weltmeisterschafts Sechsten, Ole Petersen (FC Leipzig) kämpfen, verlor, aber holte damit die Bronze-Medaille im nationalen Einzelwettbewerb - als erster Dillenburger überhaupt. Vor allem belohnte er sich selbst für die harte Arbeit durch die gesamte Saison. Trainerin Elena Ehringhaus freute sich über den verdienten Erfolg, und die Motivation durch das Treppchen, die auch ihr in die Karten spielt: „Max ist noch lange nicht am Ende seiner Ausbildung angekommen, es gibt noch so viel zu lernen, aber das bedeutet harte und konzentrierte Arbeit!“. Vielleicht gibt es schon direkt am kommenden Wochenende, wenn er bei der U20 DM in der nächsthöheren Altersklasse startet, eine erneute Überraschung.

Mit weniger sensationellen Platzierungen, aber guten Leistungen zeigte sich auch der Rest der Reisegruppe. Am Ende konnten alle zufrieden sein: Jan Gerndt war nach der Vorrunde auf Platz 48 und damit direkt für das Hauptfeld qualifiziert, hatte dort aber mit Hessenmeister Julian Mikes direkt ein zu schweres Los - am Ende stand Rang 50. Viktor Tatarov tat sich schwer, ins Turnier zu kommen – nach Platz 55 in der Vorrunde erwachte jedoch sein Kampfgeist und er kämpfte sich noch bis auf Platz 32 vor.

Lillian Charlize Henrich kämpfte zeitweise vor allem mit dem Material. Die Hauptwaffe brach beim Einfechten, die Ersatzwaffe hielt nicht lange durch und so musste sie mit einer geliehenen Waffe verunsichert in die KO-Gefechte. Am Ende landete sie auf Platz 43 – und ist nun motiviert, ihre zweite Chance bei der U20 DM am kommenden Wochenende noch einmal zu nutzen.

Für Hanna Koch (TV Wetzlar) übrigens war schon die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Meilenstein für diese Saison. Jetzt nutzt sie Platz 75 als Ansporn für die kommende Saison. 

Sturzangriff in die gegnerische Vorwärtsbewegung – Treffer. Max Julius Heinecke in seinem Viertelfinalgefecht gegen Andri Hertweck von der Eintracht Frankfurt.
Sturzangriff in die gegnerische Vorwärtsbewegung – Treffer. Max Julius Heinecke in seinem Viertelfinalgefecht gegen Andri Hertweck von der Eintracht Frankfurt.

Die beiden neuen C-Trainer der Fechtabteilung v.l.n.r. Jan Gerndt und Viktor Tatarov
Die beiden neuen C-Trainer der Fechtabteilung v.l.n.r. Jan Gerndt und Viktor Tatarov

 

 

Auf dem Weg zu den Deutschen Meisterschaften

Fechter des TV Dillenburg sammeln Ranglistenpunkte und machen zwischendurch noch ihren C-Trainer

Hagen, Bonn, Leverkusen, Heidelberg und Leipzig knapp sechs Wochen sind seit den hessischen Meisterschaften in Dillenburg vergangen, aber in der Zwischenzeit mussten die Fechter wieder viel Reisen. Bis auf Heidelberg waren alle diese Turnierstationen Qualifikationsturniere für die Hessische Rangliste.

In der U17 und U20 stehen die Hessischen Teilnehmer an den Deutschen Meisterschaften fest.

In der U20 startet für Dillenburg Max Julius Heinecke, aber auch die Dillenburger Jann Rouven Schmidt (Eintracht Frankfurt) und Mika Ehringhaus (Heidelberger FC/ TSG Rohrbach) haben sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.

In der U17 starten Jan Gerndt, Max Julius Heinecke, Viktor Tatarov und Lillian Charlize Henrich. Sie haben einen weiten Weg vor sich, die Deutschen finden in Bautzen statt.

Ähnlich weit, wird Arseny Tatarov reisen. In der U13 ist ihm die Qualifikation aufgrund seiner vielen Ranglistenpunkte bereits sicher. Er muss nach Elmshorn.

Ebenfalls nach Elmshorn will auch Tabea Nickel, dazu muss sie beim letzten Ranglistenturnier, dem Herkulesturnier in Kassel, aber noch einmal ein sehr gutes Ergebnis erfechten.

 

In der U15 ist Lutz Breidenich am Wochenende seinem Ziel, die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in Waldkirch zu erreichen, ein großes Stück nähergekommen. Bei der Allstar Challenge in Leipzig erreichte er den 38. Platz von 107 Startern. Nach einer katastrophalen Vor- und Zwischenrunde konnte er in den KO-Gefechten das Ruder noch einmal herumreißen. „Fechten hängt so sehr vom eigenen Selbstvertrauen bzw. von der Fähigkeit mit Druck umzugehen ab, das ist schon krass, was diese jungen Fechter aushalten müssen,“ so Trainerin Elena Ehringhaus. Ähnlich sieht das auch Lutz Breidenich, der seinen Allstarauftritt in Leipzig so zusammenfasst: „Für mich war die Allstar Challenge in Leipzig auf jeden Fall ein Erlebnis, sowohl fechterisch als auch vom Austragungsort her. Ich hatte während der Vor- und Zwischenrunde das Gefühl, dass das Turnier heute komplett für die Tonne ist und habe auch dem entsprechend gefochten. Nach der doch sehr bescheidenen Vorrunde motivierte meine Trainerin mich damit, dass ab 12 Uhr ein „neues“ Turnier beginnen würde und ich deshalb nicht aufgeben solle. So sollte es auch kommen. Nach Vor- und Zwischenrunde war ich auf Platz 83 und musste mein erstes KO. gegen den mit Platz 46 deutlich besser platzierten Karl Hollburg fechten. Ich gewann dieses Gefecht mit 15:13 und damit wurde der Tag für mich schon ein bisschen besser. Mein zweites KO. gewann ich auch mit 15:11, was mich sehr freute. Das folgende Gefecht verlor ich leider, so dass ich nur noch um Platz 33 bis 48 fechten konnte. Am Ende war es Platz 38 und 10 Punkte für die Rangliste. Ich denke, dass ich mit meiner Platzierung zufrieden sein kann, aber deutlich mehr Gefechte hätte gewinnen müssen. Ich hatte an diesem Tag das Gefühl, mehr mit meinem Kopf gekämpft zu haben, als mit meinen Gegnern.“

Für Lutz Breidenich gibt es noch eine weitere Allstarchallenge-Gelegenheit in Leverkusen und davor muss auch er nach Kassel. Nur wenn beide Turniere erfolgreich mit vorderen Platzierungen gestaltet werden, kann er sich für die Deutschen qualifizieren.

 

„Das hessische Fechten hat in den letzten beiden Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt, früher war es für uns Dillenburger etwas leichter sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren,“ so Elena Ehringhaus, „da konnte auch mal ein schlechteres Ergebnis erfochten werden. Aber heute musst du auf allen Ranglistenturnieren erfolgreich performen, ansonsten kann es sein, dass die Qualifikation nicht geschafft wird.“

Dieser Entwicklung trägt die Fechtabteilung mit der Ausbildung von zwei neuen C-Trainern Leistungssport Rechnung.

Die beiden U17 Turnierfechter Jan Gerndt und Viktor Tatarov haben am 25. März 2023 ihre Prüfung zum C-Trainer erfolgreich absolviert.

Nach mehrmonatigem Vorbereitungslehrgang, Erste-Hilfe-Lehrgang und Anti-Doping-Schulung stand als Abschluss im hessischen Fechtstützpunkt Alsfeld die Prüfung zum C-Trainer an. Als erstes musste die theoretische Prüfung, in der es u.a. um die Geschichte des Fechtens, Training und Gesundheit der Fechter, Rechte und Pflichten der Trainer, Wettkampfregeln und vieles mehr ging, absolviert werden. Im daran anschließenden praktischen Prüfungsteil musste ein Fechtschüler lektioniert werden, d. h. Anleiten zum richtigen Fechten.

Beide Fechter des TVD haben ihre Aufgaben mit Bravour bestanden und konnten so am Nachmittag die Glückwünsche zur bestandenen Prüfung entgegennehmen. 


Lillian Henrich (links im Bild) mit präziser Spitzenführung zum nächsten Treffer
Lillian Henrich (links im Bild) mit präziser Spitzenführung zum nächsten Treffer

 

Medaillenregen für den TVD: Dillenburg ficht in Hessen vorne mit

Zwei Mal Einzel-Bronze sowie zahlreiche Mannschaftsmedaillen bei den Hessenmeisterschaften

 

In insgesamt vier Altersklassen - U11, U13, U15 und U17- wurden am Wochenende in Dillenburg die Hessemeister ermittelt – einzeln und bei den drei älteren Klassen auch in Mannschaftswettbewerben.

Die Fechter des TV Dillenburg zeigten sich in den Einzelwettbewerben stark. In der Altersklasse U11 (Jahrgang 2013 und 2012) waren keine Vereinsmitglieder am Start, dafür sicherte sich in der U 13 (Jahrgang 2011 und 2010) Arseny Tatarov mit Platz 3 schon die erste Medaille, Tabea Nickel kam bei der weiblichen Konkurrenz auf Platz sechs. In der Altersklasse U 15 (Jahrgang 2009 und 2008) musste auch noch mal die U13 ran, hier starteten Lutz Breidenich (Endergebnis Platz 11), Arseny Tatarov (Endergebnis Platz 14) und Sebastian Powszedniak (Platz 29). Für die U17 (Jahrgang 2006 bis 2007) gab es dann die zweite Einzelmedaille: Lillian Charlize Henrich gewann Bronze:  „Ich konnte viel ausprobieren, das hat Spaß gemacht – und funktioniert.“ Ihre männlichen Teamkollegen schafften es nicht ganz so weit nach vorn, sie erreichte aber Platz 6 (Max Julius Heinecke), Platz 8 (Viktor Tatarov) und Platz 15 (Jan Gerndt).

 

In den Mannschaftswettbewerben gab es nur eine reine Dillenburger Mannschaft in der U17 mit Gerndt, Heinecke und Tatarov. Sie belegten am Ende Platz 4. Lillian Henrich bildet zusammen mit Hanna Koch und Josephine Reinhardt (beide TV Wetzlar) sowie Eva Hauk (TV Frankfurt) eine Mannschaft und erfocht sich einen hervorragenden 2. Platz hinter Eintracht Frankfurt. Arseny Tatarov bildete in der U13 eine Mannschaft mit Tom Fey und Haomeng  Zhang von der SSG Bensheim. Ein Dreamteam, denn sie wurden Hessenmeister vor Offenbach und freuten sich über die Goldmedaille. Auch Tabea Nickel konnte sich in der U13 Mannschaft eine Medaille sichern. Sie gewann zusammen mit Pujia Sun (Eintracht Frankfurt) und Paula Köhler (SSG Bensheim) Bronze hinter Offenbach 1 und 2.

 

In der U15 bildeten Lutz Breidenich und Arseny Tatarov eine Startgemeinschaft mit der SSG Bensheim für die Tom Fey und Jon Steffens mit am Start waren. Dieser Wettbewerb avancierte zum Highlight des zweiten Tages aus Dillenburger Sicht. Das Halbfinale gegen Eintracht Frankfurt wurde zum Leidwesen des haushohen Favoriten lange ausgeglichen gestaltet und die Fangemeinde der Startgemeinschaft Dillenburg/ Bensheim puschte die Mannschaft nach vorne.  Am Ende setzte sich aber die fechterisch bessere Mannschaft von Frankfurt souverän durch. Dem Kampf um Platz drei gegen den VFL Bad Nauheim drückten dann die Dillenburger / Bensheimer den Stempel auf. Lutz Breidenich sorgte am Ende für den Schlusspunkt zum 45:27. Die Fangemeinde tobte. Teamkollege Sebastian Powszedniak hielt es kaum auf der Bank: „Der entscheidende Treffer durch meinen Freund Lutz – da war die ganze Dillenburger Bank in Aufruhr! Ich habe mich sehr für ihn gefreut. Der Zusammenhalt des ganzen Vereins kam richtig rüber.“ Susanne Simon Schmidt, die als Zuschauerin den Kampf verfolgte, war begeistert: „Der Kampf um Platz 3 war superspannend! Und nicht zu vergessen das Halbfinale, indem die Fechtmacht Dillenburg 2x fast den Ausgleich hatte! Eine tolle Leistung!“ Lutz Breidenich freute sich: „Diesen Mannschaftswettkampf kann mir keiner nehmen. Da herrschte ja eine Stimmung wie im Fußballstadion und war mit der erreichten Bronzemedaille der krönende Abschluss des Turnierwochenendes. Mein Ziel, Platz 16 oder besser im Einzel habe ich mit meinem 11. Platz erreicht. Aber es ist am Ende auch ein bisschen ärgerlich, wenn man das ausschlaggebende Gefecht für eine bessere Platzierung im Einzel verliert, und den gleichen Gegner im Mannschafts-Wettkampf später doch besiegt.“

 

Letztlich konnten am Ende der zwei Turniertage alle Fechter des TV Dillenburg – mit Ausnahme der männlichen U17- mit einer Medaille nach Hause gehen. Trainerin Elena Ehringhaus zog somit zufrieden Bilanz: „Ich freue mich darüber, dass meine Fechter besonders in den Mannschaften hervorstechen konnten. Die beiden Einzelmedaillen runden das Ergebnis ab. Als Trainer bin ich allerdings auch nie wirklich zufrieden und ich weiß, dass vor allem in meinen U17 und U15- Fechtern noch mehr steckt und das müssen wir auch mal wieder zeigen!“


Full House an zwei Tagen – Fechten von 09:00 bis 18:00 h
Full House an zwei Tagen – Fechten von 09:00 bis 18:00 h

 

Hinter den Kulissen: Ausrichtung der Hessemeisterschaft verlangt dem TVD-Kampfgeist ab

 

Während vielerorts am Wochenende der Karneval für Stimmung sorgte, herrschte auch in Dillenburg beim TVD buntes Treiben: Die Hessischen Jugendmeisterschaften der Fechter wurden ausgerichtet. Vielleicht ist es von Vorteil, wenn man auch als Turnierorganisator ein echter Kampfsportler ist. Wie im Falle von Felix Kämpfer, der am vergangenen Wochenende die ersten hessischen Fechtmeisterschaften in der Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg verantwortlich organisiert hat. Die erste Punktlandung erzielte man dabei schon mit dem Veranstaltungsort: So mancher Großstadt-Hesse staunte nicht schlecht, dass es „in der Provinz“ sogar eine 4-Feld-Halle gibt. Zumal man es der Halle von außen kaum zutraut. Auch der Hessische Fechtverband zeigte sich erfreut. Der Platz war auch nötig: Schließlich wurden 200 aktive Fechter mit ihren Begleitern begrüßt, insgesamt mehr als 300 Leute. Phasenweise glich das sportliche Geschehen auf den 16 Planches einem Ameisenhaufen. Und der musste natürlich auch mit Nahrung versorgt werden. Annette Breidenich hatte mit vielen Helfern die Verpflegung übernommen, Kuchen, Kaffee und Hot Dogs wurden im Akkord ausgegeben. Und dann war da noch das eigentliche Turniergeschehen: In den vier Altersklassen U11, U13, U15 und U17 gab es sowohl Einzel- als auch Mannschaftswettbewerbe, um die Hessenmeister 2023 zu ermitteln. Da waren Konzentration und Überblick gefragt. Sportlich lief es – dazu gesondert mehr. Und auch organisatorisch musste man sich nicht geschlagen geben: „Der Verband war mit der Organisation sehr zufrieden, und die vielen freiwilligen Helfer haben wirklich Großes geleistet,“ bilanziert Turnierorganisator Felix Kämpfer am Ende zufrieden. Und der TVD freut sich, seinen Kampfgeist auch mal so bewiesen zu haben. 


Leonard Giersbach (rechts im Bild) mit perfektem Angriff in die Vorwärtsbewegung
Leonard Giersbach (rechts im Bild) mit perfektem Angriff in die Vorwärtsbewegung

 

 

Allstar Challenge in Frankfurt: Neue U15-Generation wagt sich in große Fußstapfen

 

Drei Fechter gingen in der U 15-Wertung für die Dillenburger Fechtabteilung am vergangenen Wochenende in Frankfurt auf die Planche:  Lutz Breidenich, Leonard Giersbach und Arseny Tatarov (eigentlich noch U13). Sie folgen in die großen Fußstapfen der vorigen Jahrgänge, von denen die großen Fechter inzwischen für Frankfurt und Heidelberg fechten.

 

Aber der Anfang ist harte Arbeit, die Allstar Challenge verlangt von den Teilnehmern alles. Es gibt eine Vor- und Zwischenrunde, in der zwischen 11 oder 12 Gefechte auf 5 Punkte bzw. maximal 3 Minuten gefochten werden. Danach kommen die KO-Gefechte. Wer in die Hauptrunde einzieht, muss noch weitere 6 Gefechte auf 15 Punkte (oder 3 x 3 Minuten) absolvieren, da jeder Platz ausgefochten wird.

 

„Küken“ Arseny Tatarov und Lutz Breidenich haben es in die Hauptrunde geschafft, Leonard Giersbach musste leider im 128er Feld die Segel, oder vielmehr den Degen, streichen. Am Ende standen Platz 43 für Lutz Breidenich, 59 für Arseny Tatarov und 74 für Leonard Giersbach.

 

Trainerin Elena Ehringhaus ist sich sicher: „Da ist noch viel Luft nach oben! Es fehlt taktisch gar nicht so viel. Technisch können die Jungs sich aber noch enorm steigern. Ich freue mich, wenn sie jetzt richtig motiviert sind, bei den kommenden Turnieren alles auszuschöpfen, was ihnen steckt!“

 

Lutz Breidenich jedenfalls blickt optimistisch auf das kommende Turnier in Leipzig: „Es war ein großes, körperlich forderndes Turnier mit vielen Gefechten. Mein Ziel, in der vorderen Hälfte zu landen habe ich erreicht. Das Turnier hat mir gezeigt, an welchen Schwächen ich aktuell arbeiten muss.“ Auch Leonard Giersbach ist sich sicher: „Es lief nicht wie erhofft - aber ich konnte viel lernen und mitnehmen.“ Für Arseny Tatarov war es die erste Erfahrung mit einem U15-Allstar Challenge Turnier. „Nächstes Mal klappt es hoffentlich noch besser!“


 

Ab auf die Planche!

Schnuppertag bei Dillenburgs Fechtern wird gut angenommen

 

Es wuselt am vergangenen Samstag in der Dillenburger Sporthalle: 25 Teilnehmer ab 6 Jahren haben sich für den Schnuppertag der Fechtabteilung des TV Dillenburg angemeldet, dazu kommen 6 Trainer und neugierige Eltern. Die Halle ist voll, die Stimmung gespannt und dann geht es los: Spielerisch dürfen sich alle aufwärmen und dehnen, und dann geht es erstmals richtig ums Fechten: Die Beinarbeit wird erlernt. Wie gut dass die Vereinsmitglieder für reichlich Essen und Trinken gesorgt haben: Die verloren gegangene Energie muss mittags erst einmal wieder zugeführt werden. Für die 6- bis 11-Jährigen heißt es danach: Freifechten. Dass das statt der geplanten halben Stunde noch eineinhalb Stunden dauert zeigt: Einige haben schon ihre Leidenschaft entdeckt und sind sich sicher, beim nächsten regulären Training auch wieder dabei zu sein.

Die älteren Schnuppernden durften nach der Mittagspause erst noch ein bisschen Waffen- und Spitzenführung erlernen, dann die Stoßtechnik am Stoßkissen üben und das Ganze auf einen lebenden Menschen übertragen – und fanden heraus, dass das leichter klingt, als es sich umsetzen lässt. Aber danach ging es auch hier zum Freifechten und die anwesenden Abteilungsmitglieder haben fleißig mitgemacht.  

„Es war ein sehr abwechslungsreicher Tag, der mir sehr viel Spaß gemacht hat und mir einen guten Einblick in die Welt des Fechtens gegeben hat“, resümierte der 14jährige Jakob Pfeifer, als er strahlend die Halle verlässt. Auch Trainerin Elena Ehringhaus freute sich: „Fechten ist ein begeisternder Sport. Schön, dass wir das rüberbringen konnten!“

Eins steht fest: Es wird noch einen weiteren Schnuppertag in diesem Jahr geben. Schnuppern ist jedoch nach Anmeldung unter fechten@tv-dillenburg.de und entsprechender Absprache jederzeit möglich. 


: v.l.n.r.: Jan Gerndt, Edgar Gomer, Henriette Momm, Julienne Henrich und Viktor Tatarov
Drei glückliche Fechter und ihre Ausbilder: v.l.n.r.: Jan Gerndt, Edgar Gomer, Henriette Momm, Julienne Henrich und Viktor Tatarov

 

Kaderverstärkung beim TV Dillenburg: Drei Fechter und Fechterinnen bestehen Turnierreifeprüfung

 

Um sich auch auf Turnieren messen zu können, müssen Fechtende erst einmal ihre Turnierreifeprüfung absolvieren. Das ist am vergangenen Wochenende nach intensiver Vorbereitung Edgar Gomer, Henriette Momm und Julienne Henrich gelungen. Alle drei mussten eine theoretische Prüfung, eine Prüfung der Beinarbeit bestehen und dann noch ein Gefecht vor den Prüfern durchführen – und erhielten dann ihren begehrten Fechtpass. Sehr zur Freude auch von ihren Ausbildern Jan Gerndt und Viktor Tatarov, die derzeit ihre Ausbildung zum C-Trainer absolvieren.

Das erfolgreiche Trio zeigt, dass der Neueinstieg in den Fechtsport für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen offensteht.  Apropos: Der TV Dillenburg bietet am kommenden Samstag, den 28. Januar einen Schnuppertag für Fechtsportinteressierte ab 6 Jahren an. Anmeldungen sind unter fechten@tv-dillenburg.de möglich, weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der Fechtsportabteilung unter: https://fechten-dillenburg.jimdofree.com


Mika Ehringhaus (rechts im Bild) lässt bei seinem direktem Angriff in die Vorwärtsbewegung seinem Gegner keine Chance zur Parade.
Mika Ehringhaus (rechts im Bild) lässt bei seinem direktem Angriff in die Vorwärtsbewegung seinem Gegner keine Chance zur Parade.

 

Ranglistenturnier in Tauberbischofsheim

Dillenburger Fechter kämpfen um den die deutschen Nachwuchskader

 

Überwiegend zufrieden kehrten die drei Dillenburger Degenfechter Mika Ehringhaus (startend für den Heidelberger FC/TSG Rohrbach), Jann Rouven Schmidt (Eintracht Frankfurt) und Max-Julius Heinecke (TV Dillenburg) vom Turnierwochenende in Tauberbischofsheim zurück. Beim dortigen U 20 Ranglistenturnier  galt es, das doch etwas durchwachsene Ergebnis des letzten QB in Heidenheim wieder wett zu machen. Das gelang: Mika Ehringhaus landete auf dem sehr guten Platz 10, nimmt auf der deutschen Rangliste nun Platz 8 ein und steht damit vor Aufnahme in den Nationalen Nachwuchskader (NK 1). Jann Rouven Schmidt erfocht sich beim Turnier Platz 26, rangiert auf der nationalen Rangliste nun auf Platz 19 gehört damit zum deutschen Nachwuchskader 2.

 

Alleine das „Nesthäkchen“, der knapp drei Jahre jüngere Max Heinecke, blieb unter seinen Möglichkeiten und belegte am Ende Platz 84. Trainerin Elena Ehringhaus bleibt gelassen: „Er hat in den letzten beiden Monaten extrem viel Umstellung in taktischer und technischer Hinsicht erfahren - das muss sich erst einmal setzen und Eingang in sein Turnierfechten finden. Da bin ich zuversichtlich!“.


 

U20 - Qualifikationsturnier in Heidenheim: 3 Dillenburger Fechter wollen international hoch hinaus

Auch Mika Ehringhaus qualifiziert sich nach Max Julius Heinecke für internationale Turniere

 

Max Heinecke, Jann-Rouven Schmidt und Mika Ehringhaus trainieren häufig zusammen beim TV Dillenburg, inzwischen startet aber nur noch Max Julius Heinecke für den TVD, Jann Rouven Schmidt für Eintracht Frankfurt, Mika Ehringhaus für den Heidelberger FC/TSG Rohrbach.

Dennoch sind gemeinsame Turniere immer noch ein bisschen wie Familientreffen, und die Ziele sind gleichermaßen hochgesteckt: Alle drei streben internationale Wettkämpfe an, und genau dafür war das U20-Qualifizierungsturnier am vergangenen Wochenende in Heidenheim wichtig. Max Julius Heinecke ist bereits für den internationalen Cadet Circus (Altersklasse U17) qualifiziert und nutzte das Heidenheimer Turnier, um sich auf das große Turnier in Grenoble kommendes Wochenende vorzubereiten. Das gelang nur bedingt, im ersten K.O. Gefecht war schon Schluss, immerhin stand am Ende Platz 59 von 102 Fechtern.

 

Mika Ehringhaus erreichte sein Ziel: Zwar konnte er nicht, wie beim letzten Turnier in Offenbach, einen Platz auf dem Treppchen ergattern, aber mit Platz 24 sammelte er genügend Punkte, um auf der deutschen U20-Rangliste Platz 6 zu erreichen. Damit darf auch er nun international fechten. Noch im November geht es nach Riga (Lettland), Anfang Dezember nach Heraklion (Kreta/ Griechenland) und Anfang Januar nach Udine (Italien).

 

 

Nur bei Jann Rouven Schmidt, dem Dritten im Bunde, lässt die Qualifikation noch auf sich warten. Er hatte im letzten Jahr in der Altersklasse U17 bereits international gefochten und sogar an der Weltmeisterschaft teilgenommen.
Jetzt in seinem ersten Jahr in der U20 läuft es noch nicht so rund. In Offenbach 15. musste in Heidenheim ein erneuter Platz unter den besten 16 erreicht werden. Leider konnte er sein selbstgestecktes Ziel nicht erreichen. Vor- und Zwischenrunde liefen auch ganz gut, aber er musste im ersten KO die Segel streichen und wurde 38. bei diesem Turnier und fiel in der bundesweiten U20-Rangliste auf Platz 18 zurück – für die Qualifikation für die internationalen Turniere ist ein Platz unter den ersten 12 Voraussetzung. Er hofft nun auf einen erneuten Versuch bei einem weiteren Qualifikationsturnier im Januar. 


Max links gegen den späteren Turniersieger Edoardo Strobbia aus Italien.
Max links gegen den späteren Turniersieger Edoardo Strobbia aus Italien.

 

 

TVD Fechter Max Julius Heinecke erobert die internationale Planche

Auftakt jenseits der Landesgrenze in Klagenfurt

 

Manche Erfolge haben große Wirkung: Weil Max Julius Heinecke beim Turnier in Bad Segeberg am 22.10.22 den 5. Platz belegt hat, ist er auf der Deutschen Rangliste auf Platz 11 geklettert und gehört damit zu den 20 besten Fechtern in Deutschland in der Altersklasse U17. Das bedeutet: Er hat sich das Privileg erkämpft, im sogenannten „Cadet Circuit“ auch international für Deutschland anzutreten.

Der Deutsche Fechterbund hat für seine Rangliste drei ausländische Turniere aus dem Cadet Circuit festgeschrieben, als erstes stand am vergangenen Wochenende die Reise nach Klagenfurt an.

Leider infektgebeutelt ging es auf die große Reise und entsprechend schleppend verlief der Start in das Turnier: Das erste Gefecht gegen einen rumänischen Fechter verlief entsprechend, das zweite gegen einen Starter aus Qatar fing desolat an, wendete sich aber noch. Danach war der Knoten geplatzt, die Erkrankung vergessen und er belohnte sich mit einer sehr guten Vorrunde, die ihm die direkte Qualifikation für das Feld der letzten 128 Fechter bescherte. Hier musste sich Max Heinecke dann am Ende in einem innerdeutschen Duell gegen Leonard Winker vom TV Augsburg ganz knapp mit 15:14 geschlagen geben. Am Ende stand der 93ste Platz unter 202 Startern aus 23 Nationen und Max Julius Heinecke konnte 2 Punkte für die Deutsche Rangliste mit nach Hause nehmen und hier seinen 11. Platz halten. Die Zufriedenheit überwiegte: „Alles, in allem fand ich das Turnier trotzdem sehr schön, und es war auch eine spannende neue Erfahrung auf ein internationales Turnier zu gehen.“ In zwei Wochen steht mit Genoble die nächste Planche im „Cadet Circuit“ auf dem Plan.  


Quer durch die Republik: Straffer Reiseplan für TVD FechterInnen

Jan Gerndt besteht Obmannprüfung

 

Bei den jungen FechterInnen des TVD brach in den vergangenen 2 Wochen wieder das Reisefieber aus – zum sportlichen Einsatz ging es an den letzten beiden Wochenenden nach Darmstadt, Leverkusen und Bad Segeberg.

 

Die Turnierserie begann mit dem Merck-Jugendpokal in Darmstadt. Bei dem U 15 Ranglisten-Turnier starteten die Fechter Tabea Nickel, Lutz Breidenich, Leonard Giersbach und Arseny Tatarov. Alle waren hochmotiviert, wollten sie doch beweisen, was sie gelernt hatten. Für Lutz Breidenich begann das Turnier in der Altersklasse U15 auf Bahn eins gegen einen der Favoriten. Dieser nahm die Sache wohl etwas zu leicht und unterschätze seinen Gegner, sodass Lutz am Ende 5:4 verdient gewann, und er zusätzlich beflügelt das Turnier mit einem sehr guten 9. Platz beendete. Seine Teamkollegen folgten auf den Plätzen 12 und 16. Ebenfalls erfolgreich an diesem Wochenende war die Fechterin Tabea Nickel. Sie erkämpfte sich Rang 6 bei den U 13 Fechterinnen.

 

Jan Gerndt vervollständigte das für die Dillenburger Fechter erfolgreiche Wochenende beim Ranglistenturnier in Darmstadt. Diesmal nicht als Fechter, sondern als Obmannanwärter der unter der Aufsicht einer Prüferin des Hessischen Fechtverbandes seine praktische Prüfung erfolgreich absolvierte und nunmehr auch für den TVD als Obmann zur Verfügung steht.

 

Am vergangenen Wochenende ging es dann weiter:

Lutz Breidenich erreichte einen beachtlichen 17. Platz bei der Bayer Challenge in Leverkusen. Freuen wird seine Trainerin dabei sicherlich, dass er „in der Lage war, einige Dinge und Techniken aus dem Training umzusetzen.“

 

Für Jan Gerndt, Max Heinecke und Viktor Tatarov ging es in den hohen Norden. In Bad Segeberg fand ein U17-Ranglistenturnier statt. Jan und Viktor hatten trotz guter Leistungen Pech mit kaputten Degen und schwierigen Gegnern, so dass sie nach Vor- und Zwischenrunde leider ausschieden. Max Heinecke zeigte, unterstützt vom gesamten Dillenburger Team, sehr gute Leistungen. Am Ende kam er gegen starke Konkurrenz auf Platz 5 und sicherte sich ob seiner Platzierung in der Deutschen Rangliste einen Startplatz für eine internationale Turnierserie. „Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden und freue mich auf das nächste Wochenende in Klagenfurt.“ 


Lillian Henrich (rechts im Bild) in der Vorbereitung zum Punkt.
Lillian Henrich (rechts im Bild) in der Vorbereitung zum Punkt.

 

Lillian Charlize Henrich glänzt bei den Hessischen Meisterschaften

 

Am vergangenen Wettkampfwochenende standen für die Dillenburger Degenfechter die Hessischen Meisterschaften der Senioren und U20 in Wetzlar auf dem Turnierplan.

Für die teilnehmenden Nachwuchsfechter lohnte sich ein Start auch in der jeweils höheren Altersklasse – er war teilweise obligatorisch, teilweise geboten, um mehr Ranglistenpunkte zu erstreiten.

So startete die U17-Fechterin Lillian Charlize Henrich bei den Senioren und in der Altersklasse U 20 und zudem noch zusammen mit dem FC Offenbach in der Mannschaft, die sie explizit angefragt hatten. Sie erlebte nicht nur ein wettkampfreiches, sondern auch äußerst erfolgreiches Wochenende. Viele Dinge, die im Trainingscamp und im Training zur Punktvorbereitung trainiert wurden, konnte sie schon erfolgreich umsetzen. Am Ende des ersten Tages stand im Einzel bei den Senioren Platz 11, mit der Mannschaft dann Platz 4.
Am Sonntag lief es wie am Schnürchen. Lillian zog ohne Gefechtsverlust bis ins Halbfinale ein, musste sich hier nur der späteren Hessenmeisterin Fiona Fricke von der Eintracht Frankfurt knapp mit 13:15 geschlagen geben und wurde verdiente Dritte. Mit Offenbach zusammen holte sie sich dann noch den Vize-Hessenmeistertitel in der Mannschaft hinter Eintracht Frankfurt.

Die männlichen U17 Fechtkollegen Jan Gerndt, Max Heinecke und Viktor Tatarov konzentrierten sich auf den Start bei der U20  -  schafften es jedoch an diesem Wochenende nicht in die Nähe der sonst besseren Leistungen. Im Einzel standen am Ende Platz 9 für Max Heinecke, Platz 11 für Viktor Tatarov und Platz 17 Für Jan Gerndt. Und auch im Mannschaftsgefecht schieden sie bereits im ersten Durchgang aus.

 

Mit Spannung verfolgte das Dillenburger Team auch die Performance des inzwischen für Eintracht Frankfurt startenden Jann Rouven Schmidt. Er hatte schon wieder das Pech,  auf David Dergay vom FC Offenbach zu treffen – wieder einmal waren die Gefechte am Wochenende eng, wieder einmal zog er am Ende knapp den Kürzeren und gewann am Ende Bronze in der U20. Aber die Treppenplätze hat er scheinbar gebucht:  Auch mit der Frankfurter Mannschaft landete er auf Platz 3. bei den Senioren,  in der U20 sogar auf Platz 2 – ein großer Erfolg für die Oranienstädter. 


6 Musketiere aus Dillenburg versuchten ihr Glück in Frankfurt mit unterschiedlichem Erfolg.  V.l.n.r: Lillian Henrich, Viktor Tatarov, Arseny Tatarov, davor Tabea Nickel und Max Heinecke, hockend Jan Gerndt.
6 Musketiere aus Dillenburg versuchten ihr Glück in Frankfurt mit unterschiedlichem Erfolg. V.l.n.r: Lillian Henrich, Viktor Tatarov, Arseny Tatarov, davor Tabea Nickel und Max Heinecke, hockend Jan Gerndt.

 

Durchwachsener Saisonstart für die TVD Fechter

 

Am vergangenen Wochenende fand das erste hessische Ranglistenturnier für die Jahrgänge U13, U17 und U20 statt. Für die U17 Fechter Max Heinecke, Jan Gerndt, Viktor Tatarov und Lillian Henrich war der Doppelstart in der Altersklasse U17 und U20 geplant, in der U13 starteten Tabea Nickel und Arseny Tatarov . Auch zwei ehemalige Dillenburger Mika Ehringhaus (jetzt Heidelberger FC/TSG Rohrbach) und Jann Rouven Schmidt (jetzt Eintracht Frankfurt) starteten am Wochenende in Frankfurt.

Der Samstag startete durchwachsen: Lichtblicke brachten die Jüngsten. Fechterisch und in taktischer Hinsicht haben sie versucht einige Dinge, die im Trainingscamp erarbeitet wurden, direkt umzusetzen. Tabea Nickel erreichte Platz 11 von 20 Fechtern - hier zeigt die Leistungskurve wieder nach oben. Arseny Tatarov wurde Dritter von 17 Fechtern, nach der Vorrunde stand er sogar auf Platz 1, war sein Halbfinalgegner, Bjarne Brückmann vom FC Offenbach an diesem Tag besser als er.
Lillian Charlize Henrich erzielte bei ihrem Start in der Altersklasse U20 einen achtbaren Platz 24 von 38 Startern.
Weniger zufrieden beschloss die U17 den ersten Tag: Max Heinecke erreichte „nur“ Platz 17 von 51 Startern, nachdem er in der Vorrunde das Teilnehmerfeld angeführt hatte. Viktor Tatarov hatte das Pech im ersten KO gegen einen starken belgischen Fechter antreten zu müssen, und landete am Ende auf Platz 26. Jan Gerndt erreichte Platz 34.

Am zweiten Tag kam dann doch noch ein bisschen der Flow. Lillian Charlize Henrich landete in der U17 Wertung auf Platz 10 von 38 Fechterinnen - sie war damit die sechst beste Hessin in diesem Wettkampf. Max Heinecke erreichte Platz 10 von 29 Startern in der Altersklasse U20. Spannend war vor allem das Gefecht gegen seinen Vereinskameraden Mika Ehringhaus, der 3 Jahre älter ist - denkbar knapp stand es am Ende 14:15 und Max musste in den Hoffnungslauf. Sein Gegner hier, Valentino Marx vom Fechterring Hochwald, war sogar 4 Jahre älter und damit auch deutlich erfahrener. Am Ende stand ein 9:15. Jan Gerndt beschloss den Tag auf Platz 19, und musste im ersten KO-Gefecht ebenso die Segel streichen wie Viktor Tatarov (Platz 22) .

Für die besten Platzierungen sorgten zwei ehemalige Dillenburger, die immer wieder mit den alten Vereinskameraden zusammen trainieren: Jann Rouven Schmidt (Eintracht Frankfurt) erkämpfte sich Platz 5. Er hatte das Pech zweimal auf David Dergay zu treffen, den derzeit stärksten hessischen Fechter in dieser Altersklasse. Einmal konnte er ihn 15:14 schlagen, im Viertelfinale drehte Dergay dann den Spieß um und gewann 15:13. Mika Ehringhaus (Heidelberger FC/TSG Rohrbach) landete mit Platz 2 sogar auf dem Siegertreppchen, konnte aber seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen.

 

Trainerin Elena Ehringhaus hofft nach dem nicht zufriedenstellenden Start für den kommenden Wettkampf auf Verbesserungen im taktischen Bereich– in zwei Wochen finden bereits die Hessischen Meisterschaften der U 20 und der Senioren statt, bei der auch die U 17 wieder geschlossen antreten wird


Wer hart trainiert muss auch chillen: Die Fechter beim Pausenlager in der Scheune.
Wer hart trainiert muss auch chillen: Die Fechter beim Pausenlager in der Scheune.

Saisonvorbereitung in der heimischen Scheune und in der Schweiz

Dillenburger Fechter mobilisieren Kraft, Ausdauer und Kampfgeist 

 

Bevor in der kommenden Woche die diesjährige Turniersaison mit dem ersten Ranglistenturnier in Frankfurt startet, haben sich die Dillenburger Degenfechter nach ferienreichen und trainingsärmeren Wochen in einem intensiven Trainingscamp kurzerhand auf die anstehenden fordernden Wettkämpfe vorbereitet. Von Mittwoch bis Samstag wurde vier Tage lang täglich von 10-16 Uhr trainiert – in der Haigerer Lektionshalle, erstmals mit Nutzung der neu entdeckten Chillout-Area in der benachbarten Scheune. Trainiert wurden Athletik und Beinarbeit und Tehnik, als Aufgaben- und Freifechten und in Partnerübungen.

 

Besonders die Angriffsvorbereitung war Trainerin Elena Ehringhaus ein großes Anliegen: „Das geht über die Rhythmisierung der Beinarbeit verbunden mit verschiedenen Schrittkombinationen bis zu Koordination von Bein- und Waffenarbeit. Denn nur so kommt man in die Distanz, um dann im richtigen Moment in die Vorwärtsbewegung des Gegners zuzuschlagen.“ Und die komplexen Abläufe eignet man sich nicht in nur einer Trainingseinheit an.

 

„Ich fand, dass das Trainingslager auch eine gute Möglichkeit war das verloren Training der Sommerferien nachzuholen,“ merkte Fechter Max Julius Heinecke direkt den Zugewinn nach den intensiven Einheiten. Vor allem steigerte das Camp auch die Motivation. Viktor Tartarov jedenfalls strahlt: „Ich freue mich jetzt extrem auf das Turnier in Frankfurt!“ Neben dem spürbaren Trainingseffekt  begeisterte auch das Miteinander: „Es hat echt Spaß gemacht und die Verpflegung war top!“, bilanziert Jan Gerndt nach Burgern, Chili con carne und Pizza die Tage zusammen. Und auch die Eltern wurden beim gemeinsamen Grillen mit ins Boot geholt.

 

 

Andernorts bereitete sich der für den FC Heidelberg/TSG Rohrbach startende Dillenburger Fechter Mika Ehringhaus vor. Er startete in Biel in der Schweiz beim U20 Ranglistenturnier - 42 Fechter waren am Start und nach der Vorrunde mit 4 gewonnenen und 2 verlorenen Gefechten war er 10. und somit direkt für die 32er Runde qualifiziert. Er schlug seinen dortigen Gegner souverän mit 15:9, scheiterte im Achtelfinale und erreichte am Ende Platz 9. Die Saison kann kommen! 


Die neuen Fechter des TV Dillenburg zusammen mit ihrem Prüfer.
Die neuen Fechter des TV Dillenburg zusammen mit ihrem Prüfer.

 

Planche-Reife! 8 weitere TVD Degenfechter sind nun turniersportberechtigt

 

…und messen sich direkt bei den Gaumeisterschaften in Gießen

 

Am Samstag fanden wieder die Gaufechtmeisterschaften des Turngaus Mittelhessen statt, gepaart mit der jährlichen Turnierreifeprüfung. 8 Dillenburger Degenfechter bestanden Theorie und Praxis und konnten am Ende des Tages den lang herbeigesehnten Fechtpass in der Hand halten: Ina Franz, Britta Landefeld, Justus Ringelstein, Felix Hisge, Enno Breidenich, Benedikt und Vincent Freischlad sowie Sebastian Powszedniak.

Sie und sieben weitere Dillenburger Vereinskollegen, die sonst selten Turniere bestreiten und sich nur zum Freifechten im Verein treffen, maßen sich dann im Anschluss direkt bei den Gaumeisterschaften.

Am Ende strotze die Rangliste des Turniers vor Dillenburger Namen. Bei den Senioren belegte der TVD die Plätze 1-5 und 7, in der Altersklasse U 11 Platz 3 und 5 und bei der U13/U15 die Plätze 1-7.

 

Vor allem tankten die Sportler Erfahrung und Selbstbewusstsein. „Das ist immer wieder eine super Sache, direkt im Anschluss an die Prüfung auch sein erstes Turnier fechten zu können“, findet Trainer Axel Petri vom TVD. „So ein Turnier ist doch etwas ganz anderes als das Freifechten während des Trainings. Plötzlich funktionieren die Fechtaktionen, die man schon so gut konnte, gar nicht mehr so toll und der Gegner, den man manchmal nicht kennt, weil er aus einem anderen Verein kommt, ist auch gar nicht so schlecht…“ Und ein bisschen fühlte sich der Tag an wie eine Vereinsklassenfahrt, fand Joshua Landefeld: „Wir waren mit wirklich vielen Fechtern am Start.“ Auch Britta Landefeld durfte positiv Bilanz ziehen : „Von der Prüfung direkt auf’s Treppchen – das war toll zu erleben.“ Enno Breidenbach hatte auf den Tag bereits seit zwei Jahren hin gefiebert, weil pandemiebedingt keine Abnahmen stattfanden. Am Ende durfte er mit seinem Vater „stolz wie Bolle“ und mit dem lang ersehnten Fechtpass heimfahren. Und Sebastian Powszedniak bilanzierte: „Die TRP war cool. Ich habe die Prüfung leicht bestanden. Das Turnier danach war zwar anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt - ich habe den 5. Platz belegt. Ich hoffe, dass ich bei weiteren Turnieren auch so erfolgreich bin.“ Und dankte noch dem Verein und den Trainern Elena Ehringhaus und Axel Petri für die tolle Unterstützung.

 

 

Tabelle: Ergebnisse TVD Fechter bei den Gießener Gaumeisterschaften

Degen Senioren:

Christian Schneider

Axel Elsenbast

Lucretia Lucca und Britta Landefeld

5.    Jan Breidenich

7.   Ina Franz

 

Degen U11:

3. Felix Hisge

5. Enno Breidenich

 

Degen U13 und U15:

Benedikt Freischlad

Joshua Landefeld

Vincent Freischlad

Janna Petri

Sebastian Powszedniak

Tabea Nickel

Justus Ringelstein

 


Hessen 1 - Deutscher Meister U15 2022
Hessen 1 - Deutscher Meister U15 2022

 

Deutscher Meister mit der Mannschaft: Degenfechter Max-Julius Heinecke schafft Dillenburger Sensation

 

Zum Ende der Fechtsaison kommt das große und überraschende Happy End: Bei den Deutschen Meisterschaften der U 15 Degenfechter am Wochenende in Reutlingen gelang Max-Julius Heinecke mit der starken Mannschaft Hessen 1 den Sprung ganz oben auf das Podest: Er wurde nach einem souveränen Durchmarsch seines Teams durch das ganz Turnier Erster. Zum ersten Mal stellt die Fechtabteilung des TV Dillenburg damit einen waschechten Deutscher Meister. Die gute Platzierung in der hessischen Rangliste über die Saison hinweg hatte ihn mit drei leistungsstarken Kameraden von Eintracht Frankfurt im Team Hessen 1 zusammengeführt. Der frischgebackene Meister freute sich: „Wir waren sofort ein tolles Team. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich mit vielen Punkten zu unserem gemeinsamen großartigen Ergebnis beitragen konnte, es war schön zu erleben, dass auch wenn wir am Tag zuvor noch Gegner waren, wir sofort eine hervorragende Mannschaft geworden sind.“

 

Trainerin Elena Ehringhaus zeigte sich nach ihrem bislang größten Erfolg in der Trainerinnenlaufbahn bewegt: „Ich habe mit Max angefangen als er 5,5 Jahre alt war und jetzt nach 10 Jahren mit Höhen und Tiefen inkl. Corona Totalausfällen haben wir dieses Zwischenhoch erreicht, denn ich hoffe, dass Max noch weitere solche Erfolge erzielen kann, das Talent dazu hat er und seit gestern auch die Motivation weiter an sich zu arbeiten, um sich weiter zu verbessern. Denn auch im Fechtsport gilt: Stehenbleiben bedeutet Rückschritt.“

 

Im Mannschaftswettbewerb trat ebenfalls Mannschaftskollege Viktor Tatarov an – er war Hessen 2 zugelost und hatte seine Trainerin Elena Ehringhaus an der Seite. Leider gingen die Gefechte nach Verlängerung und Vorteilsauslosung oft bei entscheidenden Treffern verloren – am Ende stand für Hessen 2 dann Platz 8.

 

Bei den Einzelmeisterschaften tags zuvor lief es für die Dillenburger allerdings weniger gut als erhofft. Neben Max-Julius Heinecke und Viktor Tatarov war hier auch zudem Jan Gerndt am Start – mit ganz unterschiedlichen Zielsetzungen. 96 Fechter aus ganz Deutschland waren am Start und entpuppten sich als hartnäckige Gegner. Noch in der Vorrunde lief alles wie erhofft: So schloss Max als 6ster, Viktor als 13ter und Jan auf Platz 41 ab – ein Zwischenstand, mit dem alle zufrieden nach Hause gekehrt wären. Am Ende des Tags ging es für alle doch noch etwas tiefer, und so erreichte Max-Julius Heinecke am Ende Platz 17, Viktor Tatarov Platz 19 und Jan Gerndt Platz 43. 


Trainerin Elena Ehringhaus mit ihren Schützlingen Leonard Giersbach und Arseny Tatarov, die sich mit den Teams aus Hessen hervorragend in Szene setzten.
Trainerin Elena Ehringhaus mit ihren Schützlingen Leonard Giersbach und Arseny Tatarov, die sich mit den Teams aus Hessen hervorragend in Szene setzten.

Heidenheim, Bonn, Rüsselheim: Dillenburger Degenfechter fechten zum Saisonabschluss bei den Deutschen Meisterschaften

 

Sportler halten im Einzel- und Mannschaftswettbewerb im Bundesvergleich gut mit

 

Zwei Wochenenden voller Deutscher Meisterschaften liegt hinter den Dillenburger Fechtsportlern, sowohl mit Einzel- als auch Mannschaftswettbewerbern.

In Rüsselsheim startete in der Altersklasse U17 Lillian Charlize Henrich. Ihre Vorrunde verlief sehr gut: 4 von 6 Gefechten gewann sie und lag nach der Vorrunde auf Platz 31 von 87. Leider unterlag sie dann im ersten KO-Rundenduell aufgrund kleiner taktischer Fehler gegen Franziska Grassewitz vom FC Kassel mit 10:15 und beendete das Turnier auf Platz 39.

In Bonn startete am letzten Wochenende Mika Ehringhaus in der nächsthöheren Altersklasse bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren. In einer starken Vorrundengruppe konnte er sich mit 4 Siegen und 2 Niederlagen sehr gut behaupten und nahm nach der Vorrunde Platz 11 ein. Sein erstes K.O.-Gefecht gegen Jens Kientzle vom SV Böblingen konnte er mit 15:13 für sich entscheiden. In der 32er K.O.-Runde war dann Richard Schmidt vom FC Tauberbischofsheim, der zum Perspektivkader des Deutschen Fechterbundes gehört, sein nächster Gegner. In diesem Gefecht hatte er dann seinen Meister gefunden und beendet dadurch das Turnier auf einem sehr guten 22. Platz. Und mit etwas Wehmut:

Es war das letzte offizielle Turnier von Mika Ehringhaus für den TV Dillenburg, in der neuen Saison wird er vereinbarungsgemäß für den Darmstädter FC starten. Dort wird er seit zwei Jahren bereits von Trainer Peter Bitsch trainiert.

In Heidenheim gingen derweil Leonard Giersbach und Arseny Tatarov in der Altersklasse U13 bei den Deutschen Meisterschaften an den Start. Minimalziel für die beiden Dillenburger war das Erreichen der Zwischenrunde, das Erreichen des Hauptfeldes erklärtes Ziel und das haben die beiden Dillenburger auch geschafft. Leider war im ersten KO-Gefecht für Arseny dann Schluss und er belegt im Gesamtklassement einen guten 37. Platz. Leonard konnte sich ganz knapp mit 10:9 in seinem ersten KO durchsetzen, danach verlor er seine beiden weitern KO-Gefechte und landet am Ende auf Platz 31.

 

Arseny Tatarov und Leonard Giersbach landen mit Hessen 1 und 2 auf Platz 6 und 4  

Nach den Einzelwettbewerben durften Leonard Giersbach und Arseny Tatarov in Heidenheim an Tag 2 auch noch die Farben Hessens bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften vertreten. Arseny Tatarov wurde Hessen 1 zugeteilt, Leonard Giersbach zusammen mit Jean Rummler vom Darmstädter FC und Bjarne Brückmann vom OFC Offenbach unter Betreuung seiner heimischen Trainerin Elena Ehringhaus der Mannschaft Hessen 2. „Es war meine erste Mannschaftsbetreuung, die ich für den hessischen Landesverband durchführen durfte, aufgrund der Einzelergebnisse meiner Fechter hatte ich jetzt keine super Platzierung im Auge, aber ich wollte, dass sie ein Team werden. Sie sollten sich Anfeuern, Mut zusprechen und sich von den mitgereisten Fans, die Eltern, zusätzlich pushen lassen. Diese Aufgabe haben Sie mit Bravour gelöst“, fasst die mehr als stolze Trainerin zusammen.
Schon nach dem ersten Gefecht gegen Baden-Nord befanden sich alle drei im Turniermodus,  nach dem zweiten gegen Nordrhein 2, waren dann auch alle Eltern mit an Bord. Unterstützung kam dann auch von Hessen 1, die aufgrund der sehr guten Einzelergebnisse der Fechter bereits für das KO gesetzt waren.

 

Diese Unterstützung wurde dann besonders im Gefecht gegen Württemberg 2 benötigt. Hessen 2 gelang hier eine Meisterleistung, denn die jugendlichen schlugen in einer außerordentlichen Teamleistung den klaren Favoriten 45:43.
Im Viertelfinale musste Hessen 2 gegen die Mannschaft aus dem Saarland antreten. Wiederum entwickelte sich ein sehr enges Gefecht bei dem sich am Ende Hessen 2 mit 45:43 durchsetzen konnte. Nach nunmehr 12 Einzelgefechten je Fechter stand Hessen 2 im Halbfinale. Hessen 1 mit Arseny Tatarov hatte nicht so viel Glück. Sie unterlagen Württemberg 2 ganz knapp nach Vorteilsauslosung in der Verlängerung mit 41:42 und konnten so nur noch um die Plätze 5-8 Fechten. Am Ende steht für Hessen 1 ein guter 6. Platz.
Den Einzug für Hessen 2 ins Finale verhinderte die Mannschaft aus Sachsen, so blieb nur noch das kleine Finale für Leonard Giersbach und seine Mannschaftskollegen und wieder kam es zu einem engen Fight mit Württemberg 2 als Gegner. Das Glück diesmal auf der Seite des Gegners. Er schlug Hessen 2 mit 43:45. Hessen 2 beendete den aufregenden Tag mit Platz 4, durfte bei der Siegerehrung aber noch neben dem Treppchen stehen und bekam ebenfalls die deutsche Nationalhymne gespielt.  Leonard Giersbach nahm nach Angaben seiner Mutter viel Motivation mit: „Ich würde auf jeden Fall hinzufügen, dass vor allem am zweiten Turniertag durch die Mannschaftsbildung ein tolles Zusammenarbeiten und Mitfiebern, einfach eine gute Stimmung entstand. Die Fechter entwickelten einen unvergleichlichen Mannschaftsgeist. Selbst die Betreuer lagen sich in den Armen. Diesmal haben unsere Jungs die Medaille verfehlt, aber da knüpfen wir dann zu einem späteren Zeitpunkt nochmal an…“


Zwischen den Gefechten immer wieder Lektion und Technikkorrektur durch Peter Bitsch
Zwischen den Gefechten immer wieder Lektion und Technikkorrektur durch Peter Bitsch

 

Mika Ehringhaus erreicht selbstgestecktes Ziel bei den Deutschen Meisterschaften

 

Mit Platz 12 erzielt er sein bestes Ergebnis bei Deutschen Meisterschaften in seiner Karriere

Die Fechtsaison neigt sich gen Ende. Für die Degenfechter des TV Dillenburg stehen nun noch die Deutschen Meisterschaften an.  Am vergangenen Samstag startete als Erstes bereits Mika Ehringhaus in der Altersklasse U 20 beim Turnier in Offenbach .

Nach der durch Corona erneut eingeschränkten Saison war es nun das erklärte Ziel, gut vorbereitet möglichst weit zu kommen. Ein Platz unter den ersten 64 war das absolute Minimalziel. Doch es sollte besser kommen. Der Einsatz, den Mika aktuell für seinen Sport treibt, zahlte sich am Wettkampftag aus. Vom Darmstädter Trainer, Peter Bitsch wird er einmal wöchentlich in Heidelberg trainiert, dazu kommen Fechttraining beim heimischen Verein in Dillenburg sowie Ausgleichs- aber auch Athletiktraining im örtlichen Fitnessstudio.

Und so fruchtete der intensive Trainingseinsatz: In der Vorrunde gewann er vier von sechs Gefechten und hatte als 21. von 94 Starten schon das Minimalziel erreicht. Das folgende Gefecht zum Einzug unter die ersten 32 viel punktemäßig enger aus (15:13) als es fechterisch war, aber ab jetzt konnte Mika ohne Druck fechten, und so wurde der nächste Gegner, Tobias Schulz von Bayer Leverkusen, ein alter Bekannter und häufiger Gegner schon aus den Anfängen der Fechtlaufbahn, deutlicher geschlagen. Und dann stand nur noch ein Fechter dem Traumziel, unter die ersten 8 zu kommen, im Weg - ausgerechnet David Dergay vom OFC Offenbach, der in der vergangenen Saison immer ein bisschen besser war. Im Vorfeld des Gefechtes von Peter Bitsch sehr gut eingestellt wurde dieses Gefecht zum Krimi, Mika hat lange immer mit einem oder zwei Punkten geführt, aber am Ende ging es ausgeglichen 14:14 in das letzte Drittel, wo der Gegner den finalen Treffer zum 15:14 setzte. So stand nach den ersten Momenten der Enttäuschung am Ende Platz 12 - so gut endetet für ihn noch keine seiner Teilnahmen an den Deutschen Meisterschaften. Und so nimmt auch das neue Ziel für die nächste Saison Gestalt an – dass endlich international für Deutschland gefochten werden soll.
Soweit ist übrigens schon sein ehemaliger, jüngerer Teamkollege Jann Rouven Schmitt, der inzwischen für Wetzlar startet. Er hatte mit seiner Teilnahme für Deutschland an den Europa- und Weltmeisterschaften – was vor ihm noch kein Degenfechter aus dem Lahn-Dill-Kreis geschafft hat – schon seinen absoluten Saisonhöhepunkt und erreichte an diesem Wochenende  – in der höheren Altersklasse, eigentlich fechtet er noch U 17  -  einen respektablen Platz 22.


Jan Gerndt (links) beim Siegtreffer in seinem letzten Gefecht des Tages.
Jan Gerndt (links) beim Siegtreffer in seinem letzten Gefecht des Tages.

 

Dillenburger Fechter starten erneut bei der AllstarChallenge

Jan Gerndt und Max Julius Heinecke fechten in Leipzig 

Beim zweiten Turnier der dreiteiligen Allstars-Challenge haben sich die Dillenburger Degenfechter Jan Gerndt und Max Julius Heinecke im Feld der 77 U15-Teilnehmer aus ganz Deutschland behauptet. Ihr Mannschaftskamerad Viktor Tatarov hat die Fahrt nach Leipzig kurzfristig absagen müssen.

Der lange Fechttag begann um 9 Uhr mit den Vor- und Zwischenrunden. Hier gewann Max Julius Heinecke neun seiner zwölf Gefechte und belegte zum Beginn der Hauptrunde Platz 16. Jan Gerndt gestaltete seine beiden Runden ausgeglichen mit sechs gewonnenen und sechs verlorenen Gefechten, was ihm Platz 39 bescherte. In den Hauptfeldkämpfen war jedes der sechs Gefechte auf 15 Punkte ausgelegt. Gewonnen hatte aber auch, wer nach dreimal drei Minuten die meisten Punkte hatte. Der Einzug in das Feld der letzten 32 gelang beiden Dillenburgern mühelos. Jan Gerndt entschied im Anschluss aber nur noch ein Gefecht für sich und belegte Rang 31.

Heinecke verliert nur gegen den späteren Turniersieger

Max Heinecke hatte das Pech, im Achtelfinale auf den Turnierfavoriten und späteren Sieger Ole Petersen (SV Einheit Altenburg) zu treffen. In einem spannenden und engen Gefecht unterlag der Dillenburger mit 13:15. Alle weiteren Gefechte gestaltete Heinecke positiv und belegte am Ende des Tages Rang neun.

Trainer Elena Ehringhaus ordnete diese Leistungen ein: „Jan ficht im Vergleich zu Max noch nicht sehr lange und hat daher deutlich weniger Turniere auf dem Konto. Er sucht noch seinen Stil. Am Wochenende hat er für sich den Sturzangriff (Flèche) entdeckt und damit viele Punkte erzielt. Hier müssen wir in den nächsten Trainingseinheiten die Technik weiter festigen. Max ist schon weiter, er ficht elegant und fließend, aber ihm fehlt es noch an Kraft und Kondition, um eine tiefere Gefechtsposition einzunehmen und seine Punkte länger und gezielter aufzubauen.“

In der DFB-Rangliste nimmt Max Heinecke damit nun Rang zwölf ein, Jan Gerndt ist Neunzehnter. Viktor Tatarov belegt trotz verpasster Teilnahme noch Platz 29.

Punkte gab es auch für die hessische Rangliste: Dort rangieren Max Heinecke nun auf Platz drei, Viktor Tatarov auf Platz sieben und Jan Gerndt auf Platz neun - eine gute Ausgangslage für das kommende Turnier der Allstar-Challenge sowie für die anstehenden deutschen Meisterschaften.


Arseny Tatarov (links im Bild) pariert in der Rückwärtsbewegung den Angriff.
Arseny Tatarov (links im Bild) pariert in der Rückwärtsbewegung den Angriff.

 

Dillenburger Degenfechter erleben Achterbahnwochenende

Bei den Hessischen Meisterschaften in Rüsselsheim liegen Freude und Leid nah beieinander

Am Ende des Wettkampfwochenendes sind alle geplättet. Zwei lange Tage liegen in der Rüsselsheimer Halle liegen hinter den Fechtendenden, dem Trainerteam und den Eltern des TV Dillenburg. Austragen wurden Wettkämpfe in den drei Altersklassen U13, U15 und U17 - in der Einzel- sowie Teamwertung. Unzählige Gefechte, und vor allem: Eine Berg- und Talfahrt in den Emotionen. Am Ende ist das Dillenburger Team um einige hessische Vizemeister reicher.

Vor allem der Wettkampsamstag kostete zunächst Nerven. Leonard Giersbach und Arseny Tatarov scheiterten im Viertelfinale am späteren Meister und Vizemeister und wurden gute 8. und 6., Lillian Charlize Henrich musste nach ihrem ebenfalls verlorenen Viertelfinalgefecht gegen die Offenbacherin Fiona Fricke doch die erhofften Medaillentraum begraben und wurde 5.. Tabea Nickel focht zwar in der U13 eine super Vorrunde musste sich aber am Ende mit Platz 13 begnügen. Und auch die Mannschaften taten sich schwer: Tabea Nickel und Lillian Charlize Henrich kamen in ihren jeweiligen Startgemeinschaft auf den undankbarsten vierten Platz, gerade einmal drei Punkte fehlten dabei Tabea Nickel in der U13 zum Medaillenplatz. Die U17 um Jan Gerndt, Max Julius Heinecke und Viktor Tatarov musste sogar schon im ersten Mannschaftsgefecht die Segel streichen und wurde nur 5.. Dieser Samstag ließ vor allem Trainerin Elena Ehringhaus ratlos zurück: „Bei meinen Fechtern ist so viel Potential – aber heute war es zum Verzweifeln.“

Die Tagesbilanz rettete dann doch noch die U 13 Mannschaft mit Arseny Tatarov, Leonard Giersbach und zwei Starterkollegen von der SSG Bensheim: Sie erreichten den zweiten Platz und sind nun hessischer Vizemeister.

Der Sonntag stand dann im Zeichen der Wiedergutmachung. Vor allem gelang dies den „großen“ Fechtern der U15: Nachdem sie am Vortag alle in der U17 Einzel-Wertung deutlich unter ihren Möglichkeiten geblieben waren, erreichten Jan Gerndt, Max Julius Heinecke und Viktor Tatarov mit Kampfgeist in der Mannschaftswertung tatsächlich auch gemeinsam Platz 2. Und auch in der Einzelwertung gab es versöhnliche Ergebnisse: Max Julius Heinecke erzielte im 39-köpfigen Starterfeld und sogar noch mit Fußverletzung am Ende Rang 2, Viktor Tatarov Rang 7 und Jan Gerndt Rang 15.  Und auch die zweite Dillenburger Mannschaft mit Lutz Breidenich, Arseny Tatarov und Leonard Giersbach verkaufte sich gut: Zwar stand am Ende ein weniger beeindruckender Platz 9, dafür aber eine starke Lernkurve in der Teamleistung.

 

Und am Ende von Tag 2 zeigte sich auch Trainerin Elena Ehringhaus versöhnt: „Ich muss wohl doch nicht alles hinterfragen, heute haben die Fechtenden wieder gut mit ihren Pfunden gewirtschaftet!“ Und auch die jungen Talente ziehen positive Bilanz. Das Turnier hat gut getan – um die Mannschaft stärker zusammenzuschweißen, die aktuelle politische Situation für einen Moment zu vergessen oder um Motivation für die kommenden Wettkämpfe zu sammeln. 


Jan Gerndt (links im Bild) setzt einen Treffer
Jan Gerndt (links im Bild) setzt einen Treffer

 

Zwei Turniere an einem Wochenende in Frankfurt und Solingen

Dillenburger Degenfechterjugend überzeugt mit Teamgeist & Leistung

 

Die großen Turniere nehmen wieder an Fahrt auf: Die Allstar Challenge Turniere sind Qualifikationsturniere für die Deutsche Rangliste in der Altersklasse U15. In der aktuellen Saison finden sie in Frankfurt, Leipzig und Leverkusen statt.

Am vergangenen Samstag viel der Startschuss mit der Allstar Challenge in Frankfurt. Die TVD Fechter Jan Gerndt, Max Julius Heinecke und Viktor Tatarov hatten sich vorgenommen, nach langem pandemiebedingt abgespeckten Turnierprogramm wieder voll durchzustarten. Es soll wieder zur Selbstverständlichkeit werden, sich im großen Feld zu messen. Die Atmosphäre glich ein bisschen der olympischen Blase: Keine Zuschauer, keine Familien – volle Konzentration auf das Wesentliche. Und das gelang: Dank intensivem Training und Einzellektionen konnten die drei U15-Fechtern konditionell das Pensum durchzuziehen, 11 Gefechte standen allein in der Vor- und Zwischenrunde an, weitere 6 über die volle 15 Punkte Distanz in der Hauptrunde. Eine Sensation schaffte Jan Gerndt direkt im ersten KO-Gefecht: Er bezwang mit Benno Müller einen der Favoriten auf den Turniersieg: „Ich habe mich einfach nicht unterkriegen lassen“, stellte er begeistert fest, und stieg damit in die Runde der letzten 32 Fechter auf. Bei den Allstar Challenge-Turnieren wird entgegen anderer Turniermodi, jeder Platz ausgefochten und so wurde er 22. ster von 67 Teilnehmern, ähnlich beachtlich weit schaffte es Max Julius Heinecke, der mit Platz 27 abschloss. Viktor Tatarov wurde weit über der eigenen Erwartung und mit riesiger Motivation sogar 11ter: „Es hat einfach so viel Spaß gemacht, wieder auf einem Turnier zu fechten!“ und verfehlte den Sprung unter die besten zehn nur knapp. Trainerin Elena Ehringhaus freut sich besonders, dass bei diesem hochklassigen sogenannten QB-Turnier vor allem viele Punkte für die Hessische Rangliste gesammelt wurden: Hier steht Viktor jetzt auf Rang 3, Jan und Max folgen auf Platz 6 und 7.

 

Mit frisch aufgefülltem Vertrauen in die eigene Leistung und mit einer doppelt so großen Mannschaft ging es für die drei am folgenden Sonntag direkt zum nächsten Turnier: Der Solinger Klinge. Weniger hochklassig besetzt, war es aber dennoch ein wichtiger Ort zum Leistungsvergleich. Max Julius Heinecke erkämpfte sich hier, warmgelaufen vom ersten Turniertag, den zweiten Platz: „Ich habe einfach tief gestanden und die Gegner gedrückt, das lief prima.“ Er musste sich nur Kim Morlang vom Lohaussener SV geschlagen geben. Viktor Tatarov übernahm am Ende einfach Platz 11 vom Vortag und beeindruckte auch als Coach seiner Mannschaftskollegen, Jan Gerndt schloss als 16ter ab. Und auch die erstmals an diesem Wochenende startenden Vereinskameradinnen und -kameraden kamen in den Flow: Lillian Charlize Henrich, eigentlich U17, startete aber in der höheren Altersklasse U20, konnte sich trotz krankheitsbedingtem Trainingsrückstand in ihrer Vorrunde auf Platz 2 vorkämpfen, verlor dann aber ihr erstens KO-Gefacht und schloss das Turnier am Ende immerhin auf Platz 9 ab. Die Jüngsten mischten munter mit: Tabea Nickel, U 13, startete mutig und beherzt in der Vorrunde, hatte in der Hauptrunde manchmal dann noch etwas zu viel Respekt vor den Gegner, am Ende stand Rang 16. Arseny Tatarov verbesserte sich deutlich gegenüber seinem letzten Turnier, wurde 13ter und sieht nun gelassener und erfahrener dem nächsten Turnier entgegen. Denn die Mannschaft bereitet sich nun mit Ihrer Trainerin auf die hessischen Meisterschaften vor, die am 5. März in Rüsselsheim stattfinden. „Elan, Erfolge und obwohl Einzelkämpfer doch ein Team - so macht uns Fechten wirklich Spaß“, zieht Elena Ehringhaus nach diesem vollgepackten Wochenende Bilanz. 

 


Mika Ehringhaus (rechts) im Gefecht
Mika Ehringhaus (rechts) im Gefecht

 

 

Knapp am Podest vorbei

Mika Ehringhaus wird 5. beim Stützpunktturnier in Heidelberg

Obwohl zahlreiche starke Konkurrenz u. a. aus Solingen, Wetzlar, Meiningen, Saarbrücken, Darmstadt oder Frankfurt angereist war, konnte sich Mika Ehringhaus als jüngster Fechter über einen sehr guten 5. Platz beim Stützpunktturnier des Heidelberger Fechtclubs/ TSG Rohrbach freuen. Nach einer guten Vorrunde mit 5 Siegen und 2 Niederlagen wurden im Anschluss alle Plätze im Turnier ausgefochten. Bis zum Viertelfinale konnte Mika alle seine Gefechte gewinnen, dann musste er gegen seinen Trainer, Peter Bitsch antreten, der ihn mit 15:08 in die Schranken wies. Im Gefecht um Platz 5 konnte sich Mika dann gegenüber dem Veteranenweltmeister in seiner Altersklasse, Georg Schmidt-Thomée knapp mit 15:12  durchsetzen. 


Lillian Henrich (links) im Gefecht
Lillian Henrich (links) im Gefecht

 

Erfolgreicher Ausflug in die Fechthochburg Frankfurt
Hessisches Ranglistenturnier – Mika Ehringhaus schafft es ganz nach oben auf das Podium


Am vergangenen Wochenende konnte der gesamte Degenkader des TVD beim hessischen Ranglistenturnier in Frankfurt starten. Der Frankfurter TV hatte, wie jedes Jahr, zum Pokalturnier nach Frankfurt eingeladen.
Den Anfang machten am Samstag die jüngeren. In der Altersklasse U13 fochten Leonard Giersbach und Arseny Tartarov und errangen Platz 5 und 6. Voll zufrieden waren sie aber nicht. „Wir merken, dass es im Vergleich zur Konkurrenz einfach an Geschwindigkeit fehlt, wenn es gilt die Treffer zu setzten“, beobachtete Trainerin Elena Ehringhaus. „Die erlernte Technik im Turnier umzusetzen – daran hapert es noch“, lautete die Bilanz von Leonard Giersbach selbst. Die gewonnene Fechttasse tröstete aber schnell darüber hinweg. Auch Tabea Nickel zeigt sich nur „halb-zufrieden“ – sie verlor durch Fehler wichtige Punkte und schloss ihr U 13-Turnier mit Platz 8 ab.

 

Die U15 Fechter Viktor Tartarov, Max Julius Heinecke und Jan Gerndt starteten in der Altersklasse U17. Hier wurde der Leistungsrückstand zur Konkurrenz sichtbar: Mit den Plätzen 9, 11 und 15 konnten alle drei nicht so weit oben mitspielen, wie in Zeiten vor der Pandemie. „Aber es war toll, sich endlich wieder messen zu können“, nahm Max Julius Heinecke sein Ergebnis sportlich. „Vielleicht hätte ich noch etwas mehr Hirn einsetzen sollen im K.O.-Gefecht“, blickte Jan Gerndt auf das Turniergeschehen zurück.

Die Glanzpunkte wurden dann am zweiten Turniertag, dem Sonntag gesetzt. Lillian Charlize Henrich, am Vortag in der U20 mit Platz 7 drittbeste hessische Fechterin, wurde in der Altersklasse U17 zur Freude der Trainerin Dritte und konnte sich in der hessischen Rangliste auf Platz 8 vorschieben. Mika Ehringhaus setzte dem Fechtwochenende das Krönchen auf: Mit Platz 1 in der Altersklasse U20 wurde er seiner Favoritenrolle voll gerecht, es gab im ganzen Turnier keine Situation, in der er in Bedrängnis geriet.

„Leider sorgt Corona wieder dafür, dass die nächsten Turniere abgesagt werden“, stellt Elena Ehringhaus fest, „Gelegenheit unsere Lehren aus dem Turnierwochenende zu ziehen und im Training gezielt an den Schwachstellen, aber auch an den Stärken weiterzuarbeiten.“ 


v.l.n.r.: Max Julius Heinecke, Lillian Charlize Henrich, Jan Gerndt, Axel Petri und Viktor Tartarov
v.l.n.r.: Max Julius Heinecke, Lillian Charlize Henrich, Jan Gerndt, Axel Petri und Viktor Tartarov

 

Investition in die Zukunft

5 neue Kampfrichter für die Fechtabteilung des TV Dillenburg

 

Die Fechtsaison nimmt nach dem langen Corona-Lockdown langsam aber stetig wieder Fahrt auf. Auf den Turnieren fechten wieder mehrere Altersklassen gleichzeitig, so dass die Teilnehmerzahl eines Vereines am Turniertag eine Grenze erreicht, ab der die Vereine gemäß der gültigen Turnierausschreibung auch Kampfrichter stellen müssen.

Auf diese Entwicklung hat die Fechtabteilung des TV Dillenburg nun mit der Ausbildung und Lizensierung von fünf, neuen Kampfrichtern reagiert.

Nach zwei intensiven Wochenenden in Offenbach mit Theorie pauken und Gefechte jurieren, mussten alle fünf am Ende noch die theoretische und praktische Prüfung bestehen, um die D-Lizenz zu erhalten. „Wenn man so neben dem Gefecht steht und soll entscheiden, ob der Treffer auch gültig war, ist das schwerer, als wenn man selber ficht“, meint Abteilungsleiter Axel Petri.

Jetzt gilt es auf den anstehenden Turnieren Erfahrung als Obmann, so wird der Kampfrichter im Fechtsport genannt, zu sammeln. „Wir werden hier mit den Veranstaltern sprechen müssen, dass unsere jungen Kampfrichter in ihren ersten Turnieren als Obmann in den jüngeren Jahrgängen eingesetzt werden, damit sie sich in die neue Aufgabe einarbeiten können“, so Trainerin Elena Ehringhaus.


Max Heinecke (links) im Gefecht
Max Heinecke (links) im Gefecht

 

 

Degenfechter messen sich endlich wieder im Wettkampf

U 15 Dreiergespann reist nach Leverkusen

 

Nach eineinhalb Jahren Wettkampfpause starteten die die Dillenburger Degenfechter Jan Gerndt, Max-Julius Heinecke und Victor Tartarov vergangenen Samstag bei der Bayer-Challenge in Leverkusen. Pandemiebedingt wird für die Altersklasse U 15 derzeit kaum Wettkämpfe ausgeschrieben und einen Start in der nächsthöheren Altersklasse U 17 hat Trainerin Elena Ehringhaus bisher vermieden, damit etwaiger Frust bei Niederlagen nicht die Freude am Fechtsport nimmt. Nun ist aber auch für die Dillenburger U 15 Fechter die Zeit des Wartens vorbei. „Das Turnier war so wichtig, denn ich hatte überhaupt keine Ahnung, wie ich das fechterische Vermögen meiner Schützlinge einordnen soll“, so Elena Ehringhaus. „Ich habe da schon innerlich gezittert, ob das gut ausgeht.“

 

Ganz unbegründet: Im Feld der 27 Starter stand am Ende Platz 5 für Max-Julius Heinecke, Viktor Tartarov erzielte Platz 6, nur Jan Gerndt blieb mit Platz 21 weit unter seinem Können. Die mangelnde Kondition nach der langen Wettkampfpause war allenthalben zu spüren. Aber die Leidenschaft ist wieder erwacht: „Es fühlt sich gut an, mal wieder auf einem Turnier gewesen zu sein und sich nach der langen Pause mal wieder messen zu können“, kommentierte Max Julius Heinecke. Vereinskamerad Viktor Tartarov pflichtet bei: „Das Turnier war toll. Ich kann das nächste Turnier nicht erwarten!“. Und die Trainerin setzt darauf, den neu gewonnen Schwung in Ehrgeiz, in Trainingsfleiß und Selbstvertrauen ummünzen zu können. Neustart geglückt.


Und der Fechtvirus ist übergesprungen

Der Workshop am 23.10.2021 der Abteilung Fechten hat am Wochenende wieder zu Ansteckungen mit dem Fechtvirus geführt.

„Auch unser zweiter Workshop für Schnupperer hat wieder super eingeschlagen“, so Axel Petri, Leiter der Abteilung Fechten. „Wir konnten auch ehemalige Fechter wieder für diesen schönen Sport begeistern.“

Das gemeinsame Aufwärmprogramm ging sofort über zur Beinarbeit, zwischendurch wurde sich mit Kaffee und Kuchen sowie Fingerfood gestärkt. Ab Mittag stand dann das Training mit der Waffe auf dem Programm und zum Abschluss gab es auch noch ein kleines Turnier.
Wer gewonnen hat? - Alle, denn die Teilnehmer haben beschlossen sich unregelmäßig zu verabreden und dann gemeinsam ein bisschen zu fechten.

„Vielen Dank Elena und Axel für euren Workshop heute, es war ausgesprochen schön und hat richtig Spaß gemacht“, so das Lob von Britta, einer Teilnehmerin. „Allein für diese Rückmeldung lohnt der Aufwand, den so ein Workshop mit sich bringt, dann macht Trainer sein so richtig Spaß“, findet Trainerin Elena Ehringhaus.

 

Es wird nicht der letzte Workshop der Abteilung Fechten gewesen sein, da sind sich Axel und Elena einig.


Spannendes und enges Halbfinalgefecht zwischen Jann-Rouven Schmidt (Vordergrund) und Mika Ehringhaus (Hintergrund)
Spannendes und enges Halbfinalgefecht zwischen Jann-Rouven Schmidt (Vordergrund) und Mika Ehringhaus (Hintergrund)

 

 

 

Dillenburger Fechter starten wieder in die Saison

 

Mika Ehringhaus und Jann-Rouven Schmidt erreichen Platz 2 und 3 bei den Hessischen U20 Meisterschaften im Degenfechten.

 

Lange war es ruhig an der Turnierfront der Dillenburger Degenfechter. Nur hier und da ließen die Coronaregelungen kleinere Turniere zu, aber jetzt starten langsam wieder die einzelnen Wettkampfklassen in die Saison.

Am Wochenende maß sich die Altersklasse U20 in Rüsselsheim. Die beiden Dillenburger Mika Ehringhaus und Jann-Rouven Schmidt zeigten am vergangenen Wochenende, dass mehr denn je mit ihnen zu rechnen ist. Kein Wunder, hatten sie die Zeit ohne Leistungsvergleich dennoch intensiv genutzt, um sich weiterzuentwickeln. Dazu zog es Jann-Rouven Schmidt vom TV Dillenburg zum TV Wetzlar, um dort vom A-Trainer Peter Eifler betreut zu werden. Auch Mika Ehringhaus wird inzwischen von Peter Bitsch (Darmstädter Fechtclub) trainiert und steht vor einem Wechsel zum dortigen Verein. TVD-Trainerin Elena Ehringhaus unterstützt ihre Schützlinge beim großen Sprung: „Beide sind ehrgeizig und haben sich große Ziele gesetzt, für die wir sie hier vor Ort nicht mehr vorbereiten können – Ich kann sie leider am besten fördern, indem ich sie ziehen lasse.“

Bei den hessischen Meisterschaften konnten beide nach der langen Wettkampfpause zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Beiden gelang der direkte Durchmarsch ins Halbfinale, wo sich die beiden Klassenkameraden dann auf der Plange gegenüberstanden. Mika Ehringhaus wurde in einem spannenden und engen Gefecht seiner Favoritenrolle gerecht und zog ins Finale ein, wo er auf den derzeit besten hessischen Fechter David Dergay vom OFC Offenbach traf. Lange verlief das Gefecht ausgeglichen aber am Ende setzte sich David mit 15:9 gegen Mika durch.

 

So standen am Ende des Tages Platz 2 und 3 in der U20 Wertung. in der Altersklasse U17 liegt Jann-Rouven Schmidt damit auf Platz 1 der hessischen Rangliste. Mika Ehringhaus belegt nach diesem Wochenende Platz 2 in der hessischen U20 Rangliste.


Mika Ehringhaus rechts im Bild während eines KO-Gefechts
Mika Ehringhaus rechts im Bild während eines KO-Gefechts

 

Degenfechter suchen ihre Chance im Freien

 

Mika Ehringhaus wird in Duisburg Zweiter

Corona hat besonders die traditionellen Hallensportarten getroffen. Lange Zeit konnten wegen der herrschenden Kontakteinschränkungen keine Wettkämpfe stattfinden. In Duisburg hat Mika Ehringhaus deswegen an einem Freiluftturnier teilgenommen. 

Im Rahmen der "Sportpark Classics" hatte Eintracht Duisburg zu einem internationalen Outdoor-Wettkampf eingeladen. Mika Ehringhaus startete als Jüngster im Degenturnier. Im gemeinsamen Wettkampf für Erwachsene und Junioren verlor er sein erstes Gefecht erst im Finale und wurde damit guter Zweiter.

Eine gelungene Saisonvorbereitung nach beinahe einem Jahr ohne Wettkampf. Nach den Sommerferien stehen die Hessischen U20- und Seniorenmeisterschaften in der Halle auf dem Programm, sofern diese angesichts steigender Coronainzidenzen stattfinden dürfen.


Mika Ehringhaus (2. von links) wurde mit acht Siegen und einer Niederlage Dritter beim 27. Erzgebirgs-Cup in Aue.
Mika Ehringhaus (2. von links) wurde mit acht Siegen und einer Niederlage Dritter beim 27. Erzgebirgs-Cup in Aue.

 

800 km für ein Turnier schon fast normal

In Coronazeiten müssen Fechter weite Wege gehen

 

Die Zahl der Fechtturniere, die aktuell in Deutschland stattfinden, sind an der Hand abzuzählen, daher müssen die Fechter weite Wege auf sich nehmen.

So auch am vergangenen Wochenende Mika Ehringhaus, der am 27. Erzgebirgs-Cup 2020, ein sächsisches Ranglistenturnier für U17 Fechter, in Aue teilgenommen hat. Ein Weg von 800 Kilometern hin und zurück.

 

In den vergangenen Wochen und Monaten bestand das Fechten für den Dillenburger Fechter nur aus Athletiktraining und Lektion, aber das kann Turniergefechte nicht ersetzen, das musste Mika Ehringhaus am Wochenende in der Vorrunde erkennen. „Beim Fechten muss das Timing der Aktion 100 % stimmen, sonst macht der Gegner den Punkt“, so Vereinstrainer Elena Ehringhaus.

Obwohl Mika alle Vorrundengefechte für sich entscheiden konnte, war er mit seiner Leistung nicht zufrieden. In den folgenden KO-Gefechten konnte er sich sukzessive steigern und stand dann im Halbfinale dem derzeit besten Leipzigerfechter in der U17, Christoph Michalski, gegenüber. Eigentlich ein vorgezogenes Finale in dem Mika lange Zeit kein wirkliches Rezept gegen seinen Gegner gefunden und deutlich zurückgelegen hat. Erst im dritten Drittel konnte er aufholen und auf 13:14 verkürzen, den letzten Punkt setzte dann aber sein Gegner, der das Turnier auch für sich entscheiden konnte.

 

Für das nächste Turnier in 14 Tagen in Backnang muss der Dillenburger dann nur 570 Kilometer zurücklegen, aber dort werden seine Gegner u.a. aus Heidenheim kommen und die gehören derzeit zu Deutschlands besten Jugendfechtern.


Mika Ehringhaus (links im Bild) im Gefecht
Mika Ehringhaus (links im Bild) im Gefecht

World Fencing Day am Leistungsstützpunkt in Heidelberg

Trainingsturnier der Heidelberg FC/ TSG Rohrbach

Am vergangenen Wochenende startet Mika Ehringhaus in Heidelberg beim Trainingsturnier des dort ansässigen Landesleistungsstützpunktes Degen.

In Coronazeiten sind Turniere rar gesät und so startete der 15jährige Dillenburger in der Altersklasse Senioren (ab 20 Jahren) und nicht in seiner eigentlichen Altersklasse U17.

Der Turniermodus sah eine Vor- und Zwischenrunde vor und danach wurde im KO auf 15 Punkte jeder Platz ausgefochten.

Vor- und Zwischenrunde verliefen für Mika etwas zäh, so dass am Ende der Zwischenrunde Platz 15 von 36 Teilnehmern stand.

Um die Runde der 16 Besten zur erreichen musste Mika sein erstes KO gewinnen. Leider hatte er es hier mit Max Heise zu tun, der nach schwachem Start im Verlauf des Turnieres immer besser wurde. Max Heise, der auch schon in den DFB-Nachwuchskader berufen wurde und international für Deutschland unterwegs war, lies dann dem jungen Dillenburger keine Chance. Danach verlor Mika kein Gefecht mehr und wurde am Ende 17. in einem starken Teilnehmerfeld.


Kämpfen ja, Wettkampf nein

Dillenburger Degenfechter vermissen Turniere, aber nutzen die gewonnene Zeit

 

Das Frühjahr war ein bitteres für die Leistungssportler unter den Dillenburger Degenfechtern: In zahlreichen Wettkämpfen hatten sich gut eine Handvoll Vereinsmitglieder für die Deutschen Jugendmeisterschaften qualifiziert. Doch dann wurde der Saison-Höhepunkt ersatzlos gestrichen. Ebenso fiel pandemiebedingt über Wochen das Training aus, noch heute gibt es praktisch keine Hallenturniere für Wett- oder Vergleichskämpfe. „Die Hygienevorschriften seitens des DFB, des Landesverbandes, des Kreises oder der Kommune sind so umfangreich, dass wir kleineren Vereine das so nicht stemmen können und keiner will wirklich dafür verantwortlich sein, wenn es zu Ansteckungen durch das Turnier kommt“, erläutert Trainerin Elena Ehringhaus. So musste auch das eigene, sonst immer im Spätsommer vom TVD ausgerichtete Wilhelm-von-Oranien-Turnier ausfallen.

Genutzt wird die Zeit nichtsdestotrotz. Inzwischen darf wieder unter fast regulären Bedingungen trainiert werden. Und darüber hinaus wird der Fokus auf die vereinsinterne Weiterbildung gelegt. So stieß am vergangenen Wochenende ein angebotener Reparaturlehrgang auf reges Interesse. Die angehenden neuen Waffenwarte Christian Schneider und Mika Ehringhaus zeigten 14 Vereinsmitgliedern, wie Fehler an der Waffe selbst diagnostiziert und behoben werden können.

Zudem werden sich vier Mitglieder als Obleute für Wettkämpfe ausbilden lassen, zwei weitere streben die Lizenz als C-Trainer an.

 

„Wir sind alle Sportler und wollen uns messen. Ohne Wettkämpfe ist es schon eine Herausforderung, Motivation und Trainingsdisziplin hochzuhalten. Aber wenn es wieder losgeht, wollen wir uns auf Augenhöhe mit unseren Gegnern zeigen - das treibt uns an“, gibt Axel Petri die Marschroute vor.


So sehen Sieger aus: v.l.n.r Jan Gerndt, Vizehessenmeister und Max Julius Heinecke, Hessenmeister

 

Mika Ehringhaus (rechts im Bild) in seinem Halbfinalgefecht gegen Felip Endlé.

 

Ein Hessenmeister und 11 mal Siegertreppchen

TVD Degenfechter bei den hessischen Meisterschaften in Bensheim reich dekoriert

 

Manchmal läuft’s. Nach einer insgesamt eher durchwachsenen Saison mit Höhen und Tiefen wuchsen die Dillenburger Starter bei den Hessischen Meisterschaften in Bensheim am vergangenen Wochenende über sich hinaus. Das Wochenende war im wahrsten Sinne des Wortes Leistungssport: Die Fechter der Altersklassen U13 und U15 starteten in zwei Altersklassen und zudem noch in Mannschaftswettkämpfen. Ein Mammutprogramm über zwei Tage. Zwischenzeitlich liefen so viele Gefechte parallel, dass Trainerin Elena Ehringhaus gar nicht alle Schützlinge coachen konnte. Das Team entwickelte seine eigene Dynamik, die erfahrenen Fechter, vor allem Mika Ehringhaus und Max Julius Heinecke, nahmen sich der Jüngeren an. Das Wochenende schweißte die Mannschaft zusammen, und der Teamspirit schrieb dann auch noch unerwartete Erfolgsgeschichten. Es folgte ein wahrer Medaillenregen.

 

Max Julius Heinecke wurde abermals nach 2017 und 2019 zum dritten Mal Hessenmeister in seiner Altersklasse U13 männlich, Teamkollege Jan Gerndt sicherte verdientermaßen nach einer außerordentlichen Leistungssteigerung in den vergangenen zwei Monaten den zweiten Platz. Damit verweisen die beiden die ansonsten starke Eintracht Frankfurt in die Schranken. Max Julius Heinecke konnte im Anschluss noch die Mannschaft des FC Darmstadt verstärken, und auch hier im Mannschaftswettkampf trug er maßgeblich dazu bei, dass am Ende Platz 2 für das Team stand. In der U15 männlich war Jann Rouven Schmidt ähnlich erfolgreich. Nach Silber im Einzel sicherte er sich mit der Startgemeinschaft Dillenburg/ Offenbach/ Kassel Bronze. Max Julius Heinecke erreichte hier als Mitglied der Startgemeinschaft Dillenburg/ BW Schneidhain sogar den 2. Platz.

 

Bei der weiteren Zusammenstellung von Mannschaften für die Mannschaftswettkämpfe war auch die Dillenburgerin Lillian Charlize Henrich gefragt. Sie startete bei der U15 weiblich mit der SSG Bensheim und gewann mit der Mannschaft Bronze, als Teil der Startgemeinschaft mit dem FC Kassel für die U17 sogar Silber. Im Einzel belegte sie in der U15 einen sehr guten 6. Platz und steht jetzt wieder auf den Qualifikationsrängen zur Deutschen Meisterschaft.

 

Die letzte Mannschaftsmedaille ging dann an die drei U17 Fechter Mika Ehringhaus, Til Nähring und Jann Rouven Schmidt, die sich den Kasseler Moritz Glaser ins Team holten. Auch hier gab es Bronze für die Mannschaftsleistung – nachdem der Finaleinzug gegen den OFC Offenbach in einem hochdramatischen und nervenaufreibenden Schlussgefecht in der Verlängerung 44:45 verloren ging. Im Einzel der U17 musste sich Mika Ehringhaus im Halbfinale dem späteren Hessenmeister Felip Endlé knapp mit 12:15 geschlagen geben. Sein Saisonziel die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften der U17 und U20 hatte er schon vorher gesichert. Im selben Wettkampf belegte Jann Rouven Schmidt einen guten siebten Platz.  

 

Im Einzelstart wurden zudem Tabea Nickel und Leonard Giersbach in der Altersklasse U11 mit Bronze belohnt.

 

Allein Neele Müller und Nika Pfaff mussten ohne Siegerehrung die Heimreise antreten. Aber mit Platz 5 und 7 in der jüngsten Starterklasse war das Treppchen nicht allzu weit entfernt. Der Ehrgeiz ist geweckt, beim nächsten Mal in die Fußstapfen ihrer Teamkollegen zu treten.

 


: v.l.n.r.: Max Julius Heinecke, Jan Gerndt, Janna Petri, Maximilian Kozak, Leonard Giersbach, Tabea Müller, Neele Müller, Nika Pfaff. Es fehlt Joshua Landefeld.
: v.l.n.r.: Max Julius Heinecke, Jan Gerndt, Janna Petri, Maximilian Kozak, Leonard Giersbach, Tabea Müller, Neele Müller, Nika Pfaff. Es fehlt Joshua Landefeld.

 

Dillenburger Fechtnachwuchs misst sich beim 13. Offenen Schüler- und Jugendturnier in Wetzlar 

  

Am vergangenen Wochenende waren vor allem die jungen Fechter der U11 und U13 gefragt: Mit einer neunköpfigen Mannschaft traten die Dillenburger in Wetzlar an. Auf dem Treppchen landeten dabei Janna Petri und Tabea Nickel, beide U11. Janna Petri kämpfte sich ungeschlagen durch die Vorrunde bis ins Finale. Dort musste sich  gegen ihre stetige Mitstreiterinnen von der Eintracht Frankfurt, Nelly Nour Eldin, nur knapp 10 zu 8 geschlagen geben. Am Ende stand dann der zweite Platz. Den dritten Platz sicherte sich überraschend Mannschaftskollegin Tabea Nickel.  Beachtlich war auch die Leistung von Nika Pfaff, die ihr erstes Turnier überhaupt mit Platz fünf abschloss. Neele Müller wurde 7.

 

Bei der männlichen U 13 ging vor allem Jan Gerndt mit Platz 7 zufrieden aus der Halle. Sein 7. Platz spiegelte die verdiente Leistung wieder. Mannschaftskollege Max Julius Heinecke verpasste mit Platz 5 leider wieder das Siegerpodest, ebenso wie Leonard Giersbach bei der U11. Beide Degenfechter können ihr Potential für die vorderen Plätze gerade nicht abrufen.  Maximilian Kozak sammelte bei seinem ersten Turnier wertvolle Erfahrung. Nicht als Letzter von der Planche zu gehen, konnte er schon als ersten Erfolg verbuchen. Joshua Landefeld hat lange gebraucht um ins Turnier zukommen, so dass es am Ende nicht für eine vordere Platzierung gereicht hat.

 

Die Turnierergebnisse aus Dillenburger Sicht:

 

U11 weiblich:  Janna Petri 2. Platz, Tabea Nickel 3. Platz, Nika Pfaff 5.  Platz, Neele Müller 7. Platz

 

U11 männlich: Leonard Giersbach  5. Platz, Joshua Landefeld 9. Platz

 

U13 männlich: Max Julius Heinecke 5. Platz, Jan Gerndt 7., Maximilian Kozak 21. Platz         

 


 

Dillenburger Fechter zeigen solide Leistung beim Darmstädter Merck-Jugendpokal

 

 

Am Wochenende wurden in Darmstadt wieder Punkte für die hessische Rangliste vergeben. Auf das Podest schaffte es aber nur Jann Rouven Schmidt und das gleich zweimal. In der Altersklasse U 15 vereidigte er seine beiden 1. Hessischen Ranglistenplätze sowohl im Degen- als auch Säbelfechten. Beim Säbelfechten erkämpfte er sich sogar Platz 1 auf dem Treppchen, im Degenfechten musste er sich dem späteren ungarischen Turniersieger geschlagen geben und beendete den Wettkampf als Dritter.

 Ebenfalls in der U15 startete Lillian Henrich. Nach einer starken Vorrunde mit vier gewonnen und einem verlorenen Gefecht belegte sie Rang 5. Auch die weiteren KO-Gefechte konnte sie jeweils deutlich für sich entscheiden. Im Viertelfinale unterlag sie dann knapp Mailin Dörr vom FC Offenbach, so dass auch am Ende des Tages der 5. Platz stand.

Für die U13 trat Max Julius Heinecke an. Max hatte in der Vorrunde alle Gefechte gewonnen und überraschte in der KO-Runde, wo er den Ranglistenersten Julian Mikes (Eintracht Frankfurt) bezwang. Am Ende des Tages erzielte er den 6. Platz und bleibt damit auf der hessenweiten Rangliste unverändert auf dem 3. Platz. Den gilt es im weiteren Saisonverlauf zu halten, um die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften zu sichern.

Als Jüngster trat in der Wertung U11 Leonard Giersbach an. Seine hervorragende Platzierung nach der Vorrunde mit Platz 2 konnte er nicht halten. Bis ins Viertelfinale blieb er ohne Gefechtsverlust musste sich dann aber knapp geschlagen geben und belegte im Gesamtklassement den 5. Platz.

 

„Ohne Hoffnungslauf hätten auch Leonard und Lilli auf dem Podest gestanden, aber da haben uns heute auch die Regularien einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber mit den Platzierungen haben wir wichtige Punkte für die hessische Rangliste gesammelt. Unser Ziel ist die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften und da sind wir auf einem guten Weg,“  behält Trainerin Elena Ehringhaus auch in den durchwachsenen Leistungszeiten ihren Optimismus.

 


Zwei Tage Fechterwettstreit in Marburg

 

Teilnehmerstärkstes Fechtturnier in Deutschland lockt auch die Dillenburger Fechter

Am vergangenen Samstag und Sonntag trafen sich mehr als 400 Fechter und Fechterinnen aus Deutschland und dem europäischen Ausland für die Offenen Marburger Stadtmeisterschaften im Degen und Florett. Dieses Turnier gehört zu den teilnehmerstärksten Fechtturnieren in Deutschland. Die Delegation des TV Dillenburg reiste mit 15 Degenfechtern an - auch, um in den  Jahrgängen U11 und U13 auf Punktejagd für die hessische Rangliste zu gehen.

 

Mit gerade einmal 14 Jahren nutzte ist Mika Ehringhaus die Chance, sich am ersten Turniertag in der Altersklasse Senioren (Alter zwischen 18 und 35 Jahren) zu messen. Nach einer völlig verkorksten Vorrunde steigerte er sich  in den KO-Gefechten und marschierte dann sogar bis zum Finale durch. Hier unterlag er zwar Tristan Förster von TG Dörnigheim am Ende blieb aber der hervorragende zweite Platz.

Auch Max Julius Heinecke wagte den Start in der höheren Klasse U15 statt U13 – und erreichte sogar den nicht erwarteten dritten Platz. 

Weitere Podest Platzierungen erfochten sich an diesem Tag auch Lotta Jakobi (Senioren Platz 3) sowie Jann Rouven Schmidt (U 15 männlich, Platz 1).

 

Am zweiten Tag startete unter anderem Youngster Janna Petri. Sie wagte sich mit fechterischer und mentaler Unterstützung ihrer Trainerin Elena Ehringshaus an ihr erstes Ranglistenturnier überhaupt. Und das mit Erfolg: Nach einer ausgeglichenen Vorrunde gewann sie ihr KO-Gefecht und zog ins Finale ein. Hier unterlag sie der Ranglistenersten Pujia Sun aus Frankfurt mit nur 6:10 und machte sich damit einen Namen bei den Konkurrentinnen ihrer Klasse, indem sie aus dem Nichts direkt auf Platz 3 der Hessischen Rangliste einstieg.  

 

Nach den zwei trubeligen Turniertagen machte sich bei Trainerin Elena Ehringhaus Erschöpfung breit. Und auch ein bisschen Ernüchterung: „Das Niveau in Hessen hat gerade in den Altersklassen U11, U13 und in geringerem Maße auch in der U15 deutlich angezogen. Wir können gut mithalten, aber um  weiterhin zur hessischen Spitze zu gehören oder auch die Deutschen Meisterschaften am Ende der Saison zu erreichen, müssen wir uns noch merklich steigern.“

 


 

Mannschaft (v.r.n.l.): Vierter Platz für Till Nähring, Jann Rouven Schmidt und Mika Ehringhaus

 

Dillenburger Fechter messen sich bei den Offenen Hessischen Meisterschaften der U20

 

Till Nähring erkämpft sich den dritten Platz

Eigentlich sind Mika Ehringhaus, Till  Nähring und Jann Rouven Schmidt gerade einmal U 17 – am vergangenen Wochenende fochten die drei Dillenburger Degenfechter aber in Darmstadt beim gemeinsamen Turnier von U17 und U 20 gegen bis zu fünf Jahre ältere Gegner. Alle drei Dillenburger schafften es in spannenden Gefechten bis unter die letzten Acht. Hier kam es dann zu einer vereinsinternen Ausscheidung, die Till Nähring mit 15 zu 14 gegen Jann Rouven Schmidt für sich entscheiden konnte. Das folgende Halbfinalgefecht gegen Filip Endlé von Eintracht Frankfurt verlor dann leider auch Till Nähring, aber er  beendet das Turnier mit Platz 3 und gewinnt viele wichtige Punkte für die Rangliste. „Er hat sein großes Potential endlich auch im Wettkampf auf die Planche gebracht, das gewonnene Vertrauen in die eigene Stärke ist immens wichtig,“ erläutert Trainerin Elena Ehringhaus. Seine beiden Vereinskontrahenten beschlossen das Turnier auf den Plätzen 6 und 7. In der Gesamtwertung der Hessenrangliste der U17 rangiert das Dillenburger Trio nun auf den Plätzen 2 (Mika Ehringhaus) , 3 (Till Nähring) und 5 (Jann Rouven Schmidt).

 

 Neben den Einzelgefechten traten die drei Oranier auch noch als Mannschaft an. Auf Position 2 gesetzt, konnten Sie Ihrer Favoritenrolle nicht ganz gerecht werden - sie beendeten das Turnier etwas enttäuscht als nur viertbeste Mannschaft des Bundeslands. Dennoch: Die Dillenburger haben wieder gezeigt, dass sie eine feste Größe im hessischen Fechtsport sind.

  


TV Dillenburg richtet zum zweiten Mal Wilhelm-von-Oranien-Fechtturnier aus

 

110 Degenfechter aus ganz Europa kämpften an zwei Tagen um 36 gläserne Wilhelmstürme                                          

 

Starterlisten und Runden erstellen, Kampfrichter einteilen, Platzierungen ermitteln, Ergebnisse durchsagen, Urkunden verteilen, hungrige Sportler versorgen: Es ist etwas ganz besonderes, beim eigenen Turnier in die Gastgeberrolle zu schlüpfen. Das stellte auch Elena Ehringhaus fest. Sie steht sonst als Trainerin an der Planche, am Turnierwochenende um den 24. August war sie für den hiesigen Verein als Technische Direktorin im Einsatz. Bei der Premiere im vergangenen Jahr waren es gerade einmal 35 Fechter an einem Tag – in diesem Jahr war es bereits zu einem zweitätiges Event mit insgesamt 110 Fechtern angewachsen.  Und im Sinne der weltoffenen Oranierstadt auch international besetzt: mit Fechtern aus der Türkei, Ungarn, Rumänien und den Niederlanden.

 

Der große organisatorische Aufwand hat sich gelohnt. Nicht nur, weil aufgrund der heißen Temperaturen literweise Getränke in der Cafeteria umgesetzt wurden, wie Fechter und Helfer Michael Benner schmunzelt. Das eigene Turnier hat den Verein auch zusammengeschweißt: Viele Mitglieder und ganze Familien haben sich gut gelaunt und motiviert eingebracht, Turnierleiter Felix Kämpfer stellte fest: „Obwohl es erst die zweite Ausgabe war, haben wir ein tolles Turnier auf die Beine gestellt“.  Kampfrichter Miréya Krieg fand lobende Worte für die gute Qualität der Organisation.

 

 In sportlicher Hinsicht diente das Turnier vor Beginn der offiziellen Saison mit seinen Ranglistenturnieren vor allem der Positionsbestimmung. Vor der eigenen Haustür gegen vereinsfremde Gegner anzutreten, genau das machte für Jan Breidenich den Reiz aus. „Es gab viele Gefechte mit unterschiedlichen Fechtstilen, ich konnte Neues ausprobieren und bin motiviert, noch härter zu trainieren“, zog auch Robin Diehl Bilanz.

 

Am Turniersamstag traten zunächst die Schüler bis einschließlich 14 Jahre an. Mit dabei auch die Deutsche Meisterin des Jahrganges 2006, Eva Steffens. Erstmals durften sich David Henrich, Tabea Nickel und Neele Müller im Trikot des TVD messen, sie konnten im Zuge der Ausrichterhoheit ausnahmsweise ohne Turnierreifeprüfung Turnierluft schnuppern. Zum Erstaunen der Trainerin haben sie toll mitgehalten und schon erste Gefechte gewonnen. Am Sonntag umfasste das Feld die Fechter ab 15 Jahren aufwärts bis hin zu 65 Jahren.  Prominentester Teilnehmer war hier im Feld der Veteranen Harald Lüders, Vorsitzender des Senioren-Beirats des Deutschen Fechterbundes.

 

Die gläsernen Wilhelmstürme für die ersten Plätze haben in allen Gefechtsklassen Dillenburg verlassen – die obersten Treppenplätze wurden nicht von den Gastgebern besetzt. Dennoch landeten reichlich Vereinsmitglieder auf dem Siegerpodest: Janna Petri, Tabea Nickel und Neele Müller belegten Platz 2, 3 und 4 der Mädchen U11, Leonard Giersbach errang ebenfalls den 3. Platz bei den Jungen der Altersklasse. David Henrich wurde hier 6. Und Joshua Landefeld 7. In der Altersklasse U13 konnte Jan Gerndt einen guten 6. Platz erreichen. Lutz Breidenich wurde 10.. Bei den Mädchen U 13 belegte Franziska Nähring Platz 5, Viktoria Nähring Platz 7, Emely Sophie Müller wurde 8. und Anna Stocksiefen 11.. Lillian Charlize Henrich schloss als 3. der U 15 ab, bei den Jungen erzielte Jann Rouven Schmidt in dieser Altersklasse den 2. Platz, und Max Julius Heinecke – der eigentlich erst U13 ist – den respektablen 3. Platz. Lillian Charlize Henrich wurde ebenfalls Dritte in der Wertung U17, Mika Ehringhaus wurde in der gleichen Altersklasse Dritter, Jann Rouven Schmidt 5. und Till Nähring  6. Bei den Senioren reichte es für die Dillenburger Fechter nicht zu einer vorderen Platzierung. Christian Schneider wurde 12., Robin Diehl 13., Felix Kämpfer 14. und Finn Luca Anders 16. Nur wenige Monate nach ihrer Turnierreifeprüfung konnte erstmals auch Lucrezia Lucca bei den Veteraninnen (Jahrgänge 1980 und älter)den 3. Platz belegen, Vereinskollege Axel Petri rangierte bei den männlichen Veteranen am Ende auf Rang 2. In dieser Altersklasse belegten die weiteren Dillenburger Starter Jan Breidenich Platz 11, Markus Hansmann wurde 12., Michael Benner 13., Rolf Heinecke 15. und Heinz-Dieter Schmidt 16.


Deutsche Meisterschaften der A-Jugend im Degenfechten:

Der TV Dillenburg zählt zu den acht führenden Mannschaften bundesweit

 

 

 

In Leverkusen wurden am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Degenfechter für die A-Jugend ausgetragen. Für den TV Dillenburg hatten sich dafür im Vorfeld Mika Ehringhaus für die Einzel qualifiziert, zudem startete der Verein in einer Startgemeinschaft mit Korbach im Feld von 19 Mannschaften.

Zunächst stand am Samstag der Kampf um den Einzeltitel an. Mika Ehringhaus ging in seiner Vorrunde als Jüngster an den Start – und gemessen an der Rangliste als Underdog ins Turnier. Nichtsdestotrotz konnte er drei Gefechte gewinnen und zog auf Platz 55 in das 128er KO-Feld ein. Während er das erste Gefecht noch mühelos für sich entscheiden konnte, war dann beim zweiten KO-Gefecht Schluss: Mit dem auf Rang 20 der deutschlandweiten Rangliste platzierten Janik Ritz vom Heidenheimer SB war der Gegner (noch) zu überlegen. Mika Ehringhaus verließ die Planche dennoch erhobenen Haupts: Am Ende Platz 55 und gegenüber dem Vorjahr eine Runde weiter nach vorne gekämpft.

Mit Platz 8 von 19 Teilnehmern konnte dann am Folgetag die Mannschaft –bestehend aus den Dillenburgern Till Nähring, Jann Rouven Schmidt, Mika Ehringhaus sowie Paul Gänz vom TSV Korbach- ihr persönliches Saisonhighlight erleben.  Sie schloss als Beste der drei hessischen Mannschaften ab – und erreichte nach einem spannenden Gefecht gegen Solingen zur eigenen Überraschung sogar das Viertelfinale, wo sie sich dem späteren Deutschen Meister Bayer Leverkusen mit 30 zu 45 geschlagen geben musste. „Zu den acht besten Mannschaften deutschlandweit zu gehören – das macht uns natürlich stolz. Da muss ich den Jungs ein großes Kompliment machen. Ich weiß gar nicht wann eine hessische A-Jugend-Mannschaft das zum letzten Mal geschafft hat“, freute sich Trainerin Elena Ehringhaus. Sie selbst kann allerdings nur kurz verschnaufen. Ihre Schützlinge in den jüngeren Altersklassen stehen schon in den Startlöchern, um an den kommenden Wochen auch die Deutschen Meisterschaften in der B-Jugend auszufechten.

  


Dillenburger Degenfechter bestreiten in Kassel das letzte Ranglistenturnier der Saison

 

Jann Rouven Schmidt siegt beim Osnabrücker Wappen

Mit sechs Fechterinnen und Fechtern hat der TV Dillenburg das letzte Ranglistenturnier dieser Saison in Kassel bestritten.

Die jüngsten Starter, Lutz Breidenich und Leonard Giersbach  (Jahrgang 2008 und 2009) mussten dabei sogar zunächst gegeneinander antreten, weil beide Jahrgänge die Vorrunde in einer Wettkampfklasse kämpften. Am Ende standen beide auf dem Treppchen: Während sich Leonard Giersbach im direkten Vergleich seinem Mannschaftskollegen geschlagen geben musste und in der Vorrunde noch nicht zu seiner Form fand, hatte  er doch im weiteren Turnierverlauf die Nase vorn und beendete im Jahrgang 2009 am Ende das Turnier als Sieger. Lutz Breidenich erreichte mit durchweg konstanter Leistung in den insgesamt fünf Gefechten am Ende den 3. Platz im Jahrgang 2008.

Auch bei den Schülern im älteren Jahrgang (2007) gab es Freude über Platzierungen auf dem Siegertreppchen: Max Julius Heinecke musste sich erst im Finale geschlagen geben und erreicht von 12 Startern den 2. Platz. Damit behauptete er ebenfalls seinen zweiten Platz in der hessischen Rangliste. Für seinen Vereinskamerad Jan Gerndt war in Kassel erst im Viertelfinale Schluss, die Saison beendet mit einem respektablen 6. Platz im Gesamtklassement. Franziska Nähring schloss sowohl das Turnier als auch die Rangliste auf dem 5. Platz ab.

Für Lillian Charlize Henrich (Jahrgang 2006) stand schon vor dem Turnier der 4. Platz in der Rangliste fest und damit auch die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften. In Kassel konnte sie souverän alle Vorrundengefechte gewinnen, musste sich im zweiten K.O. -Gefecht dann aber der Ausnahmefechterin Eva Steffens von der SSG Bensheim geschlagen geben.

Bereits Ende April hat Jann Rouven Schmidt den 1. Platz im Jahrgang 2005 beim „Kleinen Wappen von Osnabrück“ erreicht – der Sieg erstaunte vor allem, weil er ohne Training an den Start ging, da seine Fechthand zuvor aufgrund eines Mittelandknochenbruchs drei Wochen in Gips war.

 Auch wenn die Ranglistenturniere geschafft sind: Die Kräfte müssen nochmals mobilisiert werden – denn die Deutschen Meisterschaften stehen ins Haus. 

Am 18. Und 19. Mai startet in Leverkusen die A-Jugend: Hier messen sich für den TVD Mika Ehringhaus sowie die Mannschaft des TV Dillenburg als Vertretung für Hessen. Noch hat auch Till Nähring eine Chance auf einen Platz im Nachrückverfahren.

Jann Rouven Schmidt fährt zu den Deutschen Meisterschaften seiner Altersklasse, der B-Jugend, am  25. Und 26. Mai nach Heidenheim. Mit Ranglistenplatz 2 startet er im Einzel und auch in der Mannschaft.

Und Lillian Charlize Henrich wird bei den Deutschen Meisterschaften der Damen-B-Jugend am 1. und 2. Juni im baden-württembergischen Waldkirch antreten – auch hier sowohl im Einzel als auch in der Mannschaft. 

 


Medaillenregen und Mannschaftsgold bei den Hessischen Fechtmeisterschaften

TV Dillenburg ist mit 3x Gold, 1X Silber und 2x Bronze zweitbeste Turniermannschaft

 

Am Ende staunten die Dillenburger Degenfechter über die eigene Leistung: Beim Saisonhöhepunkt Hessische Schüler- und Jugend-Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Frankfurt schrieben sie eine Erfolgsgeschichte - und das nach einer zuvor eher durchwachsenen Saison. Umso größer war die Freude über den Verlauf des Turniers.

 

Herausragend präsentierte sich die die A-Jugend-Mannschaft mit Till Nähring, Mika Ehringhaus und Jann Rouven Schmidt. Als Dritte des Vorjahres und verstärkt als Startgemeinschaft mit Paul Gänz vom TSV Korbach setzten sie sich im Halbfinale mit 46:36 gegen die Startgemeinschaft Eintracht Frankfurt/BW Schneidhain durch und besiegten dann in einem spannenden Finalgefecht den Vorjahressieger Eintracht Frankfurt I. Im Finale selbst schaffte es Till Nähring –inzwischen DFB-Internatsschüler im Fechtzentrum Tauberbischofsheim – im vorletzten Gefecht, den Rückstand von 29:35 in eine 40:39 Führung um zudrehen. Den Schlusspunkt setzte dann Mika Ehringhaus mit seinen Treffern zum 45:41 Endstand. Ein Sieg, der anspornt: Die Hessenmeister dürfen ihr Bundesland nun auch bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften vertreten.

 

Einen großen persönlichen Erfolg verbuchte vor allem Mika Ehringhaus. Der A-Jugendliche gewann neben dem Mannschaftstitel erstmals auch das Einzelgold in seiner Altersklasse. Er bewies vor allem in den letzten eng umkämpften Gefechten Nervenstärke: Viertelfinale, Halbfinale und Finale gewann er jeweils knapp aber entschieden mit 15:13.

 

Das Goldtreppchen gehörte nach einem gelungenen Wettkampftag auch Max Julius Heinecke. Der elfährige Schüler (Jahrgang 2007)gab nicht ein Gefecht aus der Hand und besiegte in seiner brillianten Tagesform jeden seiner Konkurrenten. Der Lohn: Der Hessenmeistertitel.

 

Den Medaillenreigen für die Dillenburger komplettierten dann noch Lillian Charlize Henrich (Silber in der B-Jugend Jahrgang 2006), Jann Rouven Schmidt (Bronze in der B-Jugend Jahrgang 2005) und Leonard Giersbach (Bronze im Schülerjahrgang 2009). Lillian Henrich erzielte mit dem 2. Platz ihr bestes Saisonergebnis und darf mit der erreichten Punktzahl, ebenso wie Jann-Rouven Schmidt, nun an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen.

 

Weitere Teilnehmer des TV Dillenburg

Carolin Seibel (A-Jugend) Platz 19

Till Nähring (A-Jugend) Platz 21

Jan Gerndt (Schüler 2007) Platz 13

Emely Sophie Müller (Schüler 2007) Platz 14

 

Trainerin Elena Ehringhaus zeigt sich begeistert von der Willenskraft ihrer Schützlinge: „Leistung und Ergebnisse der langen Saison waren häufig schwankend. Dass an diesem Wochenende zum Saisonhöhepunkt alle noch einmal ihre Kräfte mobilisiert haben um zu zeigen, was in Ihnen steckt: das hat mich beeindruckt. Sechs Medaillen hatte ich mir nicht erträumt… wir waren der zweitbeste Verein der Hessischen Jugendmeisterschaften, was ein Ansporn für die kommenden Turniere“. Schon in Kürze dürfen sich die TVD-Fechter wieder messen, vier werden dann auch bei den Deutschen Meisterschaften auf Bundesebene ihr Glück versuchen.

 


Dillenburger Jugendfechter bestreiten Ranglistenturniere in Solingen und Backnang

 

Jann Rouven Schmidt nimmt Kurs auf das Ticket zur Deutschen Meisterschaft

 

Mit einem aufregenden und etwas durchwachsenen Wochenende ist die Jugendfechtabteilung des TV Dillenburg in das Fechtjahr 2019 gestartet. Jann Rouven Schmidt und Lillian Charlize Henrich (Jahrgang 2005 bzw. Jahrgang 2006) verglichen sich am Sonntag bei der Solinger Klinge in der B-Jugend. Während Lillian Henrich ihre Vorrunde positiv gestalten konnte und als sechstplatzierte in die Endausscheidung ging, fand Jann Rouven Schmidt nur schwer ins Turnier. Auf Platz 14 zog er in die KO-Gefechte – und stand am Ende fast ganz oben auf dem Siegertreppchen. Im finalen Gefecht konnte ihn erst der amtierende Deutsche Meister des Jahrgangs 2005, Jakob Stange, vom gastgebenden Fechtzentrum Solingen stoppen. „Das Jann Rouven das Turnier so abschließen wird, hat am Anfang des Tages wohl keiner gedacht“, zeigte sich Trainerin Elena Ehringhaus vom Kampfgeist ihres Schützlings begeistert. Für Lillian war leider im ersten KO-Gefecht auch schon Schluss, im Endklassement belegte sie Platz 9.

 

Aufsteigende Tendenz zeigt auch Mika Ehringhaus. Nach einigen nicht zu friedenstellenden Ergebnissen in den letzten Monaten startete er als A-Jugendlicher (Jahrgang 2004) beim gleichen Turnier in der Juniorenklasse und maß sich mit bis zu fast sechs Jahren älteren Gegnern. Im Gesamtklassement des Tages belegte er schlussendlich den 12. Platz – ein respektables Ergebnis. Er präsentierte sich gegenüber den letzten Wettkämpfen wieder mit mehr Schnelligkeit, besserer Koordination und Gefechtsführung.

 

Die Ergebnisse des Solingers Turniers fließen in die aktuelle Rangliste ein. Lillian Henrich belegt dort in ihrer Altersklasse derzeit den 6. Platz und Jann Rouven Schmidt den 3. Platz. Beide müssen am Wochenende bereits wieder ran. In Frankfurt findet das erste von drei Turnieren der Allstar Challenge statt. Es ist deutschlandweit ausgeschrieben und bringt daher besonders viele Punkte für die Rangliste. Mika Ehringhaus belegt auf der A-Jugendrangliste derzeit Platz 4 für ihn geht es in zwei Wochen in Bonn beim Viso Cup weiter. Es gilt, weitere Ranglistenpunkte gut zu machen, um sich ein Ticket zu den Deutschen Meisterschaften zu sichern – Mika Ehringhaus und Jann Rouven Schmidt sind auf gutem Kurs und müssen das mit den aktuellen Platzierungen gelöste Ticket nur noch verteidigen.

 

Chancen auf die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft hat auch noch Teamkollege Till Nähring (Jahrgang 2004). Er startete am Wochenende für seinen Heimatverein TV Dillenburg beim 11. Backnanger A-Jugend Degen, ein Ranglistenturnier der fechterisch sehr starken Verbände Württemberg, Baden-Nord und Bayern. Till Nähring, der seit Sommer im DFB-Fechtinternat Tauberbischofsheim lebt und fechterisch ausgebildet wird, belegt in der hessischen Rangliste aktuell Platz 9. Für eine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften wäre Platz 6 gefordert – rechnerisch ist das Rennen noch offen. Das kommende Turnier in Bonn verspricht spannend zu werden…

 


 

 Fechtkrimi beim Kopf-an-Kopf Rennen im Deutschlandpokal

 

Degenfechter verpassen Sturz des Favoriten TG Dörnigheim

 

Die Sensation verpassten sie am Ende nur knapp, aber die Euphorie war trotzdem groß: Mika Ehringhaus, Felix Kämpfer und Axel Petri unterlagen in der 2. Runde des Deutschlandpokals am Dienstag dem Favoriten TG Dörnigheim am Ende mit nur einem Punkt. Dabei war der Gegner haushoher Favorit - hatte er doch im vergangenen Jahr nur knapp den Einzug in die Finalrunde des Turniers verpasst. Neun Gefechte wurden am 18. Dezember in Stafette ausgetragen. Über alle neun Kämpfe hinweg lagen die Kontrahenten höchstens zwei Punkte auseinander. Spannung pur. Beim Stand von 38:40 übernahm Mika Ehringhaus für den TV Dillenburg die schwierige Aufgabe, gegen den Dörnigheimer Mannschaftsführer Tristan Förster noch die Sensation zu schaffen. Er konnte sich auch 43:44 herankämpfen, letzlich beendete aber ein Doppeltreffer nur 56 Sekunden vor Schluss alle Träume. "Das ist natürlich schon bitter, dass der letzte Punkt dann nicht unser war", zeigte sich der Dillenburger Mannschaftskapitän Axel Petri kurz enttäuscht. "Aber es war ein Vergleich auf Augenhöhe. Dass es dem favorisierten Gegner so schwer gemacht haben, macht uns doch auch stolz." Und schafft Selbstvertrauen für weitere Kämpfe. Mitte Januar geht die Saison weiter - und die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaften.


Leonard Giersbach (links) und Lutz Breidenich (rechts)
Leonard Giersbach (links) und Lutz Breidenich (rechts)

 

 

Dillenburger Degenfechter sammeln Ranglistenpunkte auf Turnieren in Marburg und Leverkusen

 

 

 

333 Starter aus 42 Vereinen und vier Nationen starteten in diesem Jahr am 2. Dezember bei den Offenen Marburger Stadtmeisterschaften im Fechten. Auf 17 Bahnen wurde in der Großsporthalle der Kaufmännischen Schulen gekämpft. Für die Fechtabteilung des TV Dillenburg starteten unter anderem Leonard Giersbach (Jahrgang 2009), Lutz Breidenich (Jahrgang 2008) und Max-Julius Heinecke (Jahrgang 2007). Für alle drei war es das erste hessische Ranglistenturnier in dieser Saison.  Leonard Giersbach, als Starter im jüngeren Schülerjahrgang,  sicherte sich in der Wertung den ersten Platz, nachdem er schon als Vorrundenerster alle weiteren Ko-Gefechte gewann.  Er sammelte damit volle 12 Punkte für die Rangliste, zusammen mit 6 Punkten aus dem Turnier in Leverkusen am vergangenen Wochenende, bei dem er einen sehr guten fünften Platz belegte, führt er diese damit nach zwei Wertungsturnieren deutlich an. „Leonard ist sehr gut in seine erste Turniersaison gestartet, Lutz und Max haben deutlich Luft nach oben. Die Marburger Stadtmeisterschaften waren für beide ein Weckruf, so dass in Leverkusen vor allem in technischer Hinsicht eine deutliche Verbesserung zu sehen war, leider hat sich das noch nicht in vorderen Platzierungen niedergeschlagen“, so Trainerin Elena Ehringhaus. Max-Julius Heinecke liegt mit 10,48 Punkten auf Platz 2 der Hessischen Rangliste, Lutz Breidenich auf Platz 4 mit 8,1 Punkten.

 

Weiter geht es für die jungen Degenfechter Anfang Februar – dann wird in Bonn um weitere Punkte gekämpft.

 


V.l.n.r: Felix Kämpfer, Mika Ehringhaus, Axel Petri
V.l.n.r: Felix Kämpfer, Mika Ehringhaus, Axel Petri

  

Deutschland Pokal: TV Dillenburg gewinnt gegen Wiesbadener Fechtclub

Der Deutschland Pokal ist die größte fechtsportliche Veranstaltung in Deutschland in diesem Jahr mit 111 teilnehmenden Mannschaften quer durch Deutschland. Teilnehmen dürfen alle Fechter, die in keinem der deutschen Nationalkader geführt werden.

Am vergangenen Donnerstag starteten auch die Dillenburger Fechter Felix Kämpfer, Mika Ehringhaus und Axel Petri im Herrendegen. Das Los hatte als Gastgeber der 1. Runde den Wiesbadener Fechtclub 1879 e.V. zu geteilt. Ab 20:00 h wurde in Wiesbaden gefochten.
Eine Mannschaft im Fechten besteht aus 3 Fechtern, die einzelnen Gefechte dauern maximal 3 Minuten oder bis der erste 5 Punkte erzielt. Da jeder Fechter der einen Mannschaft gegen jeden Fechter der anderen Mannschaft antritt, ergeben sich insgesamt 9 Gefechte bei dem die Mannschaft gewinnt, die zuerst 45 Punkte erzielt oder nach Abschluss aller Gefechte die meisten Punkte hat.
In den vergangenen Jahren war für die Dillenburger Fechter bereits in der 1. Runde Schluss, aber diesmal konnten sie den Fluch der 1. Runde besiegen und Wiesbaden mit 45 : 32 schlagen.

„Es waren tolle Gefechte und eine Herausforderung,“ so Mannschaftsführer Axel Petri. Der nach jeder gewonnenen Runde mahnte: „ es wird gekämpft bis zur letzten Runde, das letzte Gefecht entscheidet!".  Alle Fechter waren am Ende mit ihren Leistungen zufrieden und sind gespannt auf den  Gegner in er nächsten Runde.


 

Gelungener Turnierauftakt in Dillenburg

 
Die Fechtabteilung des TV Dillenburg veranstaltete ihr 1. Wilhelm von Oranien-Turnier in der Nassau-Oranien-Halle

 

Am vergangenen Samstag hat die Fechtabteilung des TV Dillenburg ihr erstes international offenes Fechtturnier erfolgreich ausgerichtet.

 

Die mehrmonatigen Vorbereitungsarbeiten der abteilungsinternen Projektgruppe haben sich gelohnt, denn das Turnier ist so gut bei den Teilnehmern angekommen, dass viele gerne auch wieder im nächsten Jahr dabei wären. Ein wichtiger Punkt für dieses Gelingen war auch der Austragungsort, denn die Nassau-Oranien-Halle bietet aufgrund ihrer Größe aber auch durch ihre innere und äußere Infrastruktur einfach ideale Voraussetzungen für solche Vorhaben.

 

Ab 10:30 wurde gefochten. Das Turnier, im Marathonmodus ausgeschrieben, gewinnt der Fechter mit den meisten Siegen in seiner Altersklasse.

Bis 16:30 absolvierten die Fechter so zwischen 18 und 21 Gefechte. Da dieses Turnier auf den Breitensport ausgerichtet war, stand neben dem sportlichen, auch der Spaß und das gemeinsame Fechten im Vordergrund.

 

Die meisten Gefechte konnte Herr Arnaud Avaret vom Fechtclub Maison de l´Escrime Brussels, der damit auch die weiteste Anfahrt hatte, für sich verzeichnen. Zweiter im Gesamtklassement wurde Axel Petri vom TV Dillenburg vor Titus Förster von der TG Dörnigheim.

 

Insgesamt nutzten 13 Dillenburger Fechter das eigene Turnier, um sich im Wettkampf zu messen und das mit sehr gutem Erfolg.

In der weiblichen A-Jugend siegte Carolin Seibel vor Lillian Henrich, beide TV Dillenburg vor Alisa Schmidt vom VFL Marburg. Die männliche A-Jugend wurde dominiert von Jann Rouven Schmidt, TV Dillenburg vor Linus Froese TV Neheim und Niels Hagen Poeten vom TuS Hamm. Finn Luca Anders vom TV Dillenburg wurde hier Vierter. Bei den weiblichen Aktiven siegte Patricia Bauer vom TV Wetzlar vor Laura Schneider und Laura Wagner vom TV Dillenburg. Bei den Aktiven Männer siegte Arnaud Avaret vor Felix Kämpfer und Christian Schneider beide vom TV Dillenburg. Axel Elsenbast vom TVD wurde Vierter und Max Beul Fünfter. Die größte Teilnehmergruppe verzeichneten die Senioren. Hier siegte Axel Petri vor Titus Förster und Harald Locher vom VFL Marburg. Den siebten Platz belegte Markus Hansmann, Zwölfter wurde Jan Breidenich vom TV Dillenburg. Anja Huttel vom TV Wetzlar sicherte sich den Titel bei den Seniorinnen.


„Da es unsere erste Turnierausrichtung war, haben wir uns bei den Altersklassen noch etwas zurückgehalten und nur A-Jugend, Aktive und Senioren für Damen und Herren ausgeschrieben“, so Projektleiter Felix Kämpfer zu den Vorüberlegungen zum Turnier. „Auch unseren Turniertermin haben wir sehr früh festgelegt und dabei auch Turnierveranstaltungen anderer Fechtvereine in der erweiterten Region berücksichtigt. Leider ist es dann doch noch zur Terminkollision mit dem FTV Pokal in Frankfurt gekommen, so dass doch einige Fechter, die sonst auf unser Turnier gekommen wären, nicht kommen konnten. Es hat dem Erfolg des Turnieres keinen Abbruch getan zu dem auch entscheidend unser Caféteria-Team mit seinen vielen Köstlichkeiten beigetragen hat.“


Sportler des Jahres 2017 der Stadt Haiger

 

Zwei Fechtern des TV 1843 Dillenburg ist eine große Ehre zu Teil geworden. Franziska Nähring und Mika Ehringhaus wurden für Ihre sportlichen Leistungen in 2017 mit dem Titel „Sportler des Jahres“ geehrt. Grundlage der Bewerbung war der jeweils 3. Platz bei den Hessischen Meisterschaften, aber ausschlaggebend für die Wahl, so die Jury, war auch die über das gesamte Jahr erbrachte Leistung.

 


So sehen Sieger aus - v.l.n.r Mika Ehringhaus, Finn Oldenburg und Andòr Ixkes
So sehen Sieger aus - v.l.n.r Mika Ehringhaus, Finn Oldenburg und Andòr Ixkes

 

Offenbach: Offene Hessische Juniorenmeisterschaften

Das erste Ranglistenturnier der hessischen A-Jugend waren zugleich die Hessischen Meisterschaften der Junioren. Für die TVD-Fechter blieb die Erfahrung, dass man sich hier wohl langsam hochdienen muss. Für Mika Ehringhaus, Till Nähring und Jann Rouven Schmidt war bereits nach dem ersten KO-Gefecht das Turnier beendet.

 

Einen versöhnlichen Abschluss gab es noch für Mika Ehringhaus, der zusammen mit Andór Bela Ixkes (FTV Frankfurt) und Finn Oldenburg (SSG Bensheim) eine Mannschaft bildete und einen hervorragenden 3. Platz belegte.


Mika Ehringhaus (links) im Halbfinal-Gefecht gegen Nils-Hagen Poeten vom TUS Hamm. Das Gefecht endete 9:10 für Nils.
Mika Ehringhaus (links) im Halbfinal-Gefecht gegen Nils-Hagen Poeten vom TUS Hamm. Das Gefecht endete 9:10 für Nils.

Turnierreifeprüfung in Gießen und Saisonabschluss in Paderborn

 

Am vergangenen Samstag fand die jährliche Turnierreifeprüfung für das Sportfechten des Turngau‘s Mittelhessens statt. Mit von der Partie waren Mika Häuser, Jan Gernd und Marit Giersbach vom TV Dillenburg. Nach sechs bis zwölf Monaten Training war es für die drei an der Zeit ihre Turnierreifeprüfung abzulegen, damit sie nach den Ferien an Fechtturnieren teilnehmen dürfen.  Neben den TVD-Prüflingen nahmen 39 weitere Fechter aus der Region teil. Begonnen wurde mit einer schriftlichen Prüfung, an die sich eine praktische Prüfung anschloss. Nach bestandener Prüfung konnten alle Prüflinge ihren Fechtpass entgegennehmen.

 

Drei weitere TVD-Fechter, Mika Ehringhaus, Till Nähring und Jann-Rouven Schmitt starteten am darauf folgenden Sonntag beim Drei-Hasen Turnier in Paderborn – dem Abschluss einer anstrengenden Turniersaison, welche bei allen dreien mit der Teilnahme an den deutschen Meisterschaften belohnt wurde. Mika und Till, die nach den Sommerferien von der B-Jugend in die A-Jugend wechseln, nutzten dieses Turnier um vorab die Erfahrungen in der A-Jugend einer vorderen Platzierung in der B-Jugend vorzuziehen. Nach der Vorrunde belegte Mika den vierten und Till den zehnten Platz. Im Endergebnis verbesserte sich Mika auf den Dritten und Till auf den sechsten Platz. Jann-Rouven Schmidt startete in der B-Jugend und belegte nach der Vorrunde den ersten Platz, leider musste er sich in der Direktausscheidung dem späteren Sieger Janis Wester knapp mit 9:10 geschlagen geben und belegte am Ende den fünften Platz.

„Geschafft, es war eine lange Saison besonders für die Schüler und Jugendfechter des TVD die auf Leistungssportniveau fechten“, so Axel Petri, Abteilungsleiter Fechten im TVD. „Es war auch eine sehr erfolgreiche Saison, drei unserer Jugendfechter konnten sich für insgesamt fünf Deutsche Meisterschaften qualifizieren, wir hatten einen Vize-Hessenmeister, und drei dritte Plätze bei den hessischen Meisterschaften im Schüler- und Jugendbereich. Dazu kommen noch viele weitere vordere Platzierungen bei den verschiedenen überregionalen Turnieren. Jetzt freuen wir uns auf die Sommerferien und danach geht es wieder frisch auf die Planche.“

 


Mannschaft Hessen I: V.l.n.r: Mika Ehringhaus, TV Dillenburg; David Dergay, FC Offenbach; Torben Wiesemann, SSG Bensheim; Nick Hollenbach, BW Schneidhain.
Mannschaft Hessen I: V.l.n.r: Mika Ehringhaus, TV Dillenburg; David Dergay, FC Offenbach; Torben Wiesemann, SSG Bensheim; Nick Hollenbach, BW Schneidhain.

 

 

Fechten: Dillenburg mit drei Startern bei den Deutschen B-Jugendmeisterschaften

 

Nach einer langen Turniersaison haben sich am Wochenende die besten deutschen B-Jugendfechter der Jahrgänge 2004 und 2005 in Reutlingen getroffen, um den diesjährigen Deutschen Meister in ihrem Jahrgang zu ermitteln. Im Jahrgang 2004 mit 78 Startern waren Mika Ehringhaus und Till Nähring, im Jahrgang 2005 mit 72 Startern war Jann-Rouven Schmidt für den TV Dillenburg startberechtigt.

 

Veränderter Modus sorgt für zusätzlichen Druck

 

Im Gegensatz zum Vorjahr wurde nur eine Vorrunde gefochten und nur die 64 Besten eines jeden Jahrgangs qualifizierten sich für die nächste Runde. Diese erste Hürde war für die TVD-Fechter kein Problem.

 

Das 64er-KO wurde als direkte Ausscheidung gefochten. Dieser Umstand erzeugte bei allen Fechtern einen enormen Druck, denn mit Verlust dieses Gefechtes war das Turnier beendet. Die Runde der letzten 32 Fechter war mit Hoffnungslauf ausgeschrieben, das bedeutet. man scheidet bei einem verlorenen Gefecht nicht direkt aus, erst, wenn das zweite Gefecht verloren wird, ist das Turnier beendet.
Jann-Rouven Schmidt, der in der Vorwoche noch Sieger beim Graf-Engelbertturnier in Bochum war, musste sich seinem Gegner im 64er KO 8:10 geschlagen geben und belegte im Gesamtklassement den 41. Platz.

 

Mika Ehringhaus und Till Nähring erreichten sicher das 16er-KO. Hier gingen dann die Gefechte knapp verloren, so dass im Hoffnungslauf weiter gefochten werden musste mit dem Ziel doch noch ins Viertelfinale einzuziehen. Eine weitere Runde ging dieses Vorhaben gut, aber dann war Schluss. Beide verloren Ihre Gefechte Mika gegen den später 8 Platzierten Lorenz Spierzak vom Fechtzentrum Solingen und Till gegen den später 6. Platzierten Jan-Philipp Lenhardt vom TSV Ditzingen.

 

Mika bestätigte damit seine Platzierung aus dem letzten Jahr, als er auch 15. wurde und Till belegte bei seiner ersten Deutschen Meisterschaft einen hervorragenden 16. Platz. Beide waren damit die besten hessischen Fechter in ihrem Jahrgang.

 

Überraschung bei der Mannschaftsmeisterschaft

 

Als Kapitän der ersten Mannschaft vertrat Mika Ehringhaus zusammen mit David Dergay (OFC Offenbach), Nick Hollenbach (BW Schneidhain) und Torben Wiesemann (SSG Bensheim) am folgenden Tag die Farben Hessens beim Länderpokal. In der Vorrunde konnten alle 3 Mannschaftsgefechte gewonnen werden, so dass nach Abschluss der Vorrunde überraschend Platz 6 belegt wurde. Auch das zweite Hessische Team konnte sich für die Runde der letzten 16 Mannschaften qualifizieren. Das erste Gefecht gegen die Mannschaft von Baden-Süd II wurde deutlich mit 45:27 gewonnen. Im Viertelfinale hieß der Gegner Nordrhein I. In dieser Mannschaft fochten mit Ian Etienne Kolditz, der Deutsche Meister, Kassian Meier 7., Lorenz Spierzak 8. und Tristan Eicher 17. des Vortags. Lange Zeit konnte das Gefecht offen gehalten werden, doch am Ende setzte sich die größere Qualität von Nordrhein I durch und das Gefecht endete 32:45. Im Gesamtklassement wurde der hervorragende 6. Platz verteidigt. Hessen II wurde 15. von 24 Mannschaften.

 


 

Mika Ehringhaus belegt Platz 8 der Deutschen B-Jugend-rangliste

 

Mit Platz 6 zum Ende der allstar Deutschland Challenge U 14 erzielte Mika in Augsburg sein bestes Ergebnis in der Turnier-serie und qualifiziert sich direkt für die Deutschen Meister-schaften.

 

Die allstar Deutschland Challenge U14 ist eine neue Turnierserie für die B-Jugend im Degen mit dem Ziel eine deutliche Steigerung der Wettkampferfahrung der Jugendfechter auf nationaler Ebene zu erreichen.
Weil möglichst viele Fechter aus ganz Deutschland erreicht werden sollen, wurde für diese Turnierserie die Metropolregionen Heidelberg, Hamburg und Augsburg als Austragungsorte ausgewählt. Der besondere Anreiz für die Jugendfechter an dieser Turnierserie teilzunehmen, ergibt sich daraus, dass die ersten 11 Fechter auf der Mädchen- und Jungen-Rangliste sich direkt für die diesjährigen Deutschen B-Jugend Meisterschaften qualifizieren.

 

Wie schon bei den Turnieren in Heidelberg und Hamburg, war auch in Augsburg die Teilnehmerzahl mit 78 Fechtern der Jahrgänge 2004 und 2005 entsprechend hoch.

 

Für den TV Dillenburg waren Mika Ehringhaus (Jg. 2004) und Jann Rouven Schmidt (Jg. 2005) am Start. Nach den Turnieren in Heidelberg und Hamburg, belegte Jann Rouven Schmidt in der Gesamtwertung des Jahrgangs 2005 Platz 14 und Mika Ehringhaus Platz 12 im Jahrgang 2004. Für beide war eine direkte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften durchaus möglich.

Der Turnierbeginn war um 9:00 Uhr. Bis zur Siegerehrung um 17:00 h hatte jeder der anwesenden Fechter 17 Gefechte absolviert, davon 5 im KO-Modus auf 10 Treffer. Am Ende erreichte Mika den sechsten Platz und kletterte in der Rangliste auf Platz 8. Durch diese direkte Qualifikation hat Hessen im Jahrgang 2004 nunmehr einen Startplatz mehr bei den Deutschen Meisterschaften und damit darf auch Mika´s Vereinskollege Till Nähring bei den Deutschen starten. Für Jann Rouven gab es leider kein Happy End. Er verbesserte sich auf Platz 13 der Gesamtwertung, aber ihm fehlen 2 kleine Punkte zu Platz 11 und der direkten Qualifikation. Aber als fünfter der hessischen Rangliste hat er gute Chancen als Nachrücker ebenfalls zu den B-Jugendmeisterschaften nach Reutlingen zu fahren.


Hessische Schüler- und Jugend-meisterschaften im Degenfechten in Bensheim

 

Dillenburger Musketiere erkämpfen sich einen zweiten und drei dritte Plätze

 

 

 

Bei den von SSG Bensheim ausge-richteten hessischen Schüler- und Jugendmeister-schaften in Bensheim konnten die Schüler- und Jugend- Fechter des TV Dillenburg an die guten Leistungen der letzten Turniere anknüpfen.

  

Mit einem fünften Platz bei der Hessischen A-Jugendmeisterschaft schaffte es Mika Ehringhaus als 6. der Rangliste sich für die Deutschen A-Jugendmeisterschaften in Osnabrück zu qualifizieren. Sein 3. Platz am nächsten Tag bei den Hessischen B-Jugendmeisterschaften festigt den aktuellen Ranglistenplatz 1 und somit auch die Qualifikation für die Deutschen B-Jugendmeisterschaften.

 

Bestplazierter Fechter bei den Hessischen Meisterschaften war Max Julius Heinecke. Er unterlag im Finale des Schülerjahrgangs 2007 Andri Hertweck von Eintracht Frankfurt. Bei ihren ersten Hessenmeisterschaften konnte sich Lillian Charlize Henrich im Schülerinnen Jahrgang 2006 über einen dritten Platz freuen. Einen weiteren dritten Platz belegte in der weiblichen B-Jugend Jahrgang 2004 Carolin Seibel.

 

Wie Mika Ehringhaus starteten auch Till Nähring und Jann Rouven Schmidt im A- und B-Jugendwettbewerb. Till wurde in der B-Jugend Jahrgang 2004 siebter. und in der A-Jugend 26. Jann Rouven wurde in der B-Jugend Jahrgang 2005 sechster und in der A-Jugend sehr guter 10. und damit bester seines Jahrgangs. Auch im Mannschaftswettbewerb der A-Jugend konnten die drei Dillenburger Fechter gut mithalten und wurden am Ende vierter der Gesamtwertung.

 

„Kein überragender, aber doch ein guter Wettbewerb unserer Fechter“, so die Bilanz von Trainerin Elena Ehringhaus. „Die Qualifikation für die Deutschen B-Jugend-meisterschaften ist für Till und Jann Rouven noch möglich, aber sie wird sehr schwer, denn beide müssen beim letzten Ranglistenturnier in Bonn unter den ersten 10 landen. Das wird deswegen so schwierig, weil dies ein gemeinsames Ranglistenturnier mit dem Nordrheinischen Fechterverband ist und dieser über viele, sehr starke Fechter verfügt.“


Lillian Charlize Henrich (links) während ihres Viertelfinalgefechtes in Kassel
Lillian Charlize Henrich (links) während ihres Viertelfinalgefechtes in Kassel

Erfolgreiches Wochenende für die Schüler- und Jugendfechter des TV Dillenburg

 

Doppelsieg für Mika Ehringhaus in Kassel und Darmstadt

 

Für die Fechter des TV Dillenburg verlief das vergangene Wochenende äußert erfolgreich.

 

Beim 14. Herkules-Degenturnier in Kassel, dem zweiten von sechs Ranglistenturnieren in der Saison 2017/ 2018 in Hessen, konnten alle startenden Fechter des TV Dillenburg mit guten bis sehr guten Leistungen aufwarten und beweisen, dass sie in den jeweiligen Altersklassen zu den besten Fechtern in Hessen gehören.

 

Mit Platz 1 im B-Jugendjahrgang 2004 lieferte Mika Ehringhaus das beste Ergebnis der TVD Fechter und sicherte damit seine souveräne Führung auf der Hessischen Rangliste ab. Till Nähring gewann mit Platz 6 weitere wichtige Punkte für die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Aktuell belegt er Platz vier der Rangliste, dieser würde zur Qualifikation reichen.
Im Jahrgang 2005 wurde Jann Rouven Schmidt dritter, verliert aber in der Rangliste einen Platz und ist aktuell Vierter. Auch dieser Platz würde eine Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften bedeuten.

 

Nach einer deutlichen Leistungssteigerung in seinen KO-Gefechten konnte Max Julius Heinecke am Ende im Schülerjahrgang 2007 einen zweiten Platz erkämpfen und seinen Abstand zum Ranglistenführenden auf 1,6 Punkte verkleinern.

 

Zwei dritte Plätze konnten die weiblichen Fechter des TV Dillenburg erreichen, Carolin Seibel im B-Jugendjahrgang 2004 und Lillian Henrich im Schülerjahrgang 2006 konnten sich gegenüber den Stadtmeisterschaften in Marburg um jeweils drei Plätze verbessern. Carolin belegt in der Rangliste Platz 6, Lillian liegt auf Rang 4.

 

„Es lastet schon ein enormer Druck auf den 13- und 14jährigen B-Jugendfechtern bei so einem Ranglistenturnier“, so Trainerin Elena Ehringhaus, „sie müssen in der Saison sechs Turniere bestreiten, wovon eins als Streichergebnis gilt. Bist du dann unter den ersten Vier, darfst du auf die Deutschen Meisterschaften fahren. Mit diesem Druck gehen meine Fechter sehr unterschiedlich um. Till und Jann Rouven fechten hervorragende Vorrunden, sind dann in der Setzliste für die KO-Gefechte im vorderen Teil und fechten am Anfang gegen schwächere Gegner. Mika muss sich eher durch die Vorrunden kämpfen und ficht  in den KO-Gefechten dann besser, während Till und Jann Rouven den Druck des Siegen müssens verspüren und nicht mehr so frei fechten, wie in den Vorrunden. Dann kann manchmal, wie bei Till und Jann Rouven heute, nur ein Treffer entscheidend sein, ob du eine Runde weiterkommst und mehr Punkte erhältst, oder nicht.“

 

Für Mika ging es am nächsten Tag noch nach Darmstadt zum 9.Merck Jugend-Pokal, einem Hessischen-Ranglistenturnier für Florettfechter. Nach einer durchwachsenen Vorrunde konnte er sich in den Direktausscheidungen von Gefecht zu Gefecht steigern und siegte im Finale deutlich mit 10:2. Damit führt er auch weiterhin die Rangliste der Florettfechter im Jahrgang 2004 an. „In Dillenburg fechten wir eigentlich nur Degen, aber Mika ist durch sein fechterisches Repertoire in der Lage mit den hessischen Florettfechtern des Jahrganges 2004 mitzuhalten“, so Trainer Michael Benner. „Da er schon das erste Ranglistenturnier in Hanau gewonnen hat, versuchen wir, ob er sich nicht auch für die Deutschen Florettmeisterschaften in der B-Jugend qualifizieren kann. Aufgrund von Terminüberschneidungen von Turnieren mit seiner Hauptwaffe Degen wird das zwar schwierig, aber einen Versuch ist es Wert.“


Bei dem traditionell am Sonntag stattfindenden Mixed-Mannschaftsturnier (ein Aktiver-, ein Jugend- und ein Schüler-Fechter) startete Dillenburg mit zwei Mannschaften und konnte am Ende Platz 4 (Dillenburg 2) und Platz 7 unter 10 Mannschaften belegen.
Bei dem traditionell am Sonntag stattfindenden Mixed-Mannschaftsturnier (ein Aktiver-, ein Jugend- und ein Schüler-Fechter) startete Dillenburg mit zwei Mannschaften und konnte am Ende Platz 4 (Dillenburg 2) und Platz 7 unter 10 Mannschaften belegen.

 

Trophäe der Sparkasse Lüdenscheid – Warmfechten für 2018 

Jahresstart für 13 Dillenburger Fechter

Das jährlich im Januar ausgetragene Turnier in Lüdenscheid, konnte auch in diesem Jahr wieder ca. 120 Teilnehmer an zwei Tagen aus dem In- und Ausland begrüßen.

Die Fechter des TVD nutzen dieses Turnier gerne, um nach den Weihnachtsferien wieder mit dem Turnierfechten zu beginnen.

Besonders erfolgreich war hierbei Till Nähring, der den ersten Platz in der B-Jugend Jahrgang 2004 belegte und hierbei die favorisierten Fechter aus dem Rheinischen Fechterbund hinter sich lassen konnte.

Dillenburg stellte auch den jüngsten Fechter des gesamten Turniers. Für Joshua Landefeld, Jahrgang 2010, war es sein erstes Turnier, in dem er auch schon ein Gefecht gegen ältere Kinder für sich entscheiden und auch in seinen anderen Gefechten immer punkten konnte.

Für alle anderen Dillenburger-Starter kamen leider keine vorderen Platzierungen zustande.

Der Start ins neue Jahr verläuft für uns immer etwas holprig, aber die heiße Phase der Saison beginnt für unsere Schüler und Jugendfechter ab Februar und geht bis April. Jetzt heißt es konzentriert weiterarbeiten, um zu den Höhepunkten wie Hessische und Deutsche Meisterschaften das Beste geben zu können“, so Abteilungsleiter Axel Petri.

 


Leonard Giersbach (rechts) der jüngste Dillenburger Fechter im Vorrunden-Gefecht
Leonard Giersbach (rechts) der jüngste Dillenburger Fechter im Vorrunden-Gefecht

Licht und Schatten bei den Marburger Stadtmeisterschaften

 

Am Wochenende trafen sich wieder knapp 400 Fechter aus dem In- und Ausland um in Marburg den Stadtmeister 2017 in den jeweiligen Fechtdisziplinen und Jahrgängen zu ermitteln. Mit dabei auch 15 Fechter des TV Dillenburg. Für die Schüler- und Jugendkonkurrenzen im Degen wurden darüber hinaus auch Punkte für die hessische Rangliste vergeben.

Zusammengefasst kann man feststellen es war ein durchaus erfolgreiches Turnier für die Jugend-, Aktiven- und Seniorenfechter des TVD.

Michael Benner belegte zum ersten Mal in seiner Fechtkarriere den ersten Platz. Im Florett war er in der Seniorenkonkurrenz diesmal nicht zu schlagen.

In der männlichen B-Jugend Jahrgang 2004 entwickelt sich Till Nähring zunehmend zur starken vereinsinternen Konkurrenz von Mika Ehringhaus. Nach der Vorrunde noch führend standen sich Mika und Till bereits im Viertelfinale gegenüber, und wie schon in Hagen konnte Till Mika schlagen. Am Ende belegte Mika Platz 5 und Till Platz 3. Mit den gewonnenen Punkten für die hessische Rangliste, konnte Mika seinen 1. Platz und Till seinen 3. Platz festigen.
Wenn diese Platzierungen auch im März nächsten Jahres Bestand haben, dann fahren zwei Dillenburger für Hessen auf die deutschen Meisterschaften. Beide bestritten auch die A-Jugendkonkurrenz. Hier stand Mika Ehringhaus am Ende mit Platz 2 einen Platz vor Till Nähring, der erneut Dritter wurde.

Im männlichen B-Jugend Jahrgang 2005 hat Jann-Rouven Schmidt mittlerweile ein Abonnement für den dritten Platz. Auch in der Rangliste nimmt er Platz 3 ein, so dass auch er, wenn er diesen Platz hält, im nächsten Jahr auf die Deutschen Meisterschaften darf.

Einen überraschenden fünften Platz im weiblichen B-Jugend Jahrgang 2004 belegte Carolin Seibel. Nach langer Turnierpause konnte sie ihre Nervosität von Gefecht zu Gefecht ablegen und wurde zunehmend lockerer. Leider verlor sie ihr KO-Gefecht in der Verlängerung mit 9:10 gegen Nour-Eldin Nareman vom Frankfurter TV, sonst wäre eine bessere Platzierung möglich gewesen.

„Es hat Spaß gemacht bei den Gefechten meiner Fechter ab der Jugend zu zuschauen, besonders die Klasse der Aktiven möchte ich hier einmal hervorheben. Es mag sein, dass sie nicht die vorderen Platzierungen erreichen, wie die Jugendfechter, aber die Leistungsdichte im Aktivenbereich ist wesentlich höher. Alle drei haben den Mut gehabt, Dinge, die wir aktuell im Training versuchen, auch hier im Turnier auszuprobieren, das klappt mal oder geht nach hinten los, aber nur so kann man neue Techniken im Wettkampf etablieren und besser werden“, analysiert Trainerin Elena Ehringhaus. „Nicht ganz so zu friedenstellend lief es bei meinen Schülern, sonst immer Erfolgsgaranten, haben sie hier nicht das gezeigt, was sie können. Es ist gut, dass wir jetzt eine Turnierpause bis Februar nächsten Jahres haben, wir werden die Zeit nutzen uns in Punkto Technik weiter zu verbessern, um wieder konkurrenzfähig zu werden. 

Platzierungen im Einzelnen: 

Herren

Schüler jüngerer Jahrgang

Leonhard Giersbach Platz 6

Lutz Breidenich Platz 9

Schüler mittlerer Jahrgang 

Max Julius Heinecke Platz 5 

B-Jugend Jahrgang 2005

Jann Rouven Schmidt Platz 3

B-Jugend Jahrgang 2004

Till Nähring Platz 3

Mika Ehringhaus Platz 5

A-Jugend

Mika Ehringhaus Platz 2

Till Nähring Platz 3

Aktive

Christian Schneider Platz 22 

Senioren Degen

Michael Benner Platz 13

Jan Breidenich Platz  16

Senioren Florett

Michael Benner Platz 1

  

Damen 

Schüler mittlerer Jahrgang

Franziska Nähring Platz 9 

Viktoria Nähring Platz 10

Schüler älterer Jahrgang

Lillian Charlize Henrich Platz 6

B-Jugend Jahrgang 2004

Carolin Seibel Platz 5

Aktive

Laura Schneider Platz 8

Lotta Jakobi Platz 16